Radfahren Radfahren ist eine der besten Arten, sich fit zu halten - dies sagen natürlich nicht nur die Fahrradhersteller,
sondern auch die Ärzte messen dem Freizeitsport auf zwei Rädern eine wichtige Bedeutung in der
Gesundheitserhaltung und -förderung bei.
Radfahren födert nicht nur
* die Ausdauer sondern
* stärkt den Kreislauf,
* trainiert die Beinmuskeln und
* schont die Gelenke (soweit das Rad gut eingestellt ist!).
Wenn du regelmäßig radelst:~ schiebst du dein Immunsystem an,
~ baust Stress ab,
~ regulierst Blutdruck- und Blutfettwerte.
Außerdem macht Radeln Laune.
Soweit die guten Nachrichten zum Thema Radfahren.
Aber: Wer mehr als vier Stunden in der Woche auf den Drahtesel steigt, muss jedoch mit Nebenwirkungen rechnen.
Dann streikt dein Po nämlich. Je nach Sitzposition lasten bis zu 70 Prozent deines Körpergewichts auf den Gesäßbacken.
Diese stoßen beim Auf und Ab des Fahrens – insbesondere auf unebenem Gelände – mehr oder weniger unsanft auf den Sattel auf.
Deswegen muss dein Sattel besonders gepolstert und gefedert sein, auch um diese Stöße abfedern zu können.
Du solltest optimal auf deinem Rad sitzen können.
Vielleicht wäre es auch besser, das Sportrad in einem Fachgeschäft zu kaufen. Hier sucht man dir einen passenden Sattel für
deine persönlichen Fahrgewohnheiten – etwa Gelegenheits- oder Vielradeln – aus. Die Federung der Sattelstützen sollte
individuell eingestellt sein und deinem Körpergewicht angepasst werden. Mach dann die Sitzprobe:
* Die Knie sollten leicht angewinkelt sein, wenn das Pedal unten ist.
* Stell den Sattel etwas tiefer als den Lenker ein, damit deine Nackenmuskeln beim Fahren entspannt bleiben und du
keine Rückenschmerzen bekommst.
* Die Breite des Lenkers sollte deiner Schulterbreite entsprechen, das entlastet deinen Schulter-Nacken-Bereich.
* Teste, ob der Abstand zwischen Sattel und Lenker richtig ist. Lege dazu einen Ellenbogen auf die Sattelnase,
und strecke nun die Finger aus. Jetzt sollten bis zum Lenker noch etwa vier Zentimeter Luft sein.
Wenn du dich nämlich beim Fahren zu weit vorbeugen musst, geht das auf deine Wirbelsäule.
* Außerdem sollte dein Sattel ganz gerade sein, damit du nicht schief draufhängst und zuviel Gewicht auf deinen Handgelenken
lastet und diese verschleißt.
* Der Sattel sollte zudem nicht zu schmal sein.Gerade Frauen müssen der Wahl des Sattels unbedingt Aufmerksamkeit schenken, um den gesundheitlichen Risiken wie Irritation
der Haut, Quetschungen der Nerven und Blutgefäße, damit einhergehenden Taubheitsgefühlen, Haarwurzelentzündungen und
geschwollene äußere Schamlippen vorzubeugen. Ein anatomisch gut geeigneter Frauensattel hat hinten eine breite Sitzfläche
und vorne eine schmale Sattelnase, um den äußerst empfindlichen außen liegenden Genitalbereich der Frau zu schonen.
Männliche Vielfahrer sollten auf alle Fälle noch auf die Sattelhöhe achten. Denn ist der Sattel zu hoch angebracht,
lastet zu viel Gewicht auf der Dammregion. Das kann zu Durchblutungsstörungen im Penis und zu Erektionsproblemen führen.
Und das kann mann ja nun wirklich nicht gebrauchen.
Ein breiter Sattel mit voller Sitzfläche, gleich einer gedachten Dreiecksform, beugt gesundheitlichen Risiken vor und ist auch für Männer einem Model mit Aussparungen vorzuziehen.
10 Gebote eines Radfahrers im Strassenverkehr:
http://bernd.sluka.de/Radfahren/10Gebote.html