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Dieses Thema hat 49 Antworten
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 Advents - und Weihnachtszeit
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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:19
#31 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Plumpudding

Wie der Mistelzweig gehört auch der Plumpudding oder der "christmas pudding" zu den traditionellen Symbolen des englischen Weihnachtsfestes.

Die Zubereitung ist aufwändig: Rindernierenfett, Brotkrumen oder Semmelmehl, Rosinen, Sultaninen und Korinthen - von jedem ein Pfund dazu. Kandierte Früchte, geriebene Mandeln, verschiedene Gewürze, Milch und Eier ergeben in wochenlanger Vorbereitung den ebenso schmackhaften wie kalorienreichen Weihnachtspudding, der nach mehrstündigen Kochen im Wasserbad auf eine Platte umgestürzt, mit heißem Rum übergossen, angezündet und brennend gegessen wird.

Wer sich die Arbeit und Mühe ersparen möchte und damit auf die feierliche Zeremonie verzichten will, kann den ganzen Pudding fix und fertig kaufen.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:20
#32 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

spekulatius

Diesen Namen trägt das verbreitetste schwäbische Weihnachtsgebäck. Es hängt wohl damit zusammen, dass der Teig beim Backen fast um die Hälfte in die Höhe aufgeht (=springt). Andere Erklärungen wollen eine Beziehung zu Wotan, dem reitenden Germanengott, herstellen.

Gebacken werden die Springerle in kunstvoll geschnitzten Holzformen, die in den Familien von Generation zu Generation überliefert werden. Weiß müssen " Füßle" und "Köpfle" der Springerle sein, wenn sie gut gebraten sind, zart und mürbe werden sie erst nach einer kühlen, aber nicht zu trockenen Lagerung von mindestens vier Wochen.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:20
#33 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Sternsinger

Seit Ende des 16. Jahrhunderts hat sich besonders in den Niederlanden und Belgien, aber auch in Deutschland ein Brauch eingebürgert, der sich bis heute erhalten hat.

Verkleidete Männer oder Knaben zogen als Dreikönige oder auch als Gefolgsleute eines vorausgetragenen großen Sterns von Haus zu Haus. Sie trugen weiße Hemden, waren als Könige verkleidet oder hatten ortsabhängig bestimmte Kostüme an.

Die Sternsinger erzählten von der Geburt Christi, der Anbetung in Bethlehem und von Herodes und seinem Ende. Anschließend baten sie um Gaben wie Kuchen, Nüsse oder Geld.

Dieser zuerst sehr ernsthaft geübte Brauch drohte streckenweise ins Komische umzuschlagen. So wurden im 18. Jahrhundert oft Schelmenlieder in Psalmenform vorgetragen. Gegen Ende des 19 Jahrhunderts kam das Sternsingen nahezu in Vergessenheit. Erst in unserem Jahrhundert ist man bemüht, diesen Brauch wieder aufleben zu lassen.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:21
#34 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Stollen

Unter welchen Namen auch immer - Christstollen, Weihnachtsstollen etc. - dieses Weihnachtsgebäck darf auf keinem Fall auf den Weihnachtstischen fehlen.

Ihre Form soll uns heute noch an die beim Bethlehemischen Kindermord umgekommenen, in Tüchern gewickelten Kindern erinnern.

Das erklärt den mittelalterlichen Brauch, die Christstollen nicht vor dem 28.12. , dem Tag der unschuldigen Kinder, anzuschneiden.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:21
#35 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Weihnachtsstern

Die Heimat des Weihnachtssterns sind die Hochebenen Mexikos. Die Temperaturen liegen dort zwischen plus 2 Grad im Winter und bis plus 32 Grad im Sommer und die Niederschlagsmenge beträgt 400 bis 700 mm. Der bis zu 4 m hohe Strauch wächst in seiner Heimat gern unter lichten Baumgruppen.

Wer glaubt, dass die roten "Blüten" Blüten sind, ist auf einen Trick der Natur hereingefallen. Die eigentlichen Blüten sind nicht gerade auffallend. Wie bei den meisten Wolfsmilchgewächsen sind sie in kleinen kopfförmigen Blütenständen zusammengefasst. Im Zentrum befindet sich eine überhängende weibliche Blüte. Sie umgeben zahlreiche männlichen Blüten, die bis auf ein Staubblatt reduziert sind.

Um eine Fortpflanzung der Art zu garantieren, müssen Bestäuber, Vögel und Insekten, angelockt werden. Hier hat die Natur in den Farbtopf gegriffen. Sie stattete zusätzliche Laubblätter mit Farbstoffen aus. Unter bestimmten Voraussetzungen färben sich die oberen Laubblätter in Rot, Rosa und Weiß um.

Weihnachtssterne reagieren auf die Tageslänge (kritische Tageslänge bei 12 Stunden). Künstliche Lichtquellen in der Kurztagsphase beeinflussen die Blütenbildung. Aus dieser Tatsache heraus ist zu erklären, warum alte Pflanzen auf der Fensterbank sich nicht im "Festtagsschmuck" zeigen wollen. Obwohl die Wolfsmilchgewächse allgemein als giftig gelten, wird berichtet, dass die Indios die jungen Blätter auch als Gemüse essen.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:21
#36 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Weihnachten

"Ze den wihen nahten" hieß auf Hochdeutsch "zu den Heiligen Nächten". Welch ein Zauber geht von diesen Wörtern aus, mit dem wir den Heilig Abend, eingeleitete Fest der Geburt Christi bezeichnen.

Der 25. Dezember, der Tag der Sonnenwende war in vielen Kulturen ein besonders wichtiger Tag. Im vorderasiatischen Mithraskult wurde an diesem Tag die Geburt des indischen Lichtgottes gefeiert. Bei den Ägyptern wurde mit dem Isiskult die Geburt des Horus auf diesen Tag gelegt. Die Römer begingen ihre feierlichen Sarturnalien zu Ehren des Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes, an diesem Tag.

Die Germanen feierten im norddeutschen Raum bis hinauf nach Skandinavien ihr Mittwinterfest oder Julfest, zugleich ein Toten- und Fruchtbarkeitsfest. Um diese Feste ranken sich allerlei Geisterglauben, der sich in der Tradition, gerade in abgelegenen Gegenden z.B. in den Alpen, bis heute gehalten hat.

Da sowohl in Rom als auch das asiatische, ägyptische und römische Fest mit großem Pomp gefeiert wurde, versuchte Papst Hyppolit bereits um 217 all diese Kulte damit zu beseitigen, dass er das Fest der Geburt Christi auf diesen Tag, den 25. Dezember, verlegte.

Man verwies darauf, dass schon das Alte Testament den erwarteten Erlöser als "Sonne der Gerechtigkeit " (Mal 3,20) bezeichnet. Außerdem habe sich Christus selbst das " Licht der Welt" (Joh. 8,12) genannt, der als das "Wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet " (Joh.1,9), in diese Welt gekommen sei.

Mit der Datierung des Weihnachtsfestes auf das Fest des " Unbesiegbaren Sonnengottes" gaben die Christen den Heiden zu verstehen: Die Sonne ist gut, und wir freuen uns ihres immer neuen Sieges nicht weniger als ihr. Aber sie hat ja keine Macht aus sich selbst, sondern sie hat nur Kraft, weil Gott sie erschaffen hat. So kündet sie uns von dem wahren Licht, von Gott, dem Schöpfer aller Dinge. Deshalb feiern wir an Weihnachten das Kommen des wahren Gottes. Den Urquell allen Lichtes, nicht aber sein Werk, die Sonne, die kraftlos wäre ohne ihn.

Das ist der Sinn von Weihnachten: Es ist der Geburtstag Christi, die Wintersonnenwende der Weltgeschichte, die uns in allen Auf- und Niedergängen der Geschichte die Gewissheit gibt, das die dunklen Mächte der Finsternis keine endgültige Macht besitzen. Durchsetzen konnte es aber erst Papst Liberius 354. Zum Dogma, Glaubenssatz, wurde es auf dem 2. Konzil von Konstantinopel 381 unter Kaiser Theodosius erklärt.Im 7. und 8. Jahrhundert setzte sich der Brauch, das Fest am 25. Dezember zu feiern auch in Deutschland durch.

Die Mainzer Synode erklärt 813 diesen Tag offiziell zum "festum nativitas Christi" . Mit ihm begann damals das Kalenderjahr. Der erste Januar wurde erst ca. 800 Jahre später mit Einführung des Gregorianischen Kalenders zum Jahresbeginn. Im Verlaufe der Christianisierung der Menschheit hat das Weihnachtsfest dann seine heutige weltweite Verbreitung gefunden.

Der christliche Weihnachtsfestkreis beginnt mit dem vierwöchigen Vorbereitungszeit des Advents und reicht in den katholischen Bereichen bis zum 6.1. (Dreikönig). Die Griechische Orthodox feiern die Geburt Jesu erst am 6.1. , die Armenier am 18./19. 1.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:22
#37 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Weihnchtsbaum

Das beliebteste Symbol zur Weihnachtszeit ist der Weihnchtsbaum. Erstaunlich daran ist, dass es ihn noch gar nicht so lange gibt. Der Christbaum, wie wir ihn kennen, ist noch keine 400 Jahre alt. Den Brauch jedoch, die düstere Winterzeit mit grünen Pflanzen als Hoffnung auf neues Leben und Kerzen als Hoffnung auf neues Licht zu schmücken, gab es schon immer.

Die Lebenskraft, die in wintergrünen Gewächsen steckte, wurde als Heilkraft gedeutet. So glaubte man sich Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man dieses zu Neujahr mit Grünem schmückte. Schon die Römer bekränzten ihre Häuser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen. Das mittelalterliche Deutschland brachte je nach Landschaft Eibe, Stechpalme, Wacholder, Mistel, Buchs, Tanne und Fichte ins Haus.

Die Sitte, grüne Tannenzweige (Weihnachtsmaien ") ins Haus zu stellen, wird sogar schon für 1494 im "Narrenschiff " Sebastian Brants bezeugt. Schon von 1535 ist überliefert, dass in Straßburg kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäumchen verkauft wurden, die noch ohne Kerzen in den Stuben aufgehängt wurden. 1605 soll es bereits einen mit Äpfeln geschmückten, aber noch kerzenlosen Weihnachtsbaum in Straßburg gegeben haben. Es soll 1611 in Schlesien der erste kerzengeschmückte Tannenbaum im Schloss der Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien gestanden haben.

Im 18. Jahrhundert wurde der Tannenbaum häufiger, so berichtet Lieselotte von der Pfalz 1708 von einem Buchsbäumchen mit Kerzen. Goethe lernte den Weihnachtsbaum in Straßburg 1770 kennen, und in Berlin soll der erste Weihnachtsbaum um 1780 aufgetaucht sein. In Berlin stand 1780 der erste Weihnachtsbaum.

Für das Jahr 1813 werden die ersten Weihnachtsbaüme aus Wien und Graz gemeldet, 1815 aus Danzig, allgemeiner verbreitet hat sich der Christbaum in Österreich erst, seit Henriette von Nassau-Weilburg, die Gemahlin des Erzherzogs Karl, im Jahre 1816 das Weihnachtsfest mit einem kerzengeschmückten Weihnachtsbaum gefeiert hatte. In die Neue Welt kam der Weihnachtsbaum gewissermaßen im Reisegepäck deutscher Auswanderer, und 1891 wurde erstmals ein Lichterbaum vor dem Weißen Haus, dem Amtssitz des Präsidenten der USA, in Washington aufgestellt.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:23
#38 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Weihnachtsfest

Das Weihnachtsfest mit seinen zahlreichen Weihnachtsbräuchen (Sternsinger, Verwendung von Lichtern, Geschenke u.a. ...), hat sich erst nach langer Zeit so entwickelt.

Den ersten mit Lichtern und Sternen geschmückten Tannenbaum zeigt ein Kupferstich aus dem Jahre 1509 von Lucas Cranach dem Älteren. Um diese Zeit berichtet der Chronist Sebastian Brant von Tannenbäumen, die um die Weihnachtszeit im Elsaß aufgestellt wurden.

Etwa ab 1800 ist der Christbaum in gehobenen Züricher Familien zu finden. Heute ist der Weihnachtsbaum in fast allen Häusern und Kirchen üblich. Mit dem Weihnachtsbaum zog das Weihnachtsfest bald den Brauch der Familienbescherung mit sich.

Weihnachtsgebäck gehört schon seit langem zum Weihnachtsfest dazu. Ursprünglich sollten wahrscheinlich arme Menschen damit versöhnt werden.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:23
#39 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Weihnachtsgeschenke

Sie haben ihre christliche Wurzel in dem Bibelwort 'Also hat Gott die Welt geliebt', in seinem Erlösungsgeschenk an uns in Gestalt seines eingeborenen Sohnes. Ein Geschenk, das durch nichts übertroffen werden kann, nur durch den Versuch, ihm so gut wie möglich nachzufolgen.

Die Weihnachtsgeschenke sind jedoch auch eine Erinnerung an die Gaben, die die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind darbrachten. Beides soll in der Liebe weiterleben, mit der Weihnachtsgeschenke ausgetauscht werden, was schon darauf hinweist, dass es nicht um irdische Geschenke geht, sondern um Sinnbilder für die Gottes- und Nächstenliebe, die wichtiger ist als die kostbarsten Sachen.

Das irdische Gegengewicht und auch der Wunsch nach gewaltigen und reichen Gaben steckt in der zweiten, in der nichtchristlichen Quelle des Gebens; der Weihnachtstermin deckt sich mit dem der Saturnalien, den römischen Feiern zu Ehren des Gottes Saturn. Dies galt als der Jahresanfang, die römischen Beamten und Sklaven wurden mit Geschenken belohnt.

Jenseits der Alpen in Germanien stellten die Dienstherren ebenfalls zum neuen Jahr neue Knechte und Mägde ein und das Gesinde wurde mit reichen Geschenken weiter verpflichtet. Schließlich war es Sitte, die Kinder zu beschenken, was mit dem Christentum von den Perchten und Luzelfrauen auf die Heiligen überging, vor allem auf Martin und Nikolaus.

Bis ins vorige Jahrhundert hinein ist vor allem den Kindern beschert worden, im Biedermeier hängte man die Geschenke in kleinen Päckchen ganz hoch in den Baum, so dass sie die Kinder nicht vorzeitig erreichen konnten.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:23
#40 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Weihnachtsoratorium

Nicht wegzudenken aus den Konzertsälen der Vorweihnachtszeit sind die aus den Weihnachtsspielen abzuleitenden Weihnachtsoratorium.

Die wohl bekanntesten schenkte uns im 17. Jahrhundert Heinrich Schütz, im 18. Jahrhundert Johann Sebastian Bach und im 19. Jahrhundert Joseph Haas mit dem Weihnachtsliederspiel "Christnacht".

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 22:24
#41 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Zimt

Zimt (Ceylonzimt) und Kassia (Chinazimt), sowie ein halbes Dutzend anderer verwandter Pflanzen liefern Aromen mit mehr oder weniger Zimtgeschmack. Kassia, eines der ältesten Gewürze, für China belegt seit 2500 v. Chr., stammt ursprünglich aus Burma, der erst später eingeführte Zimt aus Sri Lanka (Ceylon). Beide stammen von immergrünen Bäumen der Lorbeerfamilie.

Das Gewürz ist die abgeschälte Rinde dünner Zweige, die sich beim Trocknen zu "Quills" zusammenrollt. Weil bei Kassia die korkige Außenrinde nicht abgeschält wird, sind diese "Quills" gewöhnlich dick. Beim Ceylonzimt wird dagegen die korkige Außen- und Mittelschicht vorher entfernt und die pergamentartigen "Quills" werden ineinandergesteckt.

Hochwertige Zimtstangen entstehen aus den längsten und besten Rindenstücken, die mit der Hand an den Außenkanten zusammengepreßt und jeden Tag bis zum vollständigen Trocknen gerollt werden.

Zimt ist im Geschmack süß, zart und trotzdem intensiv, aber nicht so scharf wie Kassia. Kassiablätter, knospen und sogar die Wurzeln haben einen fast gleichen Geschmack wie die Rinde. Dies ist jedoch beim Zimtbaum nicht der Fall.

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rico_40 Offline

Edelweiss


Beiträge: 796
Punkte: 796

14.11.2007 15:30
#42 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Servus Trollkind..du gibts dir wirklich echte Mühe mit diesem Thema hier...
lese ab und an mal rein..
Gruß Rico

Brockenhexe ( gelöscht )
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14.11.2007 18:06
#43 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Danke für diese interessanten Fakten.
Einiges wußte ich zwar schon, aber auch für mich war noch einiges Interessantes zu entdecken.

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
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09.12.2007 23:06
#44 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Schwibbogens

Der Schwibbogen (Lichterbogen) hat seinen Ursprung im Erzgebirge. Die ersten Schwibbögen, die auch heute noch erhalten sind, entstanden dort gegen Ende des 18. Jahrhunderts und wurden aus Metall gefertigt.

Die Modelle aus Holz sind alle neueren Datums. Die meisten dieser alten Schwibbögen waren entweder aus Schmiedeeisen oder aus geschmiedetem Schwarzblech. Sie wurden mit Kerzen versehen, in der Regel zwischen sieben und elf Stück.

Am Anfang wurden zur Zierde meist Motive aus der Bibel verwendet, wie der Sündenfall von Adam und Eva. Zu späteren Zeiten setzten sich auch andere Motive durch, die aus dem bergmännischen Bereich kamen oder aber aus der volksmännischen Kunst stammten.

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Schwibbögen auch zur Zierde der heimischen Wohnzimmer in der Weihnachtszeit und im Advent verwendet. Vorher sah man sie nur im Freien oder in Kirchen, meist sehr große Modelle, die im Haus gar keinen Platz gefunden hätte.






Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

No problem Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 11.364
Punkte: 12.314

09.12.2007 23:12
#45 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Wie schöön, und auf den Weihnachtsmärkten gibt es sie in Hülle und Fülle - danke Dir, liebe Heike
*
Auch Dir, Martina, lieben Dank, hier steht einiges drin, was ich jetzt erst hier durch Dich weiss. Merci.

NIna
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{französisches Sprichwort}

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