Nach dem tödlichen Skiunfall auf der Riesneralm hat sich nun ein Augenzeuge gemeldet. Unterdessen wurde die Obduktion des 41-jährigen Unfallopfers abgeschlossen. Die Ermittlungen wegen möglicher fahrlässiger Tötung werden noch Wochen dauern.
Obduktion des Unfallopfers abgeschlossen Die 41-jährige Slowakin erlitt nach Angaben der Staatsanwaltschaft Leoben bei dem Zusammenstoß mit dem thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus einen mehrfachen Schädelbruch, dessen Folge ein Herzstillstand war; andere Verletzungen habe die Frau nicht aufgewiesen.
Begräbnis am Mittwoch in der Oststeiermark Die 41-Jährige wird am Mittwoch in Riegersburg im Bezirk Feldbach beigesetzt. Der Ehemann der Frau hat in Riegersburg einen Wohnsitz, zuletzt hatte das Paar in den USA gelebt und war für einen Urlaub in die Heimat des Mannes gekommen.
Genesung von Althaus macht Fortschritte Die Genesung von Althaus macht unterdessen Fortschritte - an den Unfall kann er sich zwar nicht erinnern, dennoch sei eine Verlegung nach Deutschland mit dem Universitätsklinikum Jena bereits andiskutiert worden, teilte der ärztliche Direktor des Krankenhauses von Schwarzach, Reinhard Lenzhofer, am Montag mit. Mehr dazu in salzburg.ORF.at
Zeuge bereits einvernommen Der Unfallhergang selbst ist weiterhin unklar - bei der Polizei meldete sich allerdings ein Zeuge des Zusammenstoßes. Die Einvernahme des Skifahrers habe bereits stattgefunden; über die Ergebnisse würde vorerst aber noch nichts bekanntgegeben, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Fest steht, dass der Mann den Unfallhergang und den Zusammenstoß beobachtet hatte.
Vernommen wurden auch die Personenschützer von Althaus; es handle sich um eine Routinebefragung im Zuge des laufenden Ermittlungsverfahrens gegen den thüringischen Ministerpräsidenten.
Blutproben der Unfallbeteiligten werden chemisch-toxikologisch untersucht - dazu gehören auch Alkotests. Untersuchungsergebnisse in rund vier Wochen Man warte nun die Gutachten der technischen Sachverständigen sowie der Gerichtsmedizin ab - Blutproben der Unfallbeteiligten werden ebenso wie deren Bekleidung und die Ausrüstungsgegenstände untersucht; diese Gutachten sollen laut Staatsanwaltschaft Leoben in etwa einem Monat vorliegen. Dann entscheidet sich auch, ob es zu einer Anklage gegen den thüringischen Ministerpräsidenten kommen wird.
lg Sabine Ein zahmer Vogel singt von der Freiheit, ein wilder fliegt.