Zu viert flogen wir nach Malaga. Der nette Angestellte von der Mietwagenfirma empfing uns mit “ ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für sie. Welche wollen sie zu erst hören” Wir entschieden uns für die Schlechte. Hm, also kein Navi. Na ja, Karten gibt es auch. Einen BMW X3 bekommen wir statt eines VW Golf? Bloß gut, sonst hätten wir unser Gepäck nie untergebracht. Auf nach Granada. Juan Ranas Lokal wartet auf uns. Bei einem romantischen Abendessen mit Blick auf die angestrahlte Alhambra beenden wir den Tag. Nach dem Früstück fahren wir zu unserem eigentlichen Ziel Benalmadena. Von den Hängen grüßte immer wieder der Stier, eigentlich Werbung für Osborne, aber die Leute wehrten sich als er abgebaut werden sollte. Inzwischen ist er schon ein Wahrzeichen Andalusiens. Unser Vermieter empfängt uns. Eine sehr schöne Wohnung, direkt am Meer. Unter uns sieht die Terasse nach Baustelle aus. Nein, nein, das ist schon lange so da ist nichts - werden wir beruhigt. Dann machen wir erst mal sauber. Ist immer so und wir kennen das. Wir richten uns ein. Zum Einkaufen bleibt keine Zeit, also Abendessen in unserem geliebten Terassenlokal. Der Salzfisch ist wie immer hervorragend. Der Wein schmeckt und so wird es sehr spät. Hurra wir haben Urlaub. Endlich entspannen, endlich ausschlafen. Habt ihr schon mal direkt neben einer Autobahn geschlafen? Genervt zogen wir die Schlafcouch im Wohnzimmer aus. Das liegt wenigstens nicht zur Straße hin. Himmlische Ruhe und das Rauschen des Meeres begleitete uns in den Schlaf. Morgens standen wir plötzlich im Bett, nicht etwa geweckt durch den lieblichen Schrei eines Hahnes, Nein die Kreissäge kreischte, die Hämmer klopften, die Bohrer bohrten. Verschlafen schrie meine Tochter: „Guten Morgen“. es schrie zurück: „Warum schreist du so?“ „Weil ich mich selber nicht mehr höre.“ Dann ging es erst mal einkaufen. Nach allem wurde lange gesucht. Filtertüten fanden wir nicht bei den Reinigungsmitteln, nicht beim Kaffee oder wo wir sonst noch suchten, sondern bei den Töpfen. Doch endlich hatten wir alles zusammen und konnten zurück fahren. Wir schrubbten unsere Dachterasse und konnten uns sehr spät zu einem gemeinsamen Brunch zusammensetzen. Danach stand Sonnenbad auf der Tagesordnung. Liegen waren vorhanden, aber keine Auflagen. Wozu haben wir die Polster auf der Couch? Auf den Liegen konnten wir sie gut verwenden. Der Gemeinschaftspool wurde auch reichlich genutzt, da uns das Meer zu kalt war. Abends dann ins Dixies zu Shirley und Gordon. War das eine Wiedersehensfreude! Natürlich kamen wir erst morgens um halb vier nach hause. Früh wie gehabt. Wir fuhren nach Malaga um die Alcazaba zu besichtigen. Sie wird auch die kleine Schwester der Alhambra genannt. Eine sehr schöne romantische maurische Burganlage. Und so schön ruhig! Aber ob meine Zwillinge viel gesehen haben? Sie waren ständig nur mit fotografieren beschäftigt. Vor ihr befindet sich ein Amphitheater, halb noch Ausgrabungsstätte, halb neu als Theater genutzt. Am Abend im Dixies fielen uns Jimbob und Beth in die Arme, die an diesem Tag angekommen waren. Es gab viel zu erzählen. Natürlich wurde es wieder eine lange Nacht.
Und natürlich standen wir morgens im Bett. Der Fluchtplan hieß : Wir besichtigen den alten botanischen Garten in Malaga, den wir nach ewigem Suchen und mehrmaligem Vorbeifahren sogar fanden. Eine phantastische Blütenpracht aus aller Herren Länder. Herrliches Grün und noch herrlichere Stille! Nur schlafen durften wir dort nicht. Abends war Paula mit ihrer Familie im Dixis! Große Freude, aber die uns wichtigsten fehlten noch. Der Abend war lang, die Nacht kurz, obwohl die Arbeiter versuchten so leise wie möglich zu machen. Dadurch hatten wir 30 Minuten mehr Schlaf. Strandtag war angesagt. Und abends… Jose kam und Martin. Wie groß ist die Freude nach einem Jahr einen guten Freund wieder zu treffen! Am folgenden Tag mußte unbedingt eines der weißen Dörfer besichtigt werden. Mein Schwiegersohn war ganz heiß auf die Serpentinenfahrt dorthin. Sehr ungewöhnlich und anders der Friedhof des Dorfes. Malerisch klebte Casares wie ein Schwalbennest am Berghang. Auf dem gegenüber liegenden Berg genossen wir bei einer Tasse Kaffee die herrliche Sicht.
Abends im Dixies. Immer wieder Blick nach draußen. Kommen sie heute oder erst morgen? Ein Schrei! Helen! Helen und Joe kommen! Sprung zur Tür. Überfallmäßig schlossen wir unsere allerbesten Freunde in die Arme. Endlich! Das ist Glück pur! Nur… die Nacht war wieder viel zu kurz.
Obwohl ich eigentlich schon wieder bettüberreif bin, war ich sooo gefesselt von deinem Bericht, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen und die tollen Bilder als Garnierung dazu. SPITZE!
Bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Hast du das Bild von Alhambra selbst geschossen Das sieht aus wie ne Postkarte.
@ Bigi Selbstverständlich darfst du dir eins nehmen. laß mich raten.... den Sonnenuntergang? @ Martina Im Oktober war ich drei Wochen in Spanien. @Nicki Meine Tochter macht solche Bilder mit langer Auslösezeit und Stativ. Das Bild stammt aber von einem früheren Urlaub, und ich hab es gekürzt, da es eine Panoramaufnahme war, die fürs Forum dann zu flach war.
Mit Helen und Joe machten wir den Hafen von Torremolinos unsicher. Helen hatte eine riesige Tüte Brot dabei, mit der wir , wie viele andere. die vielen Fische vor einer Hungerkatastrophe retteten. Abends zum Flugplatz um meine Schwester abzuholen. Eine riesen Baustelle zwang uns zu mehreren Runden ohne einen geeigneten Parkplatz zu finden. Per Handy war sie nicht zu erreichen, obwohl sie schon vor 30 Minuten gelandet sein mußte. Also sprang ich vor der Ankunftshalle raus und meine Tochter drehte eine weitere Runde, oder zwei, oder drei? Klar fand ich meine Schwester schnell, die war clever genug sich am Ausgang zu postieren. Also raus, im Halteverbot schnell genug einzupacken und unter den argwöhnisch schauenden Augen der Policia civil abzuhauen. Später dann noch im Dixies die Freunde treffen, Schwester vorstellen, langer Abend… Wir zeigten meiner Schwester die Alcazaba. An einer etruskischen, zum Brunnen umfunktionierten Badewanne, wollte meine fotosüchtige Tochter unbedingt ein Foto machen. Es sollte aussehen als ob jemand in die Wanne steigt, Schwesterlein, für jeden Jux zu haben, stellte sich mit gehobenem Bein an die Wanne. "Leider hatte sie nicht mit der langen Zeitdauer fürs Einstellen gerechnet. Was haben wir gelacht als sie plötzlich mit einem Bein in der Wanne landete. Sie fand ein nasses Bein aber eklig. Dann schon beide Seiten gleich. Schwupps landete das andere auch in der Wanne. Die anderen Besucher ringsum konnten es gar nicht fassen. Leider war mein Akku leer geworden. Am Abend machten wir das Casino unsicher, da sie unbedingt mal ein Casino sehen wollte. Auch mein Einwand Casino ist langweilig konnte sie nicht beeindrucken Also taten wir ihr diesen Gefallen. Der Rotwein war lecker, gespielt haben wir nicht, und wir kamen etwas zeitiger ins Bett. So konnten wir den Weg nach Cordoba etwas ausgeruhter wagen.
Wir parkten etwas außerhalb und hatten so einen herrlichen Blick über den Gualdavivir auf die Römische Brücke mit ihren 16 Bögen und die Stadt. Nur wenige wissen, daß Cordoba im 11. Jahrhundert eine der größten Hauptstädte Europas war. Menschen verschiedenster Kulturen und Religionen - Juden, Moslems und Christen - lebten hier in Eintracht, und bedeutende Philosophen, Wissenschaftler und Künstler wie z B. Seneca gingen aus dieser Stadt hervor. Der Weg führte durch die engen romantischen Gassen des Judenviertels zur Mesquita. Immer wieder riskierten wir einen Blick in die romantischen Innenhöfe. Diese beeindruckende Moschee aus dem 8. Jahrhundert mit einer Ausdehnung von 23.000 Quadratmetern, ist die drittgrößte Moschee der Welt. Die Moschee von Cordoba begründete den Kalifal-Stil, der römische, gotische, byzantinische, syrische und persische Elemente einband und die Wurzel aller spanisch-muslimischen Architektur der nächsten Jahrhunderte war, bis zum Mudejar-Stil jener Muselmanen, die im von den Christen zurückeroberten Spanien lebten. Die Moschee von Cordoba unterscheidet sich in zwei Punkten von allen anderen: zum einen ist sie nicht nach Mekka hin ausgerichtet, sondern nach den Moscheeen von Damaskus - vielleicht aufgrund nostalgischer Gefühle von Abderramán I., der diese, wie er in seinen Gedichten immer wieder ausdrückte, so sehr vermißte. Zum anderen befindet sich der Mihrab (Gebetsnische) nicht im Zentrum des Gebäudes - Folge des Ausbaus durch Almanzor, der die Moschee nur nach Westen hin erweitern konnte, während im Süden der Fluß, und im Osten der Palast des Kalifen im Wege waren. Im Jahr der Rückeroberung Cordobas durch die Christen, 1236, wurde die Mezquita zur christlichen Kathedrale geweiht. Bereits im 13. Jahrhundert führte man die ersten Änderungen durch und fügte die Capilla Real, königliche Kapelle, hinzu. 1523 schließlich begann man nach dem Willen der katholischen Kirche und mit Unterstützung von König Karl V., gegen den Widerstand der Stadtverwaltung, mit dem Bau eines gewaltigen Kirchenschiffs im Inneren der Moschee. Die Arbeiten dauerten 234 Jahre, weshalb die Kathedrale, ursprünglich in gotischem Stil, auch Elemente der Renaissance und des Barock zeigt. Bemerkenswert ist, im Inneren der Kathedrale, die Capilla del Cardenal mit dem Kirchenschatz, darunter die Monstranz von Enrique de Arfe, das elfenbeinerne Kruzifix von Alonso Cano sowie bedeutende Figuren und Gemälde. Sind jetzt vielleicht ein wenig viel Fakten, aber dieses Gemisch aus so vielen Baustilen läßt sich sonst sehr schlecht beschreiben. Sehr beeindruckend auch die vielen Säulen im Inneren der Mesquita. Nach einem ausgiebigen Mahl verließen wir Cordoba.
Auf der Rückfahrt verabschiedete sich der Tag mit einem phantastischen Sonnenuntergang.
Spät abends Treffen mit unseren Freunden. Na ja, der Morgen kam wieder mit Radau. Nach einer Woche waren wir dann so genervt, dass wir dem Vermieter anheim stellten uns eine andere Unterkunft zu geben oder wir würden die Unannehmlichkeiten durch die Baustelle in Rechnung stellen. Zu den Verhandlungen brachte das Paar die Kinder mit, nach dem Motto; wir sind ja so arm! Nix da! Wer eine Bowlingbar besitzt ist nicht so arm. Helen und Joe, beide sprechen besser spanisch als wir, halfen bei den Verhandlungen, die mein Schwiegersohn führen mußte, während wir uns hinter dessen breiten Rücken versteckten. Aber am Morgen zogen wir um, und konnten nun endlich die Ruhe genießen. Auch wenn diese Wohnung in der Sierra lag, wir einen weiteren Weg in die Stadt durch enge steile Gassen hatten, der Blick war ergreifend. Links das Gebirge, rechts das Meer. Dann war wieder mal saubermachen angesagt. Nur Schwesterlein drückte sich erfolgreich vor der Arbeit, sie war krank und mußte den Tag im Bett verbringen. Nach einem Tag Schufterei mußte der riesige Pool natürlich auch noch getestet werden. Das hatten wir uns schließlich verdient! Leider zwang die Arbeit eine meiner Töchter am Abend zurück nach Deutschland. Aber was für eine herrlich ruhige, lange Nacht! Am Morgen marschierte meine Schwester in die Dusche. Sie hatte ihr Handtuch vergessen, nun stand sie da, nackt und nass. Was sollte sie zum Abtrocknen nehmen? Den Badvorleger? Zu dreckig! Toilettenpapier? Wer puzzelt dann die Reste ab? Sie entdeckte dann mein benutztes Handtuch. Ist ja meine Schwester… In der Hoffnung, daß ich mir auch ja meinen Hintern richtig gewaschen hätte. benutzte sie es. Den Tag wollten wir am Strand verbringen. Die dort zu mietenden Liegen waren uns zu teuer, also kauften wir uns Luftmatratzen, die leider nacheinander die Luft verloren. Also Strandmatten oder ein großes Handtuch hätten genauso gereicht. Meine Tochter hatte ein unangenehmeres Erlebnis. Aus ihrem, dem Geruch nach zu urteilen, frisch gewaschenem Handtuch rieselten Schamhaare! Bloß gut, dass wir auch eigene mit hatten. Abends im Dixies sangen wir uns mutig die Kehle aus dem Leib, sogar meine Schwester, die zwar eine schöne Stimme hat, aber keinen Ton treffen kann. Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug nach Marbella mit seiner bezaubernden Altstadt, und dort mußten wir einfach kräftig shoppen. Tasche 10 Euro, Schuhe 10 Euro… wer kann da widerstehen. Bald waren wir pflastermüde. Auf dem Orangenplatz ein frisch gepreßter Apfelsaft aus kleinen grünen verschrumpelten Äpfeln schmeckte hervorragend und gab neue Kraft. Mit neuem Outfit traten wir abends in Dixies an. Gail und ihr Mann waren inzwischen auch eingetroffen. Jetzt waren alle beisammen.
Nach einem wunderschönen Abend folgte ein ruhiger Tag, den wir mit Lebensmitteleinkäufen und anschließendem Essen in der Stadt verbrachten. In dem kleinen billigen irischen Restaurant lief der Fernsehapparat. Als dort eine Werbung für Reinigungsmittel gesendet wurde, entfuhr uns in Anbetracht der verschmutzten Wohnungen ein:” Ja haben die denn so etwas!!!???” Alle brachen in Lachen aus. Danach Wäsche waschen und bügeln. Ich durfte das Bügeleisen als zweite benutzen. Nur… es bügelte nicht. Fluchend wollte ich schon aufgeben, als meine Schwester meinte, ich solle doch mal den Stecker in die Steckdose stecken. Nach einem Strandspaziergang und Abendessen fuhren wir wieder ins Dixies. Zum fotografieren gingen wir alle auf die Straße. Meine Tochter bemerkte, dass Helen fror und wollte ihr ihre Jacke anbieten, nur, ihr englisch steckt erst in den Anfängen. So fragte sie; ”You broken my Jackett? Klar, dass alle herzlich lachten. Nach dem Frühstück stand Sevilla auf dem Plan. Die Stadt, die nach einer Legende Herakles gründete. Entlang des Guadalquivir kamen wir in die Stadt und fanden auch auf Anhieb einen Parkplatz. Der Fluss ist bis hier schiffbar und war im 16./17. Jahrhundert Hauptumschlagplatz für den spanischen Seehandel.Wir machten uns durch ein Gewirr enger Gassen auf den Weg zur Kathedrale Maria de la Sede.. Ein sehr beeindruckendes Gebäude. Sie ist die größte gotische Kathedrale und die drittgrößte der Welt. In ihr befinden sich zahlreiche Grabmale gekrönter und historischer Persönlichkeiten, sowie Gemälde von Murillo und Velazques. Daneben steht die Giralda; ein viereckiger Glockenturm dessen 22 Glocken harmonisch abgestimmt sind. Dieser Turm ist mit sehr schönen Ornamenten verziert. In einem kleinen Cafe neben der Kathedrale genehmigten wir uns erst mal einen Kaffee, bevor wir uns auf den Weg zum Alcazar machten. Unterwegs begegnetge uns noch ein Paar in mittelalterlicher Kleidung. (Die Stadtflagge von Sevilla trägt wie auch das Wappen den Text NO 8 DO, wobei die Ziffer 8 ein (Woll-)Knäuel (span. madeja) symbolisieren soll. Der Text findet sich überall in Sevilla an Gebäuden, Laternen und Polizeifahrzeugen, und ersetzt damit praktisch das Stadtwappen oder den Schriftzug Sevilla vollständig. Zu lesen ist er als NO-MADEJA-DO (No me ha dejado), in etwa zu übersetzen mit Sie hat mich nicht verlassen. Dieses Wortspiel geht auf Alfons X.. zurück, welcher sich damit für die Treue der Stadt Sevilla bedankte, in der er nach seiner Entthronung bis zu seinem Tod im Exil lebte.) Der Alcazar ist auch heute noch Palast der Königsfamilie. Da König Juan Carlos sich gerade dort aufhielt, konnten wir leider nicht hinein. Die Hitze setzte uns gewaltig zu, und so genehmigten wir uns eine Kutschfahrt durch die Stadt. Wie schön nicht zu Fuß zum Spanischen Platz, oftmals auch Platz der Nationen genannt, gehen zu müssen. Dort gibt es für jede Region Spaniens ein eigenes buntes Mosaik. Viele Villen und Paläste säumten unseren Weg und einen herrlichen Park durchquerten wir auch auf unserer Fahrt. Dort beeindruckte uns besonders ein uralter, riesiger Gummibaum. Dann hatten wir etwas Hunger und suchten eine Tapasbar. An einer Straßenecke fanden wir auch eine, wo man draußen sitzen konnte. Der Kellner schien uns total zu ignorieren. Nach etwa 15 Minuten schob sich aus der hinter uns liegenden Gasse eine riesige Staubwolke auf uns zu. Baudreck? Nein!!! Hier bleiben wir nicht! Den geschockten Blick des Kellners hättet ihr sehen sollen, als wir gingen. Nach einem Einkaufsbummel, mehr als Karten wurden aber nicht gekauft, begaben wir uns auf den Heimweg. Und abends dann ins Dixis. Wir lernten Rita besser kennen und nahmen sie in unseren Freundeskreis auf. Natürlich wurde es wieder eine lange Nacht, aber wir konnten ja nun ausschlafen. Am Morgen, alle schliefen noch, sah ich wie im Hof gegenüber ein Mann seinen Hund ( ein süßes Kerlchen) verprügelte. Immer mit dem Schuh auf den Kopf. Ich hielt das nicht lange aus, und rief: “Das ist nicht gut!“. Daraufhin betitelte er mich mit Ausdrücken wie dreckige Hure und so weiter. Als später meine Tochter auf den Balkon kam, beschimpfte er auch sie. Wenn ich ihn aber beim Tierschutz angezeigt hätte, wäre der Hund zwar ins Tierheim gekommen, aber wenn sich innerhalb drei Wochen kein neuer Besitzer gefunden hätte, wäre er eingeschläfert worden. Ich war in einem gewaltigen Zwiespalt. Am liebsten hätte ich ihn mitgenommen. Nur das ging leider nicht. Ich hab trotzdem was erreicht. Solange wir da waren bekam er keine Schläge mehr. Im Gegenteil! Herrchen ging sogar 5 Minuten mit ihm raus, was vorher gar nicht denkbar war. Ich fühlte mich gut, auch wenn ich mir sagte, daß es vielleicht nur so lange anhalten würde wie ich in der Nähe war.
ich habe Deinen Beitrag hier gerad erst entdeckt (jaa...schäm mich....), ......na sagen wir vor 20 Minuten...solange habe ich dann bis hier oben gebraucht
Hab mich köstlich amüsiert (denke immer noch an dieses tolle frische Handtuch...iiiiih) und staune über Deine super schönen Bilder!!!!!!!
Echt klasse!!!!
lg hexi
-------------------------------------------------- Jeder Tag an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag (Charlie Chaplin)
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DANKE
Das sieht aus wie ne Postkarte. 
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