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Dieses Thema hat 23 Antworten
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 Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten
Seiten 1 | 2
sonnenblume ( gelöscht )
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05.06.2008 18:05
~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten
Die Sieben Weltwunder der Antike
(aus OPPI`S WORLD - Zeitpunkte ...........http://www.oppisworld.de/index.html)

Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten

* Ort: El Gise / Giseh / Gizeh (Ägypten)
* Entstehungszeit: um 2580 v.Chr.
* Bauherr: Pharao Cheops von Ägypten
* Höhe: 146,6 m (entspricht einem 50-stöckigen Wolkenkratzer!)
* Grundfläche: 230 x 230 m
* Material: ca. 2,3 Millionen Steinblöcke
* Gewicht: ca. 6.400.000 Tonnen

Die bekannteste und größte der drei Pyramiden von Gizeh ist die so genannte Cheops-Pyramide (die anderen beiden sind die Chephren-Pyramide und die Mykerinos-Pyramide).

Das einzige noch existierende der Sieben Weltwunder ist eines der größten je von Menschen errichtete Bauwerk. Alleine die Vorbereitungen dauerten zehn Jahre, der Bau der Pyramide zwanzig weitere Jahre. Zehntausende Menschen waren mit dem Bau beschäftigt. Jeder Mann war während der Zeit des Jahres, in der die Feldarbeit wegen der Nil-Überflutung ruhte, zur Arbeit an der Pyramide verpflichtet. Dadurch, so glaubte man, verhalfen sie nicht nur ihrem König zur Unsterblichkeit, sondern sicherten sich auch selbst das ewige Leben.

Den Befehl zum Bau der Pyramide gab der junge Pharao Cheops (regierte um 2.620 - 2.580 v.Chr.) sofort nach dem Tod seines Vaters Snofru. Die Steinblöcke, von Hand behauene Quader, passten so exakt ineinander, dass keine Fuge größer als einen halben Zentimeter war. Um die Steine aus dem nahe gelegenen Steinbruch zur Baustelle zu transportieren, wurden Schlitten, Rampen, Walzen und einfache Hebelwerkzeuge verwendet. Die Außenseiten der Pyramiden waren damals mit Platten aus poliertem weißen Kalkstein verkleidet.

Die Cheopspyramide wurde offenbar nach exakten mathematischen und astronomischen Prinzipien erbaut. Auf einer Granittafel vor dem Eingang der Königskammer fand man Maßangaben, die der Pyramidenforscher Piazzi Smyth mit »Pyramidenzoll« und »Pyramidenmeter« betitelte. 25 Pyramidenzoll ergeben ein Pyramidenmeter, und das sind 0,635 m - der zehnmillionste Teil des Polarradius der Erde. Die Seitenlänge der Cheopspyramide ist 365,24 Pyramidenmeter lang, was der Anzahl der Tage im Jahr entspricht. Das Verhältnis vom Umfang der Grundfläche zu ihrer Höhe entspricht dem Verhältnis zwischen Umfang und Radius eines Kreises. Teilt man den Umfang der Grundfläche durch die doppelte Höhe der Pyramide, so erhält man die Zahl Pi. Außerdem ist die Pyramide exakt nach den 4 Himmelrichtungen ausgerichtet.

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sonnenblume ( gelöscht )
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06.06.2008 20:03
#2 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

Die Hängenden Gärten der Semiramis

* Ort: Babylon (Mesopotamien / Irak)
* Entstehungszeit: um 600 v.Chr.
* Bauherr: König Nebukadnezar II. (604/605-562 v.Chr.)
* Schicksal: verschwunden

Die Hängenden Gärten, eine terrassenförmige Gartenanlage mit üppiger Pflanzenpracht, entstanden wahrscheinlich als Geschenk Nebukadnezars II. an seine Frau Amytis, die Heimweh nach ihrer grünen Heimat hatte (dem Land Medien im Nordwestiran). Der babylonische König Nebukadnezar II. herrschte von 605-562 vor unserer Zeitrechnung. Er war verantwortlich für die Zerstörung Jerusalems im Jahre 586 v.Chr. und für die 'Babylonische Gefangenschaft' der Juden. Das Bauwerk stand vermutlich in der Nähe des Flusses Euphrat, um eine ausreichende Bewässerung zu ermöglichen.

Die Namensgeberin des Bauwerkes, die sagenhafte babylonisch-assyrische Königin Semiramis - hinter der sich wahrscheinlich die assyrische Königin Sammuramat verbirgt - starb im Jahre 782 vor unserer Zeitrechnung.





Die Zeus-Statue in Olympia

* Ort: Olympia (Griechenland)
* Entstehungszeit: 456 v.Chr.
* Erbauer: der athenische Bildhauer Phidias
* Maße/Größe: Höhe 12 m
* Schicksal: zerstört durch Erbeben / verbrannt (nach 200 n.Chr.)

Die Statue des Zeus stand in einem Tempel in Olympia auf dem Peleponnes. Der Thron bestand aus Zedernholz und war mit Ebenholz, Elfenbein, Gold und Edelsteinen kunstvoll verziert. Das Haar und der Bart bestanden aus purem Gold, Gesicht und Körper aus Elfenbein. Auf seiner rechten Hand stand Nike, die Göttin des Sieges.


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sonnenblume ( gelöscht )
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07.06.2008 16:11
#3 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

Der Tempel der Artemis

* Ort: Ephesos (Türkei)
* Entstehungszeit: vor 560 v.Chr.
* Bauherr: Lyderkönig Kroisos (Krösus)
* Architekten: Cherisphron, Metagenes; Rhoikos von Samos
* Maße: 55 x 115 Meter
* Material: Mamor
* Schicksal: zerstört durch die Goten (262 n. Chr.)

Der Tempel der Artemis, der griechischen Göttin des Mondes und gewaltigen Jägerin, der Hüterin der Städte, der Frauen und der jungen Tiere, wurde absichtlich auf moorigem Boden errichtet, da man glaubte, dieser könnte auch heftige Erdstöße (Erdbeben) abfangen. Im Inneren des Tempels stand ein 2 m hohes Standbild der Artemis. Herostratos steckte den Tempel im Jahre 356 v.Chr. in Brand, um seinen Namen unsterblich zu machen. Die Statue überstand die Katastrophe nahezu unversehrt. Angeblich wurde in der Nacht des Brandes (21.07.356 v.Chr.) auch Alexander (der Große) geboren - ein Grund dafür, dass die Göttin Artemis in dieser Nacht nicht in Ephesos weilte, sondern dem zukünftigen Eroberer Asiens zur Seite stand...

Nach dem Brand wurde der Tempel erneut errichtet, diesmal bestand die Decke jedoch nicht aus Holz, sondern aus massivem Stein. Die neuen Außenmaße des Tempels waren 78 x 131 Meter.




Das Mausoleum zu Halikarnassos

* Ort: Halikarnassos (Bodrum / Türkei)
* Entstehungszeit: ab 353 v.Chr.
* Bauherr(en): König Mausolos von Halikarnassos und seine Schwester/Frau Königin Artemisia
* Baumeister: Pythius von Priene, Satyrus von Paros (?)
* Maße/Größe: Höhe 42 m; Unterbau 33 x 39 m
* Schicksal: durch ein Erdbeben zerstört (12. Jahr.)

Das monumentale Marmorgrabmal des Königs Mausolos von Halikarnassos (377-353 v.Chr.) in Karien beeindruckte nicht nur durch seine Größe und seine ungewöhnliche Bauweise. An den Friesen und Reliefs des Grabmals schufen die hevorragendsten Bildhauer (die Griechen Scopas, Bryaxis, Timotheus und Leochares) der Epoche einmalige Kunstwerke - überlebensgroße Darstellungen von Wagenrennen, Amazonenkämpfen, Göttern und mythologischen Gestalten versetzten die Welt in Erstaunen.

König Mausolos starb 353 v.Chr., der Weiterbau wurde von seiner Schwester und Ehefrau Artemsia geleitet, die sich mit einer riesigen, steinernen Quadriga (Höhe 6,1 Meter) auf dem Dach des Bauwerkes selbst ein Denkmal setzte.

Im 15. Jahrhundert benutzten Johanniter die Trümmer des Mausoleums zum Bau einer riesigen Burg. Teile des Frieses mit Darstellungen der Amazonenschlacht wurden zur Zierde in die Burgmauer eingesetzt. 1846 wurde dieser Fries aus den Mauern herausgebrochen und in das Britische Museum in London verbracht. Weitere Teile des Weltwunders wurden 1857 von dem Altertumsforscher Charles T. Newton gefunden und ebenfalls dem Museum übergeben.


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sonnenblume ( gelöscht )
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08.06.2008 10:46
#4 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

Der Koloss von Rhodos

* Ort: Rhodos (Griechenland)
* Entstehungszeit: 292 - 280 v.Chr.
* Erbauer: Chares von Lindos
* Maße/Größe: Höhe 36 m
* Gewicht: 12 Tonnen
* Schicksal: zerstört durch Erdbeben (224 v. Chr)

Im Jahre 305 v.Chr. wollte König Demetrios von Phyrgien und Lykien die Stadt Rhodos in seine Gewalt bringen. Er führte seinen Angriff mit einem 30 m hohen Belagerungsturm durch, der aus Eichenholz bestand. Angeblich waren 3400 Männer erforderlich, um dieses Monstrum zu bewegen. Der Angriff scheiterte jedoch, und aus Dankbarkeit zu ihrem Gott und Beschützer Helios errichteten die Rhoder das Standbild des Helios - den Koloss von Rhodos.

Im 1. Jahrhundert n. Chr. beschrieb der römische Historiker Plinius der Ältere (um 23 bis 79) in seiner 'Naturgeschichte' die Überreste des Koloss von Rhodos: »Nur wenige Männer können den Daumen mit ihren Armen umfassen, und seine Finger sind größer als die meisten Statuen. Was die zerbrochenen Gliedmaßen anbelangt, so gleichen sie im Innern großen Höhlen.«




Der Leuchtturm von Alexandria

* Ort: Alexandria, Ägypten
* Entstehungszeit: 300 v.Chr.
* Bauherr(en): Alexander der Große / Ptolemaios I.
* Maße/Größe: Höhe 134 m
* Schicksal: zerstört durch Erdbeben (400 und 1375 n. Chr.)

Der Leuchtturm von Alexandria wurde auf Befehl von Alexander dem Großen auf einem Riff neben der Insel Pharos erbaut. Alexander erlebte den Bau allerdings nicht mehr, er starb im Jahre 323 v.Chr..

Das Bauwerk war der erste Leuchtturm überhaupt und wurde nach seinem Standort "Pharos" genannt. Sein Leuchtfeuer wurde über Hohlspiegel gebündelt und reflektiert und soll noch in 55 km Entfernung sichtbar gewesen sein. Auf einem quadratischem Unterbau von 69 m Höhe stand ein achteckiger Aufsatz von 38 m Höhe, auf dem wiederum ein 9 m hoher runder Turm stand.


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sonnenblume ( gelöscht )
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11.06.2008 14:33
#5 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

Die NEUEN Weltwunder
Kolosseum, Taj Mahal, Chinesische Mauer - nach jahrelangem Suchen und Abstimmen stehen die neuen sieben Weltwunder fest.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

1. Die Chinesische Mauer

Die Chinesische Mauer(chin.: Wànlĭ Chángchéng) ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Volksrepublik China und erstreckt sich vom Shanhaiguan Pass an der Ostküste bis zum Jiayuguan Pass in der Wüste Gobi. Mit einer Gesamtlänge von mehr als 6.200 Kilometern (die Hauptmauer weist eine Länge von 2.400 km auf) ist sie das größte von Menschenhand geschaffene Bauwerk der Welt. Auch in Sachen Volumen und Masse reicht kein anderes Bauwerk der Erde an sie heran.

Die im Englischen ’Great Wall’ genannte Konstruktion besteht aus mehreren Abschnitten, die teilweise ein unterschiedliches Alter aufweisen. Zudem ist die Chinesische Mauer nicht an allen Stellen in sich geschlossen, so dass es heutzutage möglich ist, über den damaligen Grenzwall zu gelangen, ohne dass man hinüber „klettern“ muss. Aufgrund der Tatsache, dass die Chinesische Mauer über Jahrhunderte hinweg erneuert bzw. wieder hergestellt wurde, sind unterschiedliche Bauweisen zu erkennen.

Die ersten mauerartigen Grenzwälle wurden ca. 500 v. Chr. aus Lehm, gemischt mit Reis und Stroh hergestellt. 214 v. Chr., einem Auftrag des ersten chinesischen Kaisers Qin Shihuangdi zufolge, wurden weitere Mauerabschnitte errichtet. Die Chinesische Mauer sollte das chinesische Kaiserreich als Bollwerk vor Angreifern aus dem Norden schützen und plündernde Nomadenstämme fernhalten.

Über 180 Millionen Kubikmeter gestampfte Erde wurde für den Kern der ursprünglichen Chinesischen Mauer verbaut. Die Abschnitte, die während der Qin Dynastie entstanden, bestanden zu einem großen Teil aus Naturstein und wurden an den Kammlinien der Gebirgsketten errichtet.

Der letzte größere Ausbau wurde in der Zeit der Ming-Dynastie vollzogen. Ziel war damals sich besser vor den Mongolen schützen und den Handel entlang der Grenze besser beobachten zu können. Das verwendete Material war eine Mischung aus Kalk und Reis, wobei das Innere der Chinesischen Mauer mit Sand und Lehm gefüllt wurde.

Durch Rauchsignale die von einem Turm zum anderen weitergegeben wurden, konnten Nachrichten über Feindbewegungen schnell in die Hauptstadt Peking übermittelt werden.

Die militärische Wirkweise der Chinesischen Mauer ist jedoch umstritten, da es während der Jahrhunderte immer wieder zahlreiche Angriffe auf das chinesische Reich gab, die erfolgreich waren, und bei denen die Mauer schlichtweg überwunden wurde.

Allerdings diente die Chinesische Mauer nicht nur als Verteidigungswall. Sie markierte die Grenze zwischen dem kulturell und technisch überlegenem China und den eher unterprivilegierten Nomadentümern. So sollte sie den einheimischen Chinesen bewusst machen, wo die kultivierte Lebensweise aufhören würde und dass man Stolz sein könne, auf dieser Seite der Chinesischen Mauer leben zu dürfen.

(aus ChinaSeite.de)


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Kochmauserl Offline

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12.06.2008 06:57
#6 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

Da kommen Erinnerungen auf!

Auf der chinesischen Mauer war ich schon und es war ein richtig tolles Erlebnis.

Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

sonnenblume ( gelöscht )
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12.06.2008 14:44
#7 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

2. Das Kolosseum

Das Kolosseum das eigentlich flavisches Amphitheater hieß wurde in den Jahren 72 n. Chr. bis 80 n. Chr. erbaut. Es wurde von Kaiser Vespasian (69-79 n. Chr.) begonnen und von Kaiser Titus (79-81 n. Chr.) eingeweiht. Ganz fertig gestellt wurde es aber erst unter Kaiser Domitian (81-96 n. Chr.). Bei der Einweihung, die einhundert Feiertage dauerte, mussten 2000 Gladiatoren und 9000 wilde Tiere ihr Leben lassen.

Gebaut wurde das Kolosseum größtenteils aus Travertinblöcken (einem porösen Kalkstein) die aus den Steinbrüchen bei Tivoli, dem antiken Tibur, östlich von Rom gewonnen wurden. Die Blöcke maßen jeweils ca. zwei Kubikmeter und wogen fünf Tonnen. Sie wurden nicht durch Mörtel sondern Metallstiften zusammengehalten. Es wurden in den circa 4 Jahren, die für den Bau des Rohbaus benötigt wurden ungefähr 100.000 Kubikmeter Material benötigt, das in etwa fünfzigtausend Wagenladungen von den Steinbrüchen zur Baustelle gefahren werden mussten.

Das Kolosseum hatte vier Geschosse und war circa 48 Meter hoch. Die ersten drei Geschosse hatten jeweils achtzig Zugänge. Man hatte sogar die Ränge des ersten Geschosses nummeriert. Die unterschiedlich gelegenen Stufenreihen entsprachen dem sozialen Rang des Zuschauers, der sie betreten durfte. Die Arena war 79x46 Meter groß und das Kolosseum hatte einen Umfang von 527 Metern. Insgesamt konnte das Kolosseum etwa 50.000 Zuschauer fassen.

In den unterirdischen Gewölben befanden sich Käfige, in denen die wilden Tiere, die für die Spiele bestimmt waren, eingeschlossen wurden. Es gab sogar mechanische Aufzüge, welche die Tiere in die Arena beförderten. Neben den Tieren wurden auch alle anderen Dinge, die für die Spiele benötigt wurden aufbewahrt. Die Arena des Kolosseums war so gebaut, dass sie geflutet werden konnte und einen See bildete. Auf diese Weise konnten auch Schiffsschlachten ausgetragen werden.

Das flavische Amphitheater hatte schon eine Besonderheit, die auch heute nur wenige bekannte Sportarenen kennen. In jener Zeit allerdings war es eine grandiose technische Meisterleistung, das Velarium. Es war ein Segeltuch, das aus vielen gleich großen Planen zusammengeknüpft wurde und mit dem die Arena teilweise überdacht werden konnte, um die Zuschauer vor der brennenden Sonne zu schützen.

Die äußerst komplizierte Konstruktion des Velariums konnte nur von sehr erfahrenen Matrosen der kaiserlichen Flotte ausgeführt werden. Allein für die Instandhaltung des Velariums soll eine Truppe von 100 Matrosen gebraucht worden sein. Die Montage dieses großartigen Zeltes erforderte mehr als tausend Mann. Wurde das Velarium von eindringendem Wind gerüttelt, verursachte es, vermischt mit dem Jubelgeschrei der Zuschauer und dem Brüllen der Tiere eine unglaubliche Geräuschkulisse.

Die Spiele, die für uns einer unglaublichen Barbarei gleichkommen, waren für die Bewohner Roms ein großartiger Zeitvertrieb und wurden mit euphorischem Eifer gefeiert. Wohl genauso wie das einfache Volk liebten aber auch die Kaiser ihre Spiele, an denen einige selbst teilgenommen haben sollen. Doch nicht nur zum Spaß ließen die Kaiser die Spiele austragen, sie waren auch Bestandteil einer politischen Kampagne, die Brot und Spiele (Panem et circenses) hieß und mit der die Ruhe im Volk erhalten und den Römern Zufriedenheit gegeben werden sollte.

Neben feststehenden Feiertagen, wie den Geburtstagen der Kaiser und geschichtlicher Jahrestage, wurden die Spiele auch zu besonderen Anlässen wie Siegen und Triumphen, aber auch zu Beerdigungen veranstaltet. Es gab zwei Arten von Spielen: Die Jagd auf wilde Tiere, die jeweils morgens stattfanden. Und die Gladiatorenkämpfe, die dann später am Abend ausgetragen wurden.

Die letzten überlieferten Spiele, eine Tierhatz, fanden im Kolosseum 523 n. Chr. statt. Später wurde das Kolosseum durch verschiedene Erdbeben mehrmals beschädigt und im Mittelalter als Festung benutzt.

(aus "Das Römische Imperium")


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sonnenblume ( gelöscht )
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13.06.2008 16:55
#8 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

3. Machu Picchu: Die Stadt in den Wolken

Der Reiz, der von diesem Ort ausgeht, beruht unter anderem auf der außergewöhnlichen Lage, hoch zwischen den Gipfeln der Anden. Über vier Jahrhunderte war die Stadt in Vergessenheit geraten, bis sie 1911 Hiram Bingham auf der Suche nach der letzten Stadt der Inka, Vilcabamba, wiederentdeckte.

Die Ruinen liegen etwa 112 km nordwestlich von Cuzco in einer Höhe von 2450 m zwischen zwei Berggipfeln, dem Huayna Picchu ("Junger Gipfel") und dem Machu Picchu ("Alter Gipfel"). An drei Seiten fallen die Felswände steil und fast 600 m tief zum Rio Urubamba hin ab, der den Felsen in einer U-förmigen Schleife umfließt. Der Inkaname dieser alten Stadt ist unbekannt.

Warum haben die Inka diese Stadt gerade an einer so unzugänglichen Stelle, am Rande des Amazonasgebietes errichtet? Es gibt einige Theorien dazu. Eine besagt, daß Machu Picchu als strategische und nahezu uneinnehmbare Festung gebaut wurde, um die Völker leichter zu unterwerfen, die in diesem Gebiet lebten. Eine andere Theorie besagte, daß Machu Picchu identisch mit dem letzten Zufluchtsort der Inka, Vilcabamba, ist. Inzwischen ist man aber der Meinung, daß das nicht sein kann. Man hat in Machu Picchu allerdings deutlich mehr weibliche als männliche Skelette gefunden, deshalb glauben auch einige Wissenschaftler, daß sich hier ein Aclla Huasi, ein "Haus der auserwählten Frauen" befunden habe. In neueren Studien wird gesagt, daß dieser Ort ein mit astronomischen Beobachtungen verbundenes Kultzentrum war.

Gerade in Machu Picchu zeigt sich das Geschick der Inka-Architekten ihre Siedlungen den topographischen Gegebenheiten anzupassen. Es gibt ungefähr 200 Gebäude, die sich auf weitläufigen, parallel verlaufenden Terrassen um einen großen zentralen Platz herum anordnen.

Vermutlich war ein Bezirk der Stadt das Wohnviertel, während der andere für religiöse und zeremonielle Zwecke genutzt wurde. Im Westen, im Zeremonialbezirk, befindet sich auch "El Torreón", ein massiver Rundturm, der wahrscheinlich als Observatorium diente. Weiter findet man dort den Haupttempel, den Tempel der drei Fenster, den Sonnentempel und den berühmten Intihuatana.


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sonnenblume ( gelöscht )
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15.06.2008 10:59
#9 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten
4. Chichen Itza - Große Stadt der Mayas auf Yucatan ()Mexiko

Chichen Itza auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko war das größte politische und Handelszentrum der Mayas und war dem Gott Kukulcan geweiht, der als Schöpfer der Erde und Menschen verehrt wurde. Die Stadt ist etwa 440 gegründet worden und bereits nach 250 Jahren wieder verlassen. Der Namen Chichen Itza bedeutet "Mund des Brunnen des Volkes", der auf die große Cenote in der Stadt zurück geht. Da Yucatan keine Flüsse hat sind die Cenoten, natürliche Brunnen, ein wichtiges Versorgungsglied. Die große Cenote von Chichen Itza diente nicht nur der Versorgung mit Trinkwasser, sondern auch als Opferstelle, in der sehr viel Gold und Jadeschmuck gefunden wurde. In Laufe der Geschichte wurde Chichen Itza noch zweimal besiedelt und wieder verlassen. Es wurde vorübergehend von den Tolteken um 1000 und im 16. Jahrhundert von den spanischen Eroberern bewohnt. Trotzdem ist das mehrere qkm große Areal heute noch in großen Teilen vom Urwald überwuchert.

Zentrum der Stadt war die 33 Meter hohe Pyramide, an der sehr viele astronomische Kenntnisse der Mayas abgeleitet werden können. Die Anzahl der äußeren Stufen beträgt insgesamt 365 und ein sehr beeindruckendes Schauspiel bietet sich jedes Jahr zur Sonnenwende im Frühjahr und Herbst wenn zehntausende Touristen die Mayastadt besuchen. Die Stufen der Pyramide bilden an der Wand einer seitlichen Treppe einen Schatten, der einer Schlange ähnelt, die sich die Pyramide hinunter bewegt. Weitere besondere Bauwerke sind der Schneckenturm, von dem man annimmt, dass er ein Observatorium war, der Ballspielplatz und der Tempel der tausend Säulen.

Standort: Bei Valladolid, Yucatan, Mexiko
Bauzeit: Stadtgründung etwa 440
Bauherren: Mayas
(aus weltwunder-online.de)

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sonnenblume ( gelöscht )
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17.06.2008 15:07
#10 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten
5. Die Erlöserstatue auf dem Berg Corcovado in Rio de Janeiro Brasilien

Monumento Christo Redentor auf dem Berg Corcovado gehört neben dem Zuckerhut zu den Wahrzeichen von Rio de Janeiro in Brasilien. Die 32 Meter hohe Statue steht auf einem etwa acht Meter hohen Sockel in dem eine Kapelle untergebracht ist. Im Inneren wurde Stahlbeton für Christo Redentor genutzt und die äußere Hülle besteht aus einer Schicht Speckstein um die Statue vor Umwelteinflüßen zu schützen. Die Figur stellt Jesus Christus dar, was ihr auch den deutschen Namen Erlöserstatue gegeben hat.

1922, zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens sollte Christo Redentor eingeweiht werden, aber wegen Problemen bei der Finanzierung konnte die Statue erst 10 Jahre später, mit Mittel aus Frankreich und dem Vatikan, fertig gestellt werden. Christo Redentor wurde 2006 zum 75. Geburtstag der Statue zu einem katholischen Wallfahrtsort erklärt. Für Touristen aus aller Welt ist die Erlöserstatue aus zwei Gründen ein sehr beliebtes Ziel in Rio geworden. Zum einen der beeindruckend große Christo Redentor und zum anderen die überragende Aussicht vom Berg Corcovado hinunter auf die Bucht von Rio mit dem Zuckerhut.
(aus weltwunder-online.de)

Daten
Standort: Rio de Janeiro, Brasilien
Eröffnung: 12. Oktober 1931
Design: Paul Landowski, Frankreich
Konstrukteur: Heitor da Silva Costa
Größe: Höhe 32 Meter + 8 Meter Sockel
Gewicht: 1.100 Tonnen

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sonnenblume ( gelöscht )
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18.06.2008 15:17
#11 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten
6. Taj Mahal - Denkmal einer unsterblichen Liebe

Es ist das berühmteste Bauwerk Indiens und eine der beeindruckendesten Architektenleistungen der Welt: Das Taj Mahal, das Mausoleum, das der indische Moghulkaiser Schah Jahan für seine Frau Mumtaz Mahal errichten ließ. Die Lieblingsfrau des Großmoguls starb bei der Geburt ihres 14. Kindes und Schah Jahan, deren Gefährtin und Beraterin sie 20 Jahre lang gewesen war, konnte ihren Tod nie verwinden. Mit dem gigantischen Marmor-Mausoleum in der nordindischen Stadt Agra setzte ihr der Herrscher ein Denkmal, dessen magische Schönheit Besuchern noch heute den Atem nimmt.

Es ist nicht nur die 70 Meter aufragende Marmorkuppel, die dem Bauwerk die unvergleichliche Strahlkraft verleiht. Es sind nicht nur die schlanken Minarette. Es ist vielmehr die perfekt durchkomponierte Symmetrie der Anlage, mit den Wasserbecken, in denen sich das Denkmal einer großen Liebe zu jeder Tages- und Nachzeit gemeinsam mit Sinne oder Mond so geheimnisvoll spiegelt.

Zwanzig Jahre lang dauerten die Arbeiten am Taj Mahal- von 1631, dem Jahr in dem Mumtaz Mahal verstarb, bis 1653 beschäftigte Schah Jahan 20.000 Männer, um sein letztes und größtes Projekt zu verwirklichen. Der Großmogul ließ türkische Ingenieure kommen, persische Kalligraphen und Gartenbaumeister. Den Marmor für die riesige Kuppel und für die sie flankierenden Minarette ließ er aus den Steinbrüchen bei Makrana in Rajasthan kommen. Mit der Dekoration beauftragte Schah Jahan den Venezianer Geronimo Veroneo und den Franzosen Austin de Bordeaux.

Zahlreiche Legenden ranken sich um die Arbeiten am Taj Mahal. So soll der Mogul den Meistersteinmetzen nach Vollendung des Mausoleums die Hände abhacken lassen haben, damit sie nie mehr etwas Schöneres bauen konnten. Einer anderen Legende zufolge wurde die gigantische Grabstätte im Geheimen hinter hohen Mauern errichtet. Als ein Mann versuchte, vorzeitig einen Blick zu erhaschen, habe man seine Neugier bestraft, in dem man ihm das Augenlicht nahm.

Nachdem der Mogul ein Vermögen für die gigantische Grabstätte ausgegeben hatte, stand das Königreich kurz von dem Bankrott. Schah Jahan wurde er von einem seiner Söhne entmachtet. Die letzten acht Jahre seines Lebens verbrachte der Großmogul im Roten Fort von Agra, wo er unter Hausarrest stand. Durch vergitterte Fenster konnte er noch auf die Marmorkuppel schauen, unter der Mumtaz Mahal ihre letzte Ruhestätte gefunden hatte.

Nicht immer stand es gut um das Taj. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte man das meisterliche Bauwerk beinahe aufgegeben. Es war baufällig und stünde wohl heute längst nicht mehr, wenn die Denkmalschützer der britischen Kolonialmacht nicht eingegriffen hätten geworden wären. Allerdings gab es auch britische Pläne, Indien seines berühmtesten Kunstwerks zu berauben. Lord Bentinck, der von 1833 bis 1835 britischer Generalgouverneur gewesen ist, soll ernsthaft in Erwägung gezogen haben, das Taj Mahal in seine Einzelteile zu zerlegen, nach England zu verschiffen und dort versteigern zu lassen.

Glücklicherweise kam es nicht dazu. Das Taj Mahal wurde an Ort und Stelle restauriert. Heute gehört das steinerne Zeugnis einer unvergänglichen Liebe zu den größten Touristenmagneten Indiens.
(lycos.de - Reiseinformationen)

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21.06.2008 08:51
#12 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten
7. Petra - Die rosarote Stadt der Nabatäer

Eines der wohl faszinierendsten Gesamtkunstwerke, Bauwerk trifft es eigentlich nämlich nicht, ist Petra – die sogenannt Rosarote Stadt der Nabatäer. Fast perfekt erhalten, ist es heute die Touristenattraktion von Jordanien. Doch auch für Wissenschaftler ist Petra eine Herausforderung. Fast 40 Meter hohe Fassaden, geschlagen aus dem Fels, da kann man schon mal vor Ehrfurcht erstarren.

Der Ort liegt am äußeren Ende der Steinwüste Wadi Arabia drei bis fünf Stunden südlich von Amman. Er ist umschlossen von hohen Bergen aus rötlichem Sandstein, in welche die Nabatäer die prächtigen Tempel schlugen. Der Farbe dieses Sandsteins verdankt die Stadt auch ihren Spitznamen.

Obwohl es älterer Siedlungsspuren gibt, datieren wir die Gründung der Stadt allgemein in das sechste vorchristliche Jahrhundert. Unser Wissen über den Ort ist allerdings sehr begrenzt bis hin zum Jahr 312 vor Christus, als die Nabatäer den Ort zur Hauptstadt ihres Reiches machten.

Unter der Herrschaft derselben entwickelte sich die Stadt rasant. Petra war wichtiger Warenumschlagplatz besonders für Gewürze. Dank ihrer strategisch günstigen und geschützten Lage entzog sich der Ort lange Zeit Zugriffen von außen zum Beispiel durch die Griechen.

Im Jahre 106 fiel das Nabatäerreich, die Römer übernahmen die Stadt. Zwar prosperierte die Stadt danach noch geraume Zeit aber der Höhepunkt war überschritten. Die Handelsrouten änderten sich, der wirtschaftliche Niedergang zeichnete sich ab.

Nach einem Erdbeben im Jahre 551 erlebte die Stadt einen massiven Bevölkerungsrückgang. Nur während der Kreuzzüge spielte die Stadt noch einmal eine Rolle, danach taucht sie nicht mehr in Aufzeichnungen auf. Die Stadt wurde vergessen und zum Mythos.

(aus "Die neuen Weltwunder")

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Maitreya ( gelöscht )
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10.09.2013 08:01
#13 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

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Selbst einer großen Armee kann man dem Führer rauben, aber nicht einmal einem einfachen Mann seinen Willen!

Kochmauserl Offline

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10.09.2013 12:15
#14 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

Zitat von Maitreya im Beitrag #13



@Kochmauserl, hätte gedacht, du hättest einen besseren Geschmack. Für mich wäre es kein tolles Erlebnis auf Toten zu stehen. Da die Mauer wird nicht zu Unrecht, als der größte Friedhof der Welt bezeichnet und das wäre mich kein besonders tolles oder freudiges Erlebnis, es würde mich eher traurig machen. Jene die bei dem Bau der Mauer starben, wurden nämlich meist einfach dort mit eingebuddelt, für mich kein erfreulicher Gedanke, auf Toten spazieren zu gehen. Aus dem Grund, kann man sagen meidete ich auch immer die Mauer. Ich möchte nicht gerne irgendwo stehen, wo schon allein unter Qin Shi Huangdi hunderttausende von Menschen dort starben. Zudem konnte sie die Jurchen und Khitan eh nicht aufhalten, für die war die Mauer nur eine kleine Sandburg und nicht das geringste Hindernis.



Sag mal woher nimmst du eigentlich deine "Weisheiten"?
Nirgends steht geschrieben, dass unter der Mauer viele Tote liegen sollen. Auch unsere Reiseleiterin sagte nichts dergleichen!

http://www.chinesischemauer.net/

Lieben Gruß vom Kochmauserl



Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade daraus!

Maitreya ( gelöscht )
Beiträge:

10.09.2013 13:54
#15 RE: ~~~ Die sieben Weltwunder ~~~ (der Antike und von heute) Zitat · Antworten

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Selbst einer großen Armee kann man dem Führer rauben, aber nicht einmal einem einfachen Mann seinen Willen!

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