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Dieses Thema hat 49 Antworten
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 Advents - und Weihnachtszeit
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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:18
#16 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Epiphanie


Das Fest "Epiphanie" zu deutsch "Erscheinung des Herrn" gehört zu den alten christlichen Festen. In den Gottesdiensten wird der Bibeltext vorgetragen, der davon erzählt, dass Sterndeuter (Magier) aus dem Morgenland zur Geburtsstätte Jesu in Bethlehem gezogen sind, um ihn anzubeten. Der Volksglauben sieht sie als Könige, wegen der Zahl ihrer Gaben als drei. Deshalb stellt man an diesem Tag traditionell drei Königsfiguren an die Weihnachtskrippen. Der Tag heißt auch Fest der Heiligen Drei Könige.

Die Christen feiern mit dem Fest Epiphanie ihren Glauben, dass in dem Menschen Jesus Gott selbst der Menschheit als der wahre Erlöser erschienen ist. Die alten christlichen Überlieferungen nehmen mit diesem Begriff "Erscheinung" (Epiphanie = griechisch) wahrscheinlich einen Begriff aus ihrer griechisch-heidnischen Umwelt auf. Dort bezeichnete Epiphanie das unvermittelte aber wohltätige Erscheinen einer Gottheit oder auch die Ankunft des hellenistischen oder römischen Herrschers in einer Stadt.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:18
#17 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Frautragen



Zu den Adventsbräuchen in Süddeutschland, Tirol und im Salzburger Land gehört das Frautragen.

Nachts wird von den Kindern eines Dorfes ein Marienbild jeweils von einem Haus zu einem anderen getragen, womit Fruchtbarkeit erfleht werden soll. Ein ähnlicher Brauch ist die Herbergssuche.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:18
#18 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Gänsebraten



"Eene jut jebratene Jans is ne jute Jabe Jottes", so heißt es in einem alten Berliner Spruch. Quer durch alle deutschen Landschaften ist die Gans nach wie vor der schon fast Weihnachtsvogel. Der knusprige Gänsebraten gehört zum Weihnachtsfest wie das Tannengrün und die Kerzen, ohne hier eigentlich seine Herkunft zu haben.

Aus England, wo heute der Puter als Festbraten gilt, ist die Weihnachtsgans zu uns gekommen. Gewissermaßen die Geburtsstunde der Weihnachtsgans schlug am Heiligabend des Jahres 1588 am Hofe der Königin Elisabeth 1. Es gab zufällig Gänsebraten, als ihr die Nachricht von der Zerstörung der spanischen Armada. Zur Erinnerung daran galt die Gans fortan als Festbraten.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:19
#19 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Gewürznelke



Wie Zimt sind auch die Gewürznelken eines der ältesten und typischsten Weihnachtsgewürze. Der immergrüne Nelkenbaum ist ein Myrtengewächs und gedeiht nur in Meerenähe. Er braucht allein 20 Jahre bis zur vollen Blühreife und blüht dann etwa 50 Jahre.

Er ist auf den Molukken (Gewürzinseln) beheimatet. Er gelangte von dort in viele andere tropische Länder wie Sri Lanka, Madagaskar, Sansibar und Westindien.

Das Aroma ist in allen Teilen des Baumes vorhanden, besonders konzentriert aber in den Knospen. Seine karminroten Blüten sind selten zu sehen, da die jungen rosafarbenen Knospen vor dem Aufblühen gepflückt und bei schwacher Hitze getrocknet werden. Dabei färben sie sich schwarz-braun.

Je nach Entwicklungsstadium und Ursprungsland variieren Nelken stark hinsichtlich Größe, Aussehen und Würzkraft. Da Nelkenaroma sehr intenisv ist, muss man mit diesem Gewürz viel sparsamer umgehen als zum Beispiel mit Zimt.

Das Nelkenöl (Eugenol) ist auch ein wirkungsvolles Antiseptikum und manchem sicher von einem Zahnarztbesuch her vertraut.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:19
#20 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Heilig Abend



Bezeichnung für die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember , in der nach der Tradition Jesus geboren wurde.

Im 4. Jahrhundert wurde sein Geburtstag auf den 25. 12. festgelegt. In der bildenden Kunst versteht man unter dem Begriff der Heiligen Nacht eine Darstellung der Geburt Christi im Stall ist.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:20
#21 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Honigkuchen



Nicht jedes mit Honig zubereitete Backwerk darf sich Honigkuchen nennen. Es muss mindestens 50 % Honig enthalten. Es ist das Gebäck, welches am meisten handwerkliches Können verlangt.

Früher aufgrund der Hauptzutat Honig, war es wohl eines der wertvollsten Festtagsbackwerke. Zentren der Honigkuchenbäckerei waren vor allem Nürnberg, Braunschweig, Halle, das Lausitzer Gebiet sowie Danzig und Thorn.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:20
#22 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Kipferl



So heißen in Österreich und Süddeutschland - Gipfeli in der Schweiz - die Hörnchen, ein mondsichelartig geformtes Gebäck aus Mürb- oder Semmelteig. Besonders lecker und bekannt sind die Vanille-Kipferl.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:20
#23 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Klausenmann oder Stutenkerl




Wenn die Kinder Süddeutschlands am Morgen des Nikolaustages die vor die Tür gestellten und inzwischen gefüllten Schuhe oder Strümpfe in Augenschein nehmen, dann darf der Klausenmann nicht fehlen.

Er stellt eine aus Brotteig gebackene Nachbildung des Nikolaus dar, ist also ein Verwandter des norddeutschen Stutenkerls.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:21
#24 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Krippe


Die in vielfachen Varianten bekannte figürliche Darstellung des Weihnachtsgeschehens mit dem in der Krippe liegenden Jesuskind leitet sich ursprünglich vom geistlichen Schauspiel des Mittelalters her.

Schon in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt gab es Krippenspiele, die dann aber in Vergessenheit gerieten.

Franz von Assisi war es, der am 24. Dezember 1223 in der Nähe von Rom eine Weihnachtsmesse las, bei der er als Symbol für die Geburt Christi wohl erstmals wieder ein Stall mit Holzfiguren aufbaute.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:21
#25 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Knecht Ruprecht





Ursprünglich war er der bärtige und vermummte Begleiter des heiligen Nikolaus, dessen Festtag, der 6.12. vielerorts schon im Mittelalter als Beschertag für die Kinder begangen wurde.

Auch als Ruprecht, Knecht Nikolaus, Nickel, Pelznickel, Pelzmäntel, Hans Muff, Hans Trab (Elsass) oder Krampus - wie in Österreich - zog er in pelzbesetzter Kleidung, meist mit einer Rute in der Hand und einem Sack voller Geschenke über der Schulter, von Tür zu Tür.

Im Verlauf der Entwicklung des Brauchtums wurde der Knecht Ruprecht bisweilen dem Heiligen gleichgesetzt, dann aber vom Nikolaus getrennt und schließlich zu einem selbständigen Geschenkbringer, der den Kindern am Nikolausabend (5. 12.) Nikolaustag (6.12.) oder am Heiligabend als Weihnachtsmann oder Begleiter des Christkindes seine Gaben beschert.

Die Figur Hans Trapp geht auf einen Hofmarschall des Kurfürsten von der Pfalz zurück, der Hans von Dratt hieß und seine Bauern im 16. Jahrhundert so drangsaliert hatte, dass er in Südwestdeutschland zum Kinderschreck geworden ist.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:21
#26 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Lametta



Zum verbreitetsten Schmuck des Weihnachtsbaumes, aber manchmal auch schon des Adventskranzes, gehört Lametta.

Das Wort stammt aus dem Italienischen und ist eine Verkleinerungsform zu "lama" = " Metallblatt".

Dünn und flach ausgewalzte Fäden aus Zinn oder Aluminium ("Silberpapier") bilden das Material. Achtung: dünne Aluminiumfäden können brennen.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:22
#27 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Lebkuchen


Die Lebkuchen wurden ursprünglich als Heil- und Arzneimittel verteilt. In vielen Gebäcken werden auch Nüsse und Mandeln zum Zeichen für Tod und Auferstehung (Schale und Kern) verbacken.

Zwei Arten von Lebkuchen lassen sich grundsätzlich unterscheiden: die sogenannten " braunen" Lebkuchen, das sind alle nicht auf Oblaten gebackenen Lebkuchen und anderes Kleingebäck, und die auf Oblaten gebackenen Lebkuchen, wegen ihres Gehaltes an Pfeffer und anderen Gewürzen wurden die Lebkuchen auch " Pfefferkuchen" bezeichnet.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:22
#28 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Nikolaus



Wer es noch immer nicht glauben will, dem sei gesagt, dass der Nikolaus wirklich gelebt hat, und zwar im 4. Jahrhundert n. Chr. als Bischof von Myra in Kleinasien.

Dieser als volkstümlicher Heiliger verehrter Schutzpatron der Kaufleute, Bäcker, Schiffer und Schulkinder wird in der Kunst häufig als Bischof mit Mitra und Krummstab, aber auch mit Broten, Äpfeln und anderen Geschenken dargestellt.

An diese Verehrung knüpft der Brauch, vor allem die Kinder am 6.12. , dem Nikolaustag, oder am Abend vorher zu beschenken. Der Brauch entstand vor etwa 800 Jahren.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:22
#29 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Orangeat



Herstellung und Verwendung dieses weihnachtlichen Backgewürzes entsprechend der des Zitronats.

Es handelt sich um kandierte, von der inneren weißen Haut befreite Schale der bitteren Apfelsine oder Pomeranze, die man sich durch Einzuckern würfelig geschnittener Orangenschalen auch selber herstellen kann.

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Trollkind ( gelöscht )
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13.11.2007 21:23
#30 RE: Weihnachtszeit-kleines Lexikon Zitat · Antworten

Pfefferkuchen




Pfefferkuchen ist ein anderer Name für Lebkuchen. Aus den morgenländischen "Pfefferländern" kamen im Mittelalter die Gewürze, und so kam das aus Mehl, Honig und verschiedenen Gewürzen bestehende Weihnachtsgebäck zu diesem Namen.

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