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 Fragen und Antworten - alltägliches - wunderliches
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03.03.2008 21:39
#46 RE: Woher kommt der Begriff "Sündenbock"? Zitat · Antworten

DAnke, Du, das ist ja so, als guckte ich Wissen macht Ahh und schau kein Fern - merci! Ich lese sowieso lieber.

NIna
Bevor Du losläufst, achte darauf, Deine Schuhe anzuziehen, damit kein Stein Dir Deine zarten Füße verletzt.

Trollkind ( gelöscht )
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04.03.2008 13:16
#47 RE: Woher kommt der Begriff "Sündenbock"? Zitat · Antworten

soll ja auch,ausser dass wir hier spass haben,auch bilden:-)

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Trollkind ( gelöscht )
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04.03.2008 13:16
#48 Kann der Magen wirklich knurren? Zitat · Antworten

Kann der Magen wirklich knurren?
"Mann hab' ich einen Hunger. Mir knurrt schon ganz der Magen!" heißt es oft. Dabei knurrt der Magen gar nicht, denn das Geräusch produziert der Dünndarm. Verdaut der Körper gerade keine Nahrung, aktiviert er Muskelbewegungen, um Unverdauliches sowie Bakterien aus dem Verdauungstrakt zu schleusen. Durch die vorhandene Luft entsteht das Knurren.

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Trollkind ( gelöscht )
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06.03.2008 09:31
#49 Ist Teflon tatsächlich ein Nebenprodukt der Raumfahrt? Zitat · Antworten

Ist Teflon tatsächlich ein Nebenprodukt der Raumfahrt?
Richtigerweise heißt Teflon richtig Polytetrafluorethylen (Kurzzeichen PTFE) und wurde bereits 1938 von dem Chemiker Roy Plunkett durch Zufall entdeckt, als er auf der Suche nach Kältemitteln für Kühlschränke war. Wenn wir jetzt mal rechnen, dann ist 1938 weit vor der dem ersten Raumfahrtprogramm! Der Wettlauf in den Weltraum zwischen USA und Sowjetunion und damit die er sten Raumfahrtprogramme begannen erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Der erste künstliche Satellit Sputnik 1 startete am 4. Oktober 1957!

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Trollkind ( gelöscht )
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07.03.2008 09:00
#50 Was sind "Fisimatenten"? Zitat · Antworten
Was sind "Fisimatenten"?
"Mach keine Fisimatenten!“ Das heißt so viel wie: "Mach keinen Scheiß!" Es ist ein salopper Begriff für Handlungen, die Probleme verursachen. Also Ausflüchte, Unsinn, Faxen, Flausen oder Blödsinn. Oft liest man die Schreibweise "Fiesematenten", weil viele glauben, es stamme von dem Wort "fies" ab.

Aber das Wort entstand während der napoleonischen Kriege in Norddeutschland, als die französischen Soldaten die jungen Mädels mittels "Visiter ma tente!" (=Komm in mein Zelt!) zu einem netten Abend überreden wollten. Die meist des Französischen nicht mächtigen Eltern schnappten wohl diesen Satz auf und warnten Ihre Töchter mit den Worten "mach aber ja keine Fisimatenten!". :-)

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Trollkind ( gelöscht )
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10.03.2008 09:38
#51 Wie heißt die Angst vor engen Räumen? Zitat · Antworten

Wie heißt die Angst vor engen Räumen?


Viele Menschen bezeichnen die Angst vor engen Räumen, etwa in Aufzügen, als Platzangst. Fachsprachlich jedoch ist die Platzangst die Angst vor großen, weiten Plätzen (Agoraphobie). Die Angst vor engen, geschlossenen Räumen (Klaustrophobie) ist die Raumangst.

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Trollkind ( gelöscht )
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11.03.2008 09:31
#52 Was ist ein Scherflein aus der Redewendung "sein Scherflein beitragen"? Zitat · Antworten

Was ist ein Scherflein aus der Redewendung "sein Scherflein beitragen"?
Bei Georg Büchner in: 'Deutsche Geschichte von 1815-1870' findet sich dazu: »... Die Anfänge der deutschen Flotte aber, für die in Deutschland der Ärmste sein Scherflein gegeben, für welche die deutschen Frauen gearbeitet und gewirkt hatten, diese wurden öffentlich versteigert ...«

Gemeint war damals sowie heute 'ein kleiner Beitrag'. Denn das Scherflein war tatsächlich ein kleiner Betrag: Mitte des 14. Jh. tauchte in Niedersachsen eine Münze mit Sollbruchstellen auf. Diese Münze wurde Scherf genannt. Die Sollbruchstellen der Münze waren dafür gedacht, die Münze in kleinere Teile (mit geringerem Münzwert) zerbrechen zu können. Wohl als Wechselgeld etc.

Das Scherflein wurde gerne in die Kollekte der Kirche gegeben. Vielleicht kam daher die von Martin Luther bis heute bekannte Redewendung „Sein Scherflein zu etwas beitragen.“

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Trollkind ( gelöscht )
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12.03.2008 12:08
#53 Wer hat die Mikrowelle erfunden? Zitat · Antworten

Wer hat die Mikrowelle erfunden?
Die Mikrowelle wurde nicht erfunden, sondern entdeckt!
Percy Spencer hat die Mikrowelle in seiner Hosentasche entdeckt. Der Ingenieur entwickelte in den 40er Jahren Radaranlagen für das Unternehmen Raytheon. Während er an einem aktiven Radar arbeitete, spürte er ein seltsames Gefühl am Bein, griff in die Hosentasche und merkte, dass sein Schokoriegel zu schmelzen begonnen hatte. Das Phänomen hatten auch andere vor Spencer schon entdeckt, aber der Mann aus Howland war der Erste, der die Erkenntnis „Mit Mikrowellen ließ sich Essen schnell erwärmen“ praktisch umsetzte. 1946 ließ er den ersten Mikrowellenofen patentieren, ein Jahr später entstand das erste Gerät: 1,80 Meter hoch, 340 Kilogramm schwer und 3000 W Leistung! Nicht gerade was für die heimische Küche!

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Trollkind ( gelöscht )
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13.03.2008 09:10
#54 Wie funktioniert eine Mikrowelle? Zitat · Antworten

Wie funktioniert eine Mikrowelle?
Hast du dich schon mal gefragt, warum das Essen in der Mikrowelle warm wird? Man sieht nichts und von außen wird auch nichts heiß. Nicht mal diese komische Mikrowelle selber wird heiß. Und wenn ich Mikrowellengeschirr in die Mikrowelle stelle, dann ist es nachher genauso kalt wie vorher. Nur wenn ich Essen auf das Mikrowellengeschirr lege, wird es heiß. Klasse Teil, diese Mikrowelle, aber warum ist das so?

Um nicht in technischen Unworten zu versinken: In der Mikrowelle gibt es ein Teil, das energiereiche Wellen erzeugt - die so genannten Mikrowellen. Diese Wellen breiten sich in der Mikrowelle aus und treffen auf das Essen und in praktischen jedem Essen befindet sich Wasser. Wenn diese energiereichen Wellen auf das Essen treffen, bringen sie das Wasser in dem Essen zum Schwingen. Aufgrund der Schwingungen wird das Wasser und somit auch das Essen warm.

Das leere Mikrowellengeschirr wird nicht warm, da es kein Wasser enthält. Übrigens wird auch nicht jedes Essen warm: meine Mom wollte mal ein trockenes Brötchen erwärmen. Als es einfach nicht warm werden wollte (es fehlte einfach das Wasser), lies sie es eben länger drin - bis es einfach schlagartig in Rauch aufging :-)

Zum Abschluss aber noch was für die, die es genauer wissen wollten:
Warum erwärmt sich gerade das Wasser und andere Stoffe nicht? Wasser hat aufgrund des Dipolmomentes seiner Moleküle und einem gewissen Anteil an dissoziiert vorliegenden Molekülen eine gewisse elektrische Leitfähigkeit. Ferner besitzt es in einem breiten Frequenzbereich einen hohen dielektrischen Verlustfaktor. Es erwärmt sich daher in Hochfrequenzfeldern besonders gut.

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Trollkind ( gelöscht )
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14.03.2008 09:43
#55 Wie funktionieren Thermoskannen? Zitat · Antworten

Wie funktionieren Thermoskannen?
Eine herkömmliche Thermosflasche besteht aus drei Schichten: einem inneren Glasbehälter, einem äußeren Behälter (in dem der innere steht) und einem Vakuum, also einem luftleeren Raum. Und das Vakuum ist dafür verantwortlich, dass die Wärme nicht vom inneren Behälter zum äußeren Behälter geleitet werden kann. Denn wo nichts ist, kann nichts geleitet werden! Zusätzlich ist d er äußere Glasbehälter verspiegelt. Wie bei einer Alufolie werden die Hitzestrahlen durch die Spiegelung reflektiert und können nicht nach außen gelangen.

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Trollkind ( gelöscht )
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15.03.2008 11:16
#56 woher kommt die Redewendung "das A und O sein"? Zitat · Antworten

woher kommt die Redewendung "das A und O sein"?
'A und O' steht für Anfang und Ende oder Ein und Alles sein.

Schon in der Bibel heißt es in der Offenbarung des Johannes (N. T.): 01,08 »Ich bin das A und O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der Herr ...«

Schön und gut, aber warum spricht der Herr nicht von A und Z? Ganz einfach: die Bibel wurde ja nicht in unserer Sprache verfasst!
Alpha (A) ist der erste Buchstabe des griechisch Alphabets, Omega (O) der letzte :-)

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Trollkind ( gelöscht )
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16.03.2008 10:46
#57 Warum plagt uns Schluckauf? Zitat · Antworten

Warum plagt uns Schluckauf?
Er kommt immer in den unpassendsten Momenten. Zucker essen, erschreckt werden oder die Luft anhalten - jeder hat sein Hausmittelchen. Doch wozu ist Schluckauf gut?

Zwerchfell und Atemmuskulatur ziehen sich für 35 Millisekunden zusammen: Der Körper tut so, als ob er einatmen würde. Doch die eingezogene Atemluft prallt auf die geschlossene Stimmritze - mit einem lauten Hicks. Eigentlich sind das die Atemübungen vor der Geburt, bei der der Embryo kein Fruchtwasser in die Lunge bekommen darf.

Die biologische Funktion von Schluckauf bei Erwachsenen ist unbekannt. Typische Schluckauf-Auslöser sind:
zu heiße oder zu kalte Speisen und Getränke,
scharfes Essen,
zuviel Alkohol,
seelischer Stress,
plötzlicher Temperaturwechsel.
Auch Magenüberdehnung führt zu Schluckauf, z.B. durch hastiges Essen oder eine Magenspiegelung beim Arzt.

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Trollkind ( gelöscht )
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27.03.2008 11:28
#58 Woher kommt das @-Zeichen? Zitat · Antworten


Woher kommt das Zeichen, das wir "Klammeraffe" nennen, das in Italien "Schnecke" heißt, in Tschechien "Rollmops" und in Israel "Shtrudl"?
Zoologisch gesehen hat der Klammeraffe dünne Gliedmaßen, einen langen Schwanz und lebt in Südamerika. Sein typografischer Namensvetter hierzulande hat die Form eines "a" mit Kringel außen herum. Verbreitungsgebiet: Auf der Tastatur unterm Q und in jeder Emailadresse. Drückt man auf der Windows Tastatur "Strg und Alt und q" oder "Alt Gr und q" tritt das @ zum Vorschein und wird als Trennzeichen von Name und Internetdomäne einer Emailadresse verwendet. Das war nicht immer so. In England war @ ein Begriff der Handelssprache. Drei Äpfel @ 15 Cent. Ein Zuordnungszeichen wie das französische à. Im Zeitalter der Schreibmaschine fand das @ für diese Verwendung den Weg auf die Tastatur, bis es wieder neu entdeckt wurde.
1972 suchte der amerikanische Programmierer Ray Tomlinson nach einem klaren Trennungszeichen für das Kodieren von Emailadressen. Das Zeichen durfte kein Buchstabe oder Ziffer sein, damit es in keinem existierendem Namen vorkommt. Tomlinson fand auf seiner Tastatur "Model 33 Teletype" das @ Zeichen und übertrug ihm seine neue Bedeutung.
Und woher kommt die Form?
@ gabs schon im Mittelalter
Obwohl man damals von elektronischen Briefverkehr noch keine Ahnung hatte: im Mittelalter schrieb man auch schon mit dem @. Federkiel, Platznot und Bequemlichkeit führten dazu, dass die Schreiber abkürzten, was man abkürzen konnte. So verschmolzen die Buchstaben a und d des lateinischen Wortes ad (= zu) zum @.

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Trollkind ( gelöscht )
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27.03.2008 11:30
#59 Warum ist die Tastatur nicht alphabetisch angeordnet? Zitat · Antworten

Warum ist die Tastatur nicht alphabetisch angeordnet?
Die Anordnung unserer heutigen Tastaturen ist schon komisch. Man kann so gar keine bekannte Ordnung darin finden. Warum eigentlich?
Christopher Sholes, der sich die Schreibmaschine 1868 patentieren ließ, hatte die Buchstaben tatsächlich nach dem ABC angeordnet. Doch die Hebel seines Typewriters verhakten sich ständig, wenn benachbarte Tasten zu rasch hintereinander gedrückt wurden. Deshalb verteilte er die häufigsten Buchstaben in der Englischen Sprache - E, T, O, A, N und I - möglichst weit im Halbrund.
Auch einen kleinen Gag erlaubte sich der Erfinder Sholes: Die Buchstaben für das Wort TYPEWRITER platzierte er in der obersten Reihe. Auf unseren deutschen Tastaturen sind jedoch Y und Z vertauscht: Weil das Z häufiger gebraucht wird, rückte es vom ungünstigen kleinen Finger hinauf zum flinken Zeigefinger. Fertig war die QWERTZ-Tastatur.

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Trollkind ( gelöscht )
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28.03.2008 08:42
#60 Woher kommt die Redewendung "ein X für ein U vormachen"? Zitat · Antworten

Woher kommt die Redewendung "ein X für ein U vormachen"?
'Ein X für ein U vormachen' heißt damals wie heute: jemanden betrügen, hereinlegen wollen.
Denn das U wurde früher als V geschrieben. V und X waren sowohl Buchstaben, als auch römische Zahlzeichen (V = 5, X = 10).
Ein Geld verleihender konnte also auf dem Schuld-Papier durch die einfache Verlängerung der Linien aus einem V (U) ein X machen, damit also den Schuldnern betrügen (aus 5 wird 10).

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