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Dieses Thema hat 41 Antworten
und wurde 4.853 mal aufgerufen
 Frauen und Männer
Seiten 1 | 2 | 3
Tigerlilie Offline

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Beiträge: 5.320
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27.12.2007 21:21
#16 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

Ewig währt der Seitensprung

Ist Untreue männlich, Treue weiblich?
Seit es die Ehe gibt, gibt es auch den Ehebruch. Doch wie verbreitet ist der Seitensprung? Tut es jede(r) Vierte, Dritte, Zweite oder noch mehr? Keiner weiß es genau, da alle Zahlenangaben auf Befragungen beruhen und deren Ergebnisse schwanken zwischen 24 und 70 Prozent. Nur in einem stimmen alle Studien überein: erheblich mehr Männer als Frauen gehen fremd.

Die Evolutionsbiologen sind sich sicher: der Mann ist von Natur ein Jäger. Er zieht herum und verstreut dabei seine Erbanlagen so weit wie möglich. Je mehr Frauen Kinder von ihm bekommen, desto stärkeren Anteil gewinnen seine Gene am Gesamterbgut der Menschheit. Ist der Drang zur Polygamie im Erbgut verankert, werden sich seine Söhne genauso verhalten – und im Laufe einiger tausend Generationen siegen die Gene männlicher Polygamie über das Erbgut treuer Männer, die nur mit einer Frau Kinder zeugen und daher im statistischen Mittel weniger Nachkommen und damit Kopien ihrer Gene in die nächste Generation bringen.
Die Frau ist dagegen eine Hüterin von Herd und Heim. Während ein Mann (zumindest theoretisch) Tausende von Kindern zeugen könnte, kann sie es kaum auf mehr als ein bis zwei Dutzend bringen. Wegen des hohen Aufwandes pro Kind (neun Monate Schwangerschaft) liegt ihr Interesse vor allem darin, daß jedes Kind versorgt wird und sich optimal entwickelt, damit es erwachsen wird und ihr Erbgut weiterträgt. Sie wird deshalb anstreben, daß sich der Vater an Aufzucht und Erziehung beteiligt und seine Familie versorgt.

Damit entsteht ein Interessenkonflikt. Sie will den Mann an sich binden im Interesse des Nachwuchses, er dagegen möchte sobald wie möglich zu neuen Ufern aufbrechen. Das Resultat: er neigt zum Fremdgehen, sie zur Treue – und beide können nichts dafür. Der Unterschied liegt in den Genen.

Soziologen, vor allem aus dem feministischen Lager, widersprechen dieser Erklärung. Für sie liegt der Grund für die männliche Neigung zum Seitensprung in der größeren Macht der Männer. Je reicher und mächtiger ein Mann, desto mehr Frauen kann er sich leisten. Das beweisen nicht nur die Harems früherer Sultane, sondern auch die immer noch gültige Tatsache, daß Manager häufiger fremd gehen als Hilfsarbeiter.

In einem sind sich aber alle Forscher einig. Der Mann geht häufiger fremd als Frauen. Aber keiner stellte sich unseres Wissens bisher folgende Frage: Wenn sich beispielsweise 30 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer Seitensprünge leisten – mit wem tun es die überzähligen Männer? Doch wohl mit Frauen? Wenn wir nicht annehmen wollen, daß jeder dritte Mann heimlich bisexuell ist (also mit Männern fremd geht), erhebt sich die Frage: Mit welchen Frauen tun sie es, wenn die anderen Frauen alle treu sind?


Erklärungen folgen

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Liebe Grüße Bigi

"At þú of öxl skjótir, því er þér atalt þykkir - sjálfur leið þú sjálfan þik!"

Von der Schulter dir schiebe, was falsch dir erscheint - Du selber leite dich selbst!


~ Grógaldr 6 ~





Tigerlilie Offline

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13.01.2008 00:52
#17 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten
Fortsetzung...

Die frage war: Mit welchen Frauen tun sie es, wenn die anderen Frauen alle treu sind?

Dafür bieten sich zwei mögliche Erklärungen an:


1. Prostituierte.
Also eine kleine Anzahl von Frauen, die sehr viele Männer “versorgen”.
Dagegen spricht, daß sehr viele Männer in den Befragungen den Prostituiertenbesuch nicht als Seitensprung zählen.
Und: Befragungen in der DDR der siebziger Jahre ergaben ebenfalls einen großen Unterschied in der Treue von Männern
und Frauen, obwohl dort der Normalmann keine Chance hatte, Kunde einer der wenigen kontrollierten Staats”hostessen” zu werden.

2. Verheiratete Männer gehen vorrangig mit ledigen Frauen fremd, während der umgekehrte Fall
viel seltener vorkommt.
Niemand weiß, ob das tatsächlich so ist. Auf jeden Fall könnte ein solcher
Unterschied nur einen kleinen Teil des verschiedenen Seitensprungverhaltens von Männern und Frauen erklären.
Denn vor vierzig Jahren, als die übergroße Mehrheit der Erwachsenen verheiratet war (die Anzahl der
Singles lag unter 10 Prozent) – als ledige Frauen also selten waren – waren die Unterschiede der
Geschlechter in Bezug auf Treue und Untreue genauso groß wie heute.

Ein gewiefter Meinungsforscher lüftete in den achtziger Jahren einen Zipfel des Schleiers, als er nach
Einsammeln der Fragebogen auf die Idee kam, hinterher die Männer und Frauen unter vier Augen zu fragen,
ob sie alle Fragen ehrlich beantwortet hatten. Und da gab es eine große Überraschung. Obwohl der Fragebogen
anonym war, gaben viele Männer zu, daß sie die Zahl ihrer Partnerinnen ein wenig übertrieben hatten,
während die Frauen gestanden, den einen oder anderen Seitensprung verschwiegen zu haben.

Kurz, für Männer ist es schmeichelhaft, viele Eroberungen gemacht zu haben, während Frauen sich selbst gern
als treu sehen möchten und deshalb gern die eine oder andere Affäre als “Versehen” gedanklich verdrängen.
Die Anonymität von Befragungen sichert die Aufrichtigkeit nur dann, wenn die Versuchspersonen zu sich selbst
ehrlich sind. Und das ist in diesem sensiblen Bereich nicht immer der Fall. Liegt der Unterschied vielleicht
nicht in der Häufigkeit der Seitensprüngen, sondern lediglich in der inneren Einstellung beim und nach dem Fremdgehen?

Die moderne Genanalyse lieferte kürzlich ein überraschende Bestätigung. Neuerdings ist es möglich,
die Vaterschaft durch einen Gentest sicher zu bestimmen. Und da zeigte sich zur Überraschung aller Verfechter
der starken weiblichen Treue: jedes zehnte Kind stammt nicht von dem Mann, der in der Geburtsurkunde als Vater
angegeben ist
(in der Regel der Ehemann). Gehen die Frauen genauso oft fremd wie Männer – aber verbergen sie es besser?

Viele Evolutionsbiologen haben inzwischen in ihren Erklärungen einen entsprechenden Schwenk vollzogen:
Die Frauen holen sich die besten männlichen Erbanlagen von einem jungen, starken Mann, lassen das so gezeugte Kind
aber von einem finanziell potenten Workaholic versorgen. Und auch die feministisch orientierte Soziologie kann mit
den neuen Befunden leben. Männer beweisen ihre Macht, indem sie mit ihren Eroberungen protzen, und die benachteiligten
Frauen unterlaufen das Machosystem, indem sie ihrem Herrn und Meister als Stammhalter ein Kuckucksei – also ein Kind
mit fremden Erbanlagen – ins Nest legen.

..ui ui...sag ich da nur

~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~
Liebe Grüße Bigi

Es gehört schon eine Menge Mut dazu,
schlicht und einfach zu erklären,
dass der Zweck des Lebens ist,
glücklich zu sein.

~ Lin Yutang ~

Tigerlilie Offline

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01.03.2008 18:20
#18 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten



Zicke contra Macho

Schwierige Frauen- und Männertypen und wie man mit Ihnen klar kommt


Wer möchte nicht in jedem Moment gelassen und cool reagieren? Doch wem gelingt es schon immer, Fassung zu bewahren!
In der Art und Weise, wie Frauen und Männer sich in Szene setzen, gibt es typische Unterschiede.

„Hör auf, ‘rumzuzicken!“
„Mit deinen Machomanieren kommst du bei mir nicht durch!“
Oft gehört und mindestens ebenso oft selbst gesagt – mit diesen oder ähnlichen Worten. Schon immer setzten sich
Frauen und Männer mit geschlechtstypischen Verhaltensweisen in Szene. In unserer Zeit, in der die traditionellen
Geschlechtsrollen sich auflösen, sind wir aber besonders sensibel geworden gegenüber Versuchen, sich mit solchen
unlauteren Mitteln in Auseinandersetzungen einen Vorteil zu verschaffen.
Zickiges Verhalten ist eine Form, sich gegen Anpassungsdruck zu wehren.
Machoverhalten zeugt von den Schwierigkeiten, als Mann ein neues Selbstverständnis zu finden.

Die Münchener Autorin Renate Haen („Das Zicken-Prinzip“, Ullstein-Verlag, DM 14,90) beschreibt typische Muster
von zickigem Verhalten:

Die Opfer-Zicke:

Sie leidet ständig an der Rücksichtslosigkeit und Selbstsucht Ihrer Mitmenschen. „Kannst du heute diesen Bericht
noch durchsehen?“ fragt sie ein Kollege. „Klar“, antwortet sie mit müder Stimme, „ich muß sowieso drei Stunden länger
bleiben, um alles zu schaffen, da kommt es auf zwei Stunden mehr auch nicht mehr an.“ Sie opfert sich auf, will aber
nicht klagen – wie sie jedem klagend erzählt.
Das Selbstmitleid verschafft ihr Lustgewinn. Das Wissen, gebraucht zu werden, gibt ihr das Gefühl, wichtig zu sein.
Ihr alle Arbeit abzunehmen, hilft gar nichts. Denn dann verschafft ihr der Mangel an Tätigkeit für andere neue Klagegründe.
Aus der Opferrolle kann sie sich nur selbst befreien – durch den Entschluss, die eigenen Wünsche zu ergründen
und rigoros zu verwirklichen.

Die Star-Zicke:

Je mehr Aufmerksamkeit sie gewinnt, desto besser fühlt sie sich. Ob sie anderen mit ihren Allüren, ihrem schrägen
Outfit und ihren permanenten Sonderwünschen auf die Nerven geht, ist ihr egal. Hauptsache, sie steht immer im Mittelpunkt
und alles dreht sich um sie.
Sie wird von vielen Männern begehrt, lässt sich aber auf die Dauer nur von einem Phlegmatiker ertragen, den nichts
aus der Ruhe bringt. Ihre Kolleg(inn)en brauchen viel Humor, um sich von dem Stress, den sie verbreitet, nicht anstecken
zu lassen.

Die Mecker-Zicke:

Sie findet selbst bei der besten Idee das sprichwörtliche Haar in der Suppe. Ihre Ansprüche an eine perfekte Arbeit,
an gut erzogene Kinder oder eine ideal Partnerschaft sind so hoch, dass jeder, der versuchen will, sie zu erfüllen,
von vornherein auf verlorenem Posten steht. Natürlich meinst sie es nur gut, wenn sie auf Risiken und Schwachstellen
aufmerksam macht – und ihrer Umgebung die Freude an jeder Art von Unternehmung vermiest.
Das Schlimmste, was man im Umgang mit ihr tun kann, ist ihr zu widersprechen. Das löst endlose Diskussionen aus.
Denn sie würde nie zugeben, dass sie Unrecht haben könnte. Fehler machen immer nur die anderen.
Besser: sie für ihre Umsicht loben, das macht sie umgänglich. Und dann fragen, ob man nicht trotz möglicher Fehler
die Unternehmung in Angriff nehmen kann, ohne zu erwarten, dass alles reibungslos verläuft.


Die Dickkopf-Zicke:

Sie ist tagelang friedlich und umgänglich – bis jemand ein Verhalten zeigt oder einen Anspruch an sie stellt,
der Missbehagen bei ihr auslöst. Mit ihr zu diskutieren hat keinen Zweck. Wer ihr eine Begründung für ihr Sich-Quer-Stellen
entlocken oder sie mit Argumenten umstimmen will, redet gegen eine Wand. Entweder man akzeptiert ihre Weigerung ohne
Wenn und Aber oder man muss halt auf ihre Mitwirkung verzichten.
Die einzige Chance: ihre Weigerung hinnehmen, auf das Vorhaben verzichten oder auf Umwegen verwirklichen. Spürt sie
den Versuch, sie umzuerziehen, reagiert sie ausgesprochen bockig. Für manche Dickkopf-Zicke ein Grund, aus heiterem
Himmel den Partner zu verlassen oder ihren Job zu kündigen.


Typisch Frau? Vorsicht, meine Herren! Jede Zicke hat ihr männliches Gegenstück. Das lest ihr nächstes mal...

~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~
Liebe Grüße Bigi

Es gehört schon eine Menge Mut dazu, schlicht und einfach zu erklären,
dass der Zweck des Lebens ist, glücklich zu sein.

~ Lin Yutang ~





Tigerlilie Offline

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23.03.2008 16:19
#19 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten




M A C H O


Vorsicht, meine Herren! Jede Zicke hat ihr männliches Gegenstück. Das sind sie:

Der Softie:

Er versteht die Frauen vollkommen und fasst sie – wenn überhaupt – mit Samthandschuhen an.
Was kann er dafür, dass er als Mann geboren wurde! Er zerfliesst in Selbstmitleid. Er ist bereit sich für
5000 Jahre Patriarchat zu entschuldigen – wenn ihn die Frauen dann als Neuen Mann akzeptieren könnten. Aber
statt dessen hat ihn schon wieder eine verlassen. Komisch, dass sich Frauen, die von ihren brutalen Liebhabern
enttäuscht wurden, gern bei ihm ausheulen. Aber den Kerl aufgeben und zu ihm ziehen will keine von ihnen. Wieso sehen
sie nicht, wie gut sie es bei ihm hätten?

Läßt ihn eine Frau zu nahe an sich heran, klammert er sich fest. Abstand halten! Der Mann muss erst mal
mit sich selbst klar kommen. Mit etwas mehr Selbstbewusstsein kann er für selbständige Karrierefrauen ein
zuverlässiger Partner werden, der seinen Anteil an Hausarbeit und Kindererziehung übernimmt.


Der Selbstdarstellungs-Macho.
Männer, die sich gern vor anderen produzieren, sind attraktiv für weibliche Mauerblümchen, die sein selbstsicheres
Auftreten bewundern und seine egoistischen Launen tolerieren können. Aber Vorsicht! Solche Männer sind selten treu.
Im Job sind sie erfolgreiche Verkäufer und PR-Manager, aber überall dort, wo es um Sicherheit und Solidität geht,
eine Gefahr. Wer sich mit ihnen einlässt, braucht viel Selbstbewusstsein und sollte in jeder Lage auf eigenen Füßen
stehen. Wer es schafft, sie pausenlos zu loben, kann sie sogar zähmen. Denn für Anerkennung sind sie bereit, auf die
Wünsche anderer einzugehen.


Der Macht-Macho.
Er weiß genau, was er will – und was für die anderen das beste ist. Kleinigkeiten bringen ihn auf die Palme, und er
hat keine Hemmungen, seine Wut zu zeigen. Er redet gern von Toleranz – bei anderen für seine Ansichten. Häufig gelingt
es ihm, sich durchzusetzen: nicht mit Hilfe kluger Argumente, sondern weil die anderen um des lieben Friedens willen nachgeben.
Nur bedingungslose Unterordnung stimmt ihn friedlich. Selbstbewusste Frauen kann er nur aus der Ferne ertragen. Doch
wenn der Macht-Macho merkt, dass die anderen im Begriff sind, sich von ihm zurückzuziehen, ist er zum Einlenken bereit.
Denn was nützt ihm Macht ohne Mitmenschen, über die er sie ausüben kann? Nutzen Sie diese Momente des Einlenkens und
verhandeln sie knallhart mit ihm. Das nötigt ihm Respekt ab. Und die meisten Macht-Machos sind bereit,
sich genau an ihre Vereinbarungen zu halten.



Der Pascha
Sie kennen das Klischee: Er kommt nach Haus, lässt sich in den Sessel fallen und verlangt nach Zeitung, Bier und
Hausschuhen. Der moderne Pascha versteckt seinen Hang zur Bequemlichkeit und seinen Wunsch, sich bedienen zu lassen,
hinter raffinierteren Ritualen. Der eine sprintet nach kurzer Begrüßung sofort in seine Garage oder in den Hobbykeller,
wo er etwas Wichtiges zu richten hat. Der Frau bleibt der Haushalt, die Kinder und die Pflicht, Zeitung und Bier
vorbeizubringen. Der andere hat nach Feierabend noch wichtige Besprechungen mit Kollegen, die reihum als Männerrunde
mal bei jedem der Beteiligten zu Haus stattfinden. Ist seine Wohnung an der Reihe, darf die Frau vier Kerle statt sonst
nur einen mit Bier und Steaks umsorgen.
Die sicherste Gegenwehr: das Bedienen und Umsorgen einstellen. Wenn er kein Bier kauft und in den Kühlschrank
stellt, ist eben kein Bier da. Paschas lernen sehr schnell, für sich zu sorgen, wenn ihnen keine andere Wahl bleibt.



Natürlich gibt es auch die anderen Frauen und Männer, die weder versuchen, ihre Mitmenschen zu terrorisieren noch sich
von ihnen bemitleiden zu lassen. Sie sind einfach sie selbst, wissen was sie wollen und handeln nach ihren Überzeugungen.
Bei Konflikten vertreten sie ihre Meinung, lassen sich aber auch von besseren Argumenten überzeugen und sind kompromissbereit.
Sie setzen sich weniger in Szene als die Zicken und Machos, aber als gute Freundinnen und Freunde sind sie unschlagbar.

...Dazu zählen wir uns

~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~

Liebe Grüße Bigi

Es gehört schon eine Menge Mut dazu, schlicht und einfach zu erklären,
dass der Zweck des Lebens ist, glücklich zu sein.

~ Lin Yutang ~





Tigerlilie Offline

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07.04.2008 15:42
#20 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

Heulsusen und Prügelknaben

Wie wir als Kinder gelernt haben, was eine Frau und was einen Mann ausmacht

Wer sich als Frau in die Seele eines Mannes - oder als Mann in die Seele einer Frau - einfühlen will, sollte einen Blick
in die Kindheit werfen. Denn trotz aller Angleichungen der letzten Jahre: die Weichen für das unterschiedliche Denken und
Fühlen der Geschlechter werden immer noch in den ersten Lebensjahren gelegt.

Es ist seit Jahrzehnten bekannt:

Mädchen werden schon in den ersten Lebenstagen von den Erwachsenen häufiger auf den Arm genommen, umschmust und geherzt.
Ob es um die ersten Schritte, das erste Wort oder die Sauberkeitserziehung geht: an Jungen werden strengere Forderungen
gestellt als an den weiblichen Nachwuchs. Aber dass Jungen im Schnitt später anfangen zu sprechen, ist kein Wunder: die
Mütter sprechen mit den kleinen Mädchen häufiger als mit den Jungen. Jungen werden statt dessen häufiger geschlagen.
Mädchen werden eher getröstet, wenn ihnen etwas misslingt, Jungen eher bestraft. Dabei sind in den ersten Lebensjahren
Jungen das schwächere Geschlecht: sie erkranken häufiger und ernster, ihre Säuglingssterblichkeitsrate liegt höher.
Mehr Distanz und mehr Anforderungen: die Folgen lassen sich statistisch nachweisen: auf ein stotterndes Mädchen kommen
vier stotternde Jungen. Jungen sind doppelt so oft Bettnässer als Mädchen. In Fragen Nervosität und Hyperaktivität sind
Jungen sogar siebenmal stärker betroffen - und zwar schon lange, bevor in der beginnenden Pubertät das aggressionssteigernde
Männlichkeitshormon Testosteron die psychische Stabilität der Jungen für längere Zeit außer Kraft setzt.


DEm kann ich persönlich nicht so ganz zustimmen! Kommt es doch auch drauf an, was ein Erstgeborenes ist ... bei mir war es
ein Junge und ich hab genauso geschmust und ihn "geherzt" (was für ein Wort!) wie ich es später bei meiner Tochter machte. Vieles
ist doch auch Anlagebedingt. Was meint ihr???


Weiter gehts im Text:

Von früher Kindheit an haben Jungen daher schlechtere Kommunikationsfähigkeiten als Mädchen. Sie können sich nicht so
gut ausdrücken. Auch wenn sie nicht mehr direkt zu hören bekommen, dass ein Junge nicht weinen darf: peinlich berührt
sind die meisten Eltern doch und fürchten, er können ein Schwächling werden und sich nicht durchsetzen. Und durchsetzen muss
er sich - von einem Mädchen wird das viel seltener erwartet. Wenn er mit Worten den Mädchen unterlegen ist, greift er zu den
Fähigkeiten, in denen er ihnen von Natur aus überlegen ist: Prügeln. Sie sind kräftiger und beweglicher. Die Jungs merken genau,
dass der Vater, der sie ausschimpft, weil sie sich geprügelt haben, insgeheim stolz ist, dass sein Nachfolger auf dem Weg ist,
ein richtiger Mann zu werden. Auch feministisch aufgeklärte Mütter betrachten die Prügel, die ihr Sohn austeilt meist nachsichtiger,
als wenn die Mädchen aufeinander einschlagen und sich an den Haaren ziehen.


Ich stärkte eher meine Tochter, dass sie sich wehrt ... und prügeln musste sich deswegen niemand ... gibt andere Wege!

Fortsetzung folgt!!!

~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~


Liebe Grüße Bigi

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~ Lin Yutang ~

Tigerlilie Offline

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06.07.2008 22:15
#21 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

tja, leider find ich den Link nimmer, aus dem ich dieses Thema mir rausnahm ... deshalb mach ich mir auch die Arbeit,
weiter auf umgeschriebener Weise euch das Thema Nahe zu bringen:


Fortsetzung zu: Heulsusen und Prügelknaben


Aber selbst dort, wo Eltern es schaffen, eine moderne Erziehung der Gleichheit der Geschlechter durchzuhalten -
da sind immer noch die Gleichaltrigen. Und der Druck der Gruppe - egal, ob Schulklasse, Freundeskreise oder
Nachbarschaftskinder - sorgt auf jeden Fall dafür, dass aus Jungen Kerle und aus Mädchen Frauen werden. Die
amerikanische Psychologin Judith Harris erregte in den USA mit einem Buch Aufmerksamkeit, indem sie behauptete,
dass die Gleichaltrigen einen größeren Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung ausüben als die Eltern.

Auch wenn es im Einzelfall unterschiedlich sein mag, woher der größte Einfluss kommt: jeder von uns wird sich noch gut
an Druck von Freund(inn)en und Konkurrent(inn)en erinnern können, seine Stärke oder Beliebtheit zu beweisen. Wer in seiner
Klasse in die Rolle des Außenseiters gedrängt wurde, wird sein Leben lang mit Hemmungen zu kämpfen haben. Wer nur als
Klassenkaspar zeitweise Aufmerksamkeit erringen konnte, wird auch später noch um die Beachtung anderer buhlen wollen.
Den Leithammeln der Schulzeit fällt es zwanzig Jahre danach noch schwer, Konkurrenten neben sich zu dulden.

Diese Art der Sozialisation wirkt auch bei der Festigung der Geschlechterrollen.
Jungen müssen gar nicht gedrängt werden, ein "richtiger Mann" sein zu wollen. Sie streben ganz von selbst nach derartigen
Idealbildern, die ihnen Filme liefern und unter Gleichaltrigen als Bewertungsmaßstäbe wirken. Gefährliche Mutproben und
Kämpfe sind an der Tagesordnung. Da können die Eltern noch so oft erzählen, dass gute Mathenoten wichtiger sind als eine
gewonnene Prügelei: die einzige Schulleistung, die sofort Anerkennung verschafft, besteht darin, der beste im Sportunterricht
zu sein.

Bei Mädchen verläuft die Identifikation mit der Weiblichkeit etwas unauffälliger, aber deswegen nicht weniger wirkungsvoll:
Wissenschaftler zeigten, wie schon zwölfjährige Mädchen sich dem Klischee typisch weiblichen Verhaltens anpassen. Sie
kichern, tuscheln und stellen sich beim Sport mit Absicht ungeschickt an, sobald Jungen in die Nähe kommen.
neeeee, so war ich nicht! Im Gegenteil, ich wollte es dann erst recht können!!!

Die Tatsache, dass Kinder es vorziehen, nur mit Angehörigen des eigenen Geschlechtes zu spielen und Freundschaften zu
schließen, verstärkt die Selbsterziehung zur eigenen Geschlechtsrolle weiter.
Solche Entwicklung hat ihren Preis. Jungen sind nicht nur die hauptsächlichen Verursacher von Gewalt, sondern auch deren
bevorzugte Opfer. Sie erleiden
• Körperverletzung doppelt so oft wie Mädchen
• Selbstmord dreimal so oft wie Mädchen
• Raub bis zu sieben Mal so oft wie Mädchen.

Befragungen der Erwachsenen zeigen, dass diese Identifikation mit der eigenen Geschlechtsrolle außerordentlich wirksam ist.
Zwar akzeptieren Männer stärker als früher, dass Frauen gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten sollen, dass beide sich
Haushalts- und Erziehungspflichten teilen sollen. Aber im Konfliktfalle (etwa zwischen Beruf und Haushalt) entscheiden beide
immer noch zugunsten des Mannes, was den Beruf betrifft und überlassen ihr den Haushalt.
kommt heute doch auf den Job drauf an, wer mehr verdient!

Eine neue Untersuchung von Wolfgang Lipp und Jan Künzler von der Universität Würzburg und Wolfgang Walter vom Staatsinstitut
für Familienforschung in Bamberg liefert dafür konkrete Zahlen. Verheiratete Frauen leisteten 1965 31 Stunden Hausarbeit
pro Woche. Westdeutsche Männer trugen nur drei Stunden dazu bei, ostdeutsche Männer sieben Stunden. 1991 betrug die Arbeitszeit
der verheirateten Frauen im Haushalt 27 Stunden in Ostdeutschland und 32 Stunden im Westen. Die Beteiligung ihrer Männer
betrug im Osten 16 Stunden, im Westen 13 Stunden. Das heisst: es gibt eine Tendenz zur Annäherung, aber besonders im Westen
leisten die Frauen im Haushalt immer noch mehr als doppelt soviel.

Die traditionellen Ideale, was "echte Männer" und "echte Frauen" sind, bestimmen weiter unser Partnerwahlverhalten.
Das zeigte kürzlich eine repräsentative Umfrage der Zeitschrift "Elle" unter tausend Frauen. Danach werden sehr sensible Männer
von mehr als jeder dritten Frau abgelehnt. Zwei Drittel finden offene, unkomplizierte Männer am erotischsten. Breite Schultern
und eine kräftige Statur könnten nicht schaden.

Offenbar spielt der Geschlechtsunterschied eine wichtige Rolle beim Finden unserer Identität im Kindes- und Jugendalter.
Wenn soziale Unterschiede zunehmend schwinden, werden äußere und Verhaltensunterschiede für die Identitätsfindung wichtiger.
Diesen Prozess mit aller Macht verhindern wollen, hätte wenig Sinn. Aber es sicher nützlich, sich der unterschiedlichen
Entwicklung von Männern und Frauen bewusst zu werden, um einander besser zu verstehen.

Ich versteh euch schon ihr lieben Männer - denke besser als ihr uns Frauen versteht!!!

~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~

Liebe Grüße Bigi

Tu was du willst – aber nicht, weil du musst.
~ Buddha ~





Tigerlilie Offline

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03.03.2009 01:08
#22 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten
Mimose trifft Rambo

Die Gefühlswelten von Frauen und Männern


Sie will über die Beziehung reden, er bastelt lieber an seinem Auto herum.
Was ist dran am Klischee vom gefühlsunfähigen Mann? Der Beitrag zeigt euch,
dass Gefühle durchaus nicht nur Frauendomäne sind.
Aber im Umgang mit den Emotionen unterscheiden sich die Geschlechter grundlegend.

Sie sieht ein Problem. Er nicht.
Sie will darüber reden. Er nicht.
Im ersten Ehejahr beklagen 30 Prozent der Frauen seine Schweigsamkeit, wenn es um Empfindungen geht,
im vierten Ehejahr sind es bereits 60 Prozent. Hat er denn keine Gefühle?
Oh doch, er hat. Auch Männer sind verletzlich, leicht zu kränken, kennen Ängste und Glücksmomente.
Aber sie suchen nicht unbedingt das Gespräch darüber. Wie die Forscher seit einigen Jahren beweisen können,
sind Gefühls- und Sprachzentrum im weiblichen Gehirn direkt miteinander verbunden, beim männlichen nicht.
Kernspintomographien der kanadischen Forscherin Sandra Witleson brachten an den Tag, dass Männer ihre aus dem
Stamm- und Kleinhirn kommenden Gefühle nur teilweise in der rechten Hirnhälfte verarbeiten. Die linke Hirnhälfte,
die eintreffende Informationen mit Sprache und Verstand kombiniert, ist nicht beteiligt. Bei Frauen arbeiten
dagegen beide Hirnhälften bei den Gefühlen zusammen und ermöglichen es ihnen, Gefühle bewusst zu machen und zu kommunizieren.
Die unterschiedliche Erziehung, die bei Mädchen zwischenmenschliche Sensibilität, bei Jungs dagegen eine
Einzelkämpfermentalität fördert, verstärkt diesen Unterschied (siehe Einzelheiten in einem Beitrag weiter vorne).

Die meisten Frauen kennen die Folgen aus eigener Erfahrung. Männer denken noch, dass es in ihrer Beziehung keine Probleme
gäbe, wenn ihre Partnerin schon mit ihrer besten Freundin ihre Trennungspläne bespricht. Tatsächlich gehen heutzutage
80 Prozent aller Trennungen von den Frauen aus. Eine Umfrage unter Männern, womit sie zur Zeit Probleme hätten,
nannte Beziehungsprobleme erst auf Platz 17. Weiter oben in der Prioritätenliste rangierten Sorgen mit dem ausbleibenden
Karrieresprung, nicht funktionierende Computerprogramme und die Niederlage der Lieblingsmannschaft beim letzten Sonntagsspiel.

Kein Wunder, dass Bücher über das Wesen des Mannes (ebenso wie Bücher über das Wesen der Frau) fast ausschließlich von Frauen
gelesen werden.
Mangelnde männliche Sensibilität? Das glauben nicht nur viele Frauen (und Männer), sondern auch zahlreiche
Sachbuchautorinnen und Männerexpertinnen. Ihre Ratschläge, wie Frau mit dem Mann umgehen soll, sind allerdings sehr verschieden.
Die amerikanische Autorinnen Cheryl Benard und Edit Schlaffer empfahlen in ihrem Bestseller „Laßt endlich die Männer in Ruhe“
(deutsche Ausgabe bei Rowohlt 1990), auf jeden Versuch, bei Männern Verständnis und Einfühlung zu erreichen, zu verzichten
und lieber sich selbst mehr zu lieben und zu verwöhnen. Andere sind mit Erziehungstipps bei der Hand, um den Mann zur Mitarbeit
am eigenen Beziehungsproblem zu bewegen.

Eine französische Studie empfiehlt folgende vier Regeln:

1. Den Mann an Erfolgserlebnisse erinnern und dann erst über seine Gefühle reden. Er wird so gesprächsbereiter.
2. Ihm die Angst vor ausufernden Diskussionen nehmen durch Zeitbegrenzung („Können wir zehn Minuten über ... reden?“)
3. Ihm um Rat fragen – so fühlt er sich nicht schuldig wegen Unsensibilität, sondern als Experte gefragt.
4. Ihm Komplimente machen, wie gut er sich einzufühlen bemüht.

Jede Leserin, die solche Regeln bei ihrem Partner anwenden möchte, sei gewarnt: der Mann merkt in aller Regel sehr bald,
dass sie versucht, ihn zu manipulieren und zu erziehen – mit dem Ergebnis, dass er sich noch mehr abschottet.
Betrachten wir deshalb das männliche und weibliche Gefühlsleben im Vergleich und fragen uns, ob die Verschiedenheit
nicht auch ihr Gutes hat.

Fortsetzung folgt

~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~

Liebs Grüßle Bigi

Tu was du willst – aber nicht, weil du musst.
~ Buddha ~

Tigerlilie Offline

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08.05.2009 23:32
#23 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten
Fortsetzung

Ein weitverbreitetes Vorurteil lautet: „Sie lebt allein aus dem Bauch heraus – er ist ein gefühlskalter Kopfmensch.“
Ein Fehlurteil, daß aus Verhaltensunterschieden falsche Schlüsse über die verborgenen seelischen Vorgänge ableitet.
Psychologische Studien zeigen: Männer haben ein ähnlich starkes emotionales Empfinden wie Frauen.
Die Unterschiede liegen vielmehr im Ausdruck der Gefühle.

• Männer drücken aktiv-aggressive Gefühle offen aus, an denen Frauen eher im Stillen leiden:
Zorn, Wut, Verletzung des Ehrgefühls und ähnliches.
• Bei eher nach innen gerichteten Gefühlen wie Ängsten, Freude oder Trauer ist es umgekehrt.
Hier fällt es den Frauen leichter, ihre Empfindungen zu zeigen.

Die Ursache liegt in den anerzogenen Rollenerwartungen. Männer sollen stark, aggressiv und unerschütterlich sein,
Frauen und Mädchen dagegen sensibel, ängstlich und einfühlsam.
Ein zweites kommt hinzu: Heranwachsende Männer werden auf Leistung und Konkurrenz programmiert,
Frauen dagegen auf soziale Kompetenz. Dem entspricht das Gefühlsleben der Geschlechter.
Männer drücken Gefühle vor allem durch Handlungen aus, Frauen eher durch Gespräche.

Dafür ein typisches Beispiel:
Frauen klagen immer wieder, wie schwer es Männern fällt, „Ich liebe dich“ zu sagen. Sie glauben deshalb oft,
daß seine Zuneigung nur oberflächlich sei – und wundern sich dann unter Umständen, daß er nach der Trennung mehr
leidet als sie. Die Gründe, warum Männer vor diesen drei Wörtern zurückschrecken, liegen nicht in mangelnder Zuneigung.
Männer zeigen ihre Wertschätzung lieber durch Taten: daß sie ihren Tagesablauf an die Gewohnheiten ihrer Liebsten
anpassen, ihr Outfit bewundern (oder ihr eine neue Bluse kaufen), Blumen mitbringen, sie zum Essen ausführen, ihr
eine Reise schenken und ihre Neigung unterdrücken, nach anderen Frauen Ausschau zu halten. Für Frauen sind solche
Taten noch kein Liebesbeweis, sondern bestenfalls Schritte auf dem Weg zum Ziel. Erst das „Ich liebe dich“ oder gar
der Heiratsantrag stellen für sie ein klares Bekenntnis dar.

Männer wiederum misstrauen den Worten. Sie denken: Jeder kann „Ich liebe dich“ sagen, ohne daß er es wirklich meint.
Wenn ich dagegen eine Reise zu ihrem Traumziel organisiere, muß ich wirklich etwas leisten. In der Tat sind Männer,
denen das „Ich liebe dich“ leicht von den Lippen geht, oft Hobby-Casanovas, die wissen, daß sie mit entschiedenen Worten
den Eindruck ernsthafter Absichten vermitteln.
Der „normale“ Mann ist dagegen vorsichtig mit verbalen Liebeserklärungen. Im Beruf ist er gewohnt, Worte vor allem dort
einzusetzen, wo Verträge zu schließen, also verbindliche Abmachungen zu treffen sind. Auf die man ihn später juristisch
festnageln kann. Deswegen ist ein „Ich liebe dich“ für ihn eine Festlegung auf die Zukunft. Zumindest aber eine Zusicherung
lang anhaltender Treue. Und er weiß meist aus früheren Affären, daß Gefühle leider oft nicht beständig sind. Weder bei ihm
noch bei den Frauen. Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen.


Wollt ihr also wissen, wie es mit der Zuneigung steht:

• Achte als Mann darauf, ob sie mit dir über deine Gefühle spricht oder sie seit einiger Zeit lieber für sich behält.
• Als Frau: Zähle nicht, wie oft er „Ich liebe dich“ sagt. Prüfe vielmehr, ob er sich durch seine Handlungen unmissverständlich
auf dich festlegt.

~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~

Liebs Grüßle Bigi

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Tigerlilie Offline

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Punkte: 5.730

27.06.2009 22:40
#24 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

Sex oder Liebe

Warum Männer trennen, was für Frauen zusammengehört

Männer sprechen von Liebe, um Sex zu bekommen.
Frauen bieten Sex, um Liebe zu bekommen.
Wollen Männer wirklich nur das eine, während Frauen nach dem ganzen Mann verlangen?

Von Calvin Coolidge, 1923-29 Präsident der USA, ist folgende Anekdote überliefert:
Bei der Besichtigung einer Hühnerfarm erblickte seine Gattin einen Hahn, der gerade ein Huhn "trat".
Wie oft der Hahn täglich seiner Pflicht nachkomme, fragte sie den Angestellten.
Mehrere Dutzend Mal am Tag, lautete die Antwort. "Erzählen Sie das bitte auch dem Präsidenten", bat sie.

Als Coolidge wenig später den Hahn bei seinem Tun beobachtete, erzählte der Angestellte, worum ihn die
Präsidentengattin gebeten hatte.
"Immer mit derselben Henne?" fragte der Präsident. "Oh nein, immer eine andere", entgegnete der Angestellte.
"Erzählen Sie das bitte auch meiner Gattin" entgegnete der Präsident.


Eine Fremde für eine Nacht erobern ist für die meisten Männer ein begehrtes Erfolgserlebnis. Für Frauen ist der
One-night-stand in der Phantasie in aller Regel reizvoller als in der Wirklichkeit. Ein Geschlechtsunterschied,
den Evolutionsforscher David Buss bei Befragungen von über zehntausend Personen in 37 Kulturen fand. Lange glaubten
die Psychologen, dass allein die Doppelmoral der Gesellschaft Frauen vom Vergnügen am puren Sex ohne feste Bindung
fernhielt. Aber die sexuelle Revolution nach 1968 brachte keine wesentliche Änderung im Empfinden der Geschlechter,
nur eine allgemeine Lockerung der Tabus, die es leichter macht, über sexuelle Wünsche und Probleme zu reden. Deshalb
sucht man seit den siebziger Jahren nach tiefer liegenden Gründen für die Verschiedenheit.

Die Soziobiologie entwickelte folgende Erklärung:
In der Evolution setzen sich die Tier- und Pflanzenarten durch, deren Individuen besonders viele Nachkommen hinterlassen.
Männliche und weibliche Organismen haben aber unterschiedliche Strategien, um dieses Ziel zu erreichen. Männer können im
Laufe ihres Lebens Millionen von Samenzellen produzieren. Daher hinterlässt der Mann besonders viele Nachkommen, der mit
möglichst vielen Frauen möglichst viele Kinder zeugt.

Ganz anders die Frau. Mehr als zwanzig Nachkommen pro Frau sind kaum drin. Die kann sie durchaus mit einem einzigen Partner
haben. Wichtiger als viele Männer ist für sie, dass ihre überschaubare Kinderschar auch erwachsen wird und sie ihrerseits
viele Enkel in die Welt setzen, damit die Gene auch wirklich über Generationen weitergegeben werden. Die weibliche Strategie
ist deshalb darauf gerichtet, den Vater an der Mitarbeit bei der Versorgung und Erziehung der Kinder zu beteiligen.
Diese Rollenverteilung ist nicht vernunftgesteuert, sondern in unserem biologischen Erbe verankert. Das heisst, sie funktioniert
unbewusst, über die unterschiedlichen Gefühlswelten von Männern und Frauen. Deshalb richten wir uns auch heute noch danach,
obwohl wir die Zahl der Kinder längst bewusster Familienplanung unterworfen haben und sich knapp dreißig Prozent der jungen
Frauen entscheiden, überhaupt kein Kind zu bekommen.

Hormonforscher haben inzwischen beweisen können, dass es diese vermutete unterschiedliche Gefühlssteuerung bei den Geschlechtern
tatsächlich gibt. Das Hormon, das uns aktiv nach Sex (auch ohne Liebe) suchen lässt, ist das Testosteron.
Beide Geschlechter verfügen darüber, aber der Mann in etwa zwanzig Mal höherem Maße.
Bei Frauen konnte man nachweisen,dass diejenigen,die einen etwas höheren Testosteronspiegel haben als der Durchschnitt,
auch von sich aus aktiver nach sexuellen Anregungen suchen.
Frauen verfügen dagegen über mehr Oxytocin als Männer, ein Hormon, das Bindungsverlangen erzeugt. Der Unterschied
macht aus Männern nicht automatisch tolle Hirsche. Er macht sie aber anfälliger gegen negative Auswirkungen von Sexentzug.


Fortsetzung folgt....


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Tigerlilie Offline

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03.09.2009 23:21
#25 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

Fortsetzung zu Sex oder Liebe:

Ein Experiment französischer Wissenschaftler brachte es an den Tag.

Männer und Frauen lebten mehrere Wochen lang sexabstinent. Täglich wurden sie auf ihre Konzentrations-
und logischen Fähigkeiten getestet.
Das Ergebnis:
Während die Ergebnisse der Frauen im wesentlichen gleich blieben, ließen die Männer mit der Zeit deutlich nach.
Aber nicht nur, daß sie die mathematischen Aufgaben nach zwei Wochen nicht einmal mehr halb so gut lösten wie zu Anfang!
Sogar das Geruchs- und Geschmacksempfinden ging beträchtlich zurück.

Die real existierenden Partnerschaften sind ein Kompromiss beider Strategien.
Männer, die in stabilen Partnerschaften - insbesondere mit Kindern - leben, haben auch mehr Oxytocin im Blut als Singles.
Schon auf der Ebene der Biologie gibt es zwei Gründe, warum Männer bereit sind, sich an eine Partnerin zu binden:
erstens stehen den allermeisten nicht täglich neue Frauen zur Verfügung (die Prostitution bietet allerdings dieses
Ventil gegen Bezahlung) und zweitens macht er die Erfahrung, daß eine neue Partnerin ihm erst dann ihren besten Sex bietet,
wenn sich nach einigen Begegnungen eine gewisse Vertrautheit eingestellt hat.

Umgekehrt ist es für Frauen vorteilhaft, sich nicht an den ersten zu binden, der ihr im Leben über den Weg läuft,
sondern mehrere Männer zu prüfen, bis sie den zuverlässigsten für eine Familiengründung gefunden hat. Wenn sie feststellen
muss, daß er nicht der Mann ist, mit dem sie alt werden möchte, ist für sie eine schnelle Trennung wichtiger als für ihn:
ihre biologische Uhr tickt. Nicht nur, weil sie irgendwann keine Kinder mehr bekommen kann. Sondern auch, weil sie um so leichter
einen neuen Mann für sich begeistern kann, je jünger sie ist.


Aus dieser Rollenverteilung resultieren einige typische Unterschiede, die wir alle kennen:


1. Er lässt sich von ihren körperlichen Vorzügen anregen, sie eher von Verhaltensmerkmalen wie Charme,
Humor, Komplimenten usw.
2. Er ist beim Sex schnell erregt, aber ebenso schnell auch befriedigt und wieder ernüchtert. Sie kommt
nur langsam in Fahrt, dann aber für lange.
3. Sein erstes "Ich liebe dich" sagt er, wenn er mit ihr ins Bett will. Sie sagt ihr erstes "Ich liebe dich",
wenn sie sich vorstellt, mit ihm leben zu können. (Ausnahmen gibt es - aber sie bleiben Ausnahmen.)
4. Wo Männer beim Sex unter sich sind (Homosexualität), ist der schnelle Partnerwechsel vorherrschend.
Erst seit der AIDS-Gefahr gibt es unter Schwulen in nennenswertem Maße länger andauernde Monogamie. Umgekehrt sind bei
lesbischen Paaren Bindungswünsche und Treue stärker als in heterosexuellen Beziehungen.
5. Prostitution ist fast ausschließlich eine Dienstleistung für Männer geblieben, daran hat auch die sexuelle
Revolution nichts geändert. Nur acht Prozent der professionellen Sexdienstleister sind männlich - und von denen sind die
meisten für männliche Homosexuelle tätig.


Fortsetzung folgt.....


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07.10.2009 00:11
#26 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

Fortsetzung zu Sex oder Liebe:

Obwohl also angeborene Neigungen einen starken Einfluss darauf haben, wie sehr wir Liebe und Sex aneinander koppeln,
bleiben gesellschaftliche Wandlungen nicht ohne Wirkung. Nach Meinung des Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für
Sexualwissenschaft, Volkmar Sigusch, driften Liebe und Sexualität in der Gegenwart immer weiter auseinander.

Der Grund:
Heute stellen die meisten an ihre Beziehung die moralische Grundanforderung "den anderen lieben und ihm treu sein".
Daraus folgt, dass man - wenn das Verliebtsein in der Alltagsroutine erstirbt - nicht mehr treu sein muss.
Die moralischen Bedenken gegenüber Seitensprüngen mit Menschen, zu denen keine emotionale Bindung besteht, sinken.

In früheren Jahrzehnten bildete das Treuegelöbnis der Ehe (mit und ohne Trauschein) ein wirksameres Hemmnis als heute
gegenüber der Versuchung, sein Vergnügen außerhalb zu suchen. Die AIDS-Gefahr hat zwar dem Wunsch nach einer lebenslangen
Leidenschaft zu einem einzigen, idealen Partner eine Renaissance beschert, in der Wirklichkeit haben aber nur sehr wenige
über einen längeren Zeitraum als drei, vier Jahre diese Glück gefunden.

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06.11.2009 21:24
#27 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

neues Thema:

Zärtlichkeit und Leidenschaft


Was Frauen und Männer von einer lebenslangen Liebe erwarten

Bei Befragungen von Paaren, die mehr als zwanzig Jahre verheiratet sind und ihre Ehe als glücklich einschätzen,
fanden Forscher eine Reihe von Gemeinsamkeiten. Sie zeigen: das lebenslange Glück verlangt weder eine besondere
Begabung noch das Zusammentreffen zweier sich perfekt ergänzender Charaktere. Worauf es ankommt, ist vielmehr der
feste Wille, zusammen dauerhaft glücklich zu sein und dafür täglich etwas zu tun.

Dies sind die wichtigsten Punkte:


Akzeptanz

Am Anfang jeder Beziehung steht Bewunderung, die jedoch nach einigen Monaten einer realistischen Einschätzung weicht.
Das bedeutet, wir sehen, dass der Partner neben liebenswerten Seiten einige störende Eigenheiten hat, die wir ihm gern
abgewöhnen würden. Frauen fangen an, den Mann zu kritisieren, was er als Nörgelei empfindet. Er wiederum fängt an, sie
zu gängeln und in väterlicher Manier Anweisungen von sich zu geben, wenn sie lediglich ein verständnisvolles Ohr für ihre
Sorgen sucht. Glückliche Paare haben auf gegenseitige Erziehungsversuche verzichten gelernt. Statt dem anderen zu sagen,
was er tun soll, äußern sie lieber Wünsche, die leichter auf ein offenes Ohr stoßen als Anordnungen und Beschwerden.


Fotsetzung folgt...

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07.11.2009 22:07
#28 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

Fortsetzung zu Zärtl. u. Leidens.


Konstruktiv streiten


Konflikte sind unvermeidbar, da keine zwei Menschen dauerhaft ein Herz und eine Seele sein können. Entscheidend für die
Beziehung ist, wie der Konflikt ausgetragen wird. Jeder Streit um die Frage, wer recht hat und richtig handelte, wirkt
zerstörerisch.

Frauen neigen dazu, abweichende Meinungen als Zeichen von Liebesverlust zu nehmen.

Männer wiederum fühlen sich in ihrer Kompetenz angegriffen.

Ein konstruktiver Streit akzeptiert die Verschiedenheit und sucht nach Lösungen für die Zukunft. Die beiden klären zunächst,
worin die Meinungsverschiedenheit besteht, welche unterschiedlichen Wünsche hinter dem Konflikt stehen - und suchen dann
nach möglichen gemeinsamen Lösungen.



Gemeinsamkeiten aufbauen

Dies wird immer schwieriger, da Individualität sehr in Mode ist. Immer häufiger treffen zwei Personen aufeinander, die nicht
ein gemeinsames Hobby haben. Wenn beide noch in der ersten Phase der Verliebtheit anfangen, sich Interessen zu suchen,
denen sie zusammen nachgehen, lässt sich diese Hürde überwinden. Sex ist zwar wichtig, reicht aber auf Dauer als Band nicht
aus. Außer Hobbys verbinden ein Paar auch kleine Alltagsrituale.


Freiräume

Neben den Gemeinsamkeiten werden unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse bestehen bleiben. Glückliche Paare nehmen
sie nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung, die beide immer wieder neu in die Beziehung einbringen. Das bedeutet,
dass beide einen Teil ihrer Zeit allein oder mit anderen Leuten verbringen. Frauen haben im allgemeinen stärkere Bedürfnisse
nach Nähe, während die Männer nach Zeiten starker Nähe unwillkürlich nach Unabhängigkeit suchen. Das richtige Maß als Paar
zu finden, kann einige Zeit dauern. Je mehr die Distanzbedürfnisse respektiert werden, desto eher suchen die Partner von allein
wieder die Nähe - und empfinden sie nicht als einengende Verpflichtung, sondern als Glück.

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09.11.2009 18:13
#29 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

Fortsetzung zu Zärtl. u. Leidens.


Wir-Gefühl

Es kommt nur in zweiter Linie darauf an, wieviel Zeit beide tatsächlich miteinander verbringen. Entscheidender ist,
ob die Partner sich auch dann, wenn sie für sich sind, mit dem anderen verbunden fühlen. In den letzten Jahren nimmt
die Zeit der Leute zu, die sich als Karriere-Persönlichkeit sehen, die nebenher noch eine Partnerschaft laufen hat.
Die Stabilität solcher Beziehungen ist gering. Nur wo beide sich zuerst als Partner sehen, die an einem Strang ziehen
und innerhalb dieser Einheit ihre individuellen Ziele verfolgen, übersteht die Beziehung auch stärkere Belastungsproben.
Sein wie der andere uns erleben möchte. Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtig, aber nicht ausreichend. Glückliche
Beziehungen beinhalten eine gewisses Maß an Manipulation und Verstellung. Das Idealbild, dass wir uns anfangs vom Partner
machten, weicht bald einer Ernüchterung. Ihr geht es mit uns ähnlich. Glückliche Paare finden eine Balance zwischen
Idealisierung und Realität.
Er sieht sie als scharfe Geliebte in gewagtem Minirock und engem Top? Sie sieht in ihm den
verständnisvollen Zuhörer und starke Schulter in Krisenzeiten? Kluge Partner folgen der "Als-ob"-Strategie. Sie spielen
wenigstens zeitweise das Spiel des anderen mit und erfüllen seine Wünsche - auch wenn sie lieber sich im Schlabberpullover
aufs Sofa fallen lassen und er lieber den Fernsehnachrichten als ihren kleinen Sorgen zuhören würde.


Leidenschaft bewahren.


Leicht gesagt, wenn der Partner durch seine tägliche Anwesenheit seine letzten Geheimnisse verliert! Doch die Mühe lohnt
sich, nicht zuletzt, um den eigenen Spaß an Sex, Eroberung und Zärtlichkeit nicht zu verlieren. Die größte Gefahr, die
langandauernden Beziehungen droht, ist Verwandlung von Mann und Frau in eine Art Bruder und Schwester. Alles, was die beiden
noch zusammenhält, ist eine oberflächliche Freundschaft aus Gewohnheit und Langeweile.

Schläft das Feuer gegenseitiger Anziehung ein - greifen Sie zu allen nur denkbaren Mitteln, um es wieder anzufachen.
* Kurzurlaub in romantischer Umgebung,
* neue sexuelle Varianten ausprobieren,
* ein Liebesmal inszenieren ...
Das erfordert einigen Aufwand und vielleicht auch Überwindung. Doch die wiedererwachende Leidenschaft ist es wert.
Geben Sie Ihrer Partnerin Zärtlichkeit und Geborgenheit bzw. Ihrem Partner die Chance, Sie immer wieder neu zu erobern
und in Ekstase zu versetzen.


Emotionaler Gesprächsstil


In vielen Beziehungen sinkt die Zeit für Gespräche auf unter fünf Minuten am Tag. Glückliche Paare reden viel miteinander.
Aber worüber? Schließlich erlebt man das meiste miteinander, hat sich also nicht viel allein Erlebtes zu erzählen. Das
Geheimnis besteht im Wie. Vertraute Partner tauschen nicht so sehr Fakten aus, als vielmehr ihre Empfindungen. Dass vielen
diese Gespräche nicht gelingen, liegt nicht an einer generellen Mundfaulheit. Sowohl Männer als Frauen können jeden Tag
stundenlang mit ihren besten Freunden reden. Im Paar treffen aber ein Mann und eine Frau aufeinander und damit unterschiedliche
Gesprächsstile. In glücklichen Paaren hat der Mann gelernt ihr zuzuhören und die Frau nach Dingen zu fragen über die Männer
gerne reden: berufliche Erfolge, Hobbys und ähnliches.



....stimmt

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28.02.2010 15:13
#30 RE: ~~~Typisch Frau - Typisch Mann ~~~ Zitat · Antworten

Männliche Logik und weibliche Intuition

Wie verschieden die Geschlechter ihre Umwelt wahrnehmen

Wir alle haben Augen, Ohren, Nase, Mund und Haut - was wir aber mit diesen Sinnen für Informationen aufnehmen, hängt nicht zuletzt davon ab, ob wir Mann oder Frau sind. So mancher Verhaltensunterschied erklärt sich daraus, daß wir die Welt mit unterschiedlichen Augen betrachten.

Stellt euch vor, du schenkst zu Weihnachten einem Vorschulkind Holzbausteine, um ein Haus zu errichten - einmal einem Jungen, ein andermal einem Mädchen. Sind die Kinder im richtigen Alter, werden beide anfangen, das gewünschte Bauwerk zu errichten. Doch beobachte, was dann geschieht. Der Junge wird versuchen, sein Haus immer perfekter und höher zu bauen, es mit anderen Bausteinen zu kombinieren oder eine Stadt herum zu konstruieren. Das Mädchen holt dagegen Puppen und Stofftiere heran, um das Haus mit Leben zu bevölkern.

Lange Zeit glaubten die Wissenschaftler, das sei allein eine Folge der Erziehung. Jungen würden an Technik und Mädchen an Puppen herangeführt. Das stimmt zwar, aber nur weil Mädchen von Natur sensibler für Zwischenmenschliches sind, Jungen dafür aber ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen besitzen.

Sehen:


der optische Sinn ist beim Menschen der wichtigste.
Rund 80 Prozent der Sinnesdaten, die unser Gehirn verarbeitet, erreichen uns über die Augen.
Der Unterschied der Geschlechter kann nicht in der Schärfe der Augen liegen, denn Brillenträger gibt es überall.
Aber aus den Millionen von optischen Daten, die jede Minute unsere Netzhaut erreichen, werden nur wenige Prozent über den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet, die übrigen fallen einer Vorauswahl zum Opfer - und in dieser Vorauswahl liegt der Unterschied.
Da die Erbinformationen für die Farbrezeptoren im Auge auf dem X-Chromosom liegen und Frauen zwei davon haben, nehmen Frauen Farben im allgemeinen differenzierter auf. Wegen dieses Erbunterschieds kommt zum Beispiel die Rot-Grün-Farbblindheit fast nur bei Männern vor. Doch auch gesunde Männer haben Schwierigkeiten Unterschiede von Orange und Rosa oder Abgrenzungen (z.B. von Grün - Türkis - Blau) einigermaßen sicher zu erkennen.

Männer sind dagegen in der räumlichen Orientierung überlegen. Dass Frauen die größeren Probleme mit dem
Rückwärts-Einparken haben, wurde schon oft beschrieben. Männer prägen sich Wege ein, indem sie sich Richtungen merken.
Frauen haben dagegen mit Landkarten Probleme - vor allem, wenn sie nicht nach Norden fahren, also so, wie die Karte gezeichnet ist - erkennen Wege aber wieder, wenn sie sich konkrete Orientierungspunkte gemerkt haben.
Was Frauen besser können: verschiedene räumliche Tätigkeiten miteinander koordinieren, zum Beispiel mit einer Hand die Zähne putzen, mit der anderen einen Spiegel sauberrubbeln. Der Grund: im weiblichen Gehirn ist der Corpus callosum (der Balkenkörper, der rechte und linke Hirnhälfte verbindet) bis zu 30 Prozent dicker.

Ein weiterer Unterschied: Männer haben eine bessere Tiefensicht, also eine bessere Wahrnehmung der dritten Dimension. Frauen haben hingegen den besseren Blick für Einzelheiten im Nahfeld. Das ist auch die Quelle der berühmten weiblichen Intuition. An Nuancen der Körpersprache erkennen Frauen die Befindlichkeit ihrer Mitmenschen und entlarven Schwindeleien eher als Männer. Bekanntlich können Männer ihre Affären viel schwerer verheimlichen als Frauen. Der mangelnde Blick für Details, gekoppelt mit männlichem Wagemut ist schuld daran, dassMänner viel öfter verunglücken als Frauen. Schon bei Kindern geraten die Mädchen nur halb so oft unter Autos, wenn sie die Straße überqueren. Bei den Erwachsenen setzt sich die stärkere männliche Gefährdung fort. Eine neue Studie der Universität von Michigan zeigt, dass besonders in Städten lebende Männer ein bis zu 62 Prozent höheres Todesrisiko haben.

Forts. folgt über "Höhren, Geruch, Geschmack, Berührung"

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