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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 711 mal aufgerufen
 Fragen und Antworten - alltägliches - wunderliches
Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

08.04.2009 10:32
rund um ostern Zitat · Antworten

Was ist die Karwoche?
Das Osterfest schließt neben der Auferstehung gleich die ganze Karwoche mit ein. Kara aus dem althochdeutschen bedeutet Klage, Trauer. Diese Klagewoche verbindet folgende 4 Tage:

den Ankunftstag Jesu in Jerusalem = Palmsonntag,

den Tag des letzten Abendmahls = Gründonnerstag („grün“ von greinen),
den Tag der Kreuzigung = Karfreitag und

den Tag der Grabesruhe = Karsamstag. An Ostersonntag war die Auferstehung.



im tierheim der stadt herne steht am eingang ein schild
"wehe der menschheit, sitzt auch nur ein tier am tisch des jüngsten gerichtes......."

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

08.04.2009 10:32
#2 RE: rund um ostern Zitat · Antworten

Was ist jüdisch an Ostern?
Die Karwoche vor Ostern und damit auch das christliche Fest selbst ist eng verknüpft mit dem jüdischen Pessachfest. Die Juden feiern es seit dem 3. Jahrhundert, um an den Auszug des Volkes Israel aus dem alten Ägypten weit vor Christi Geburt zu erinnern. Im Deutschen wird das Fest auch Passah oder Pascha genannt.



im tierheim der stadt herne steht am eingang ein schild
"wehe der menschheit, sitzt auch nur ein tier am tisch des jüngsten gerichtes......."

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

08.04.2009 10:33
#3 RE: rund um ostern Zitat · Antworten

Jesus feierte Pessach
Das mehrtägige Pessachfest beginnt am 14. Tag des jüdischen Monats Nissan – der Tag vor dem 1. Frühlingsvollmond. Zu seiner Zeit zog Jesus von Nazaret wie andere nach Jerusalem, um dort das Fest zu feiern. Damals schlachteten die Menschen zu diesem Anlass ein Opferlamm und aßen es im Familienkreis.





im tierheim der stadt herne steht am eingang ein schild
"wehe der menschheit, sitzt auch nur ein tier am tisch des jüngsten gerichtes......."

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

08.04.2009 10:33
#4 RE: rund um ostern Zitat · Antworten

Osterhase oder Osterei – welcher Brauch ist älter?

Diese Frage entscheidet sich eindeutig zugunsten des Eis. Es ist Symbol der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens. Alleine aus diesem Grund passt es wunderbar zum Fest der Auferstehung.

Bereits vor rund 1.200 Jahren war es den Christen verboten, in der Fastenzeit vor Ostern Eier zu essen. Das Verbot galt eigentlich für Fleisch, schloss aber tierische Produkte mit ein. Den Hühnern als Eierlieferanten war das naturgemäß egal: Es sammelten sich daher bis Ostern immer viel zu viele Eier an. Das Abkochen half, sie haltbarer zu machen.

Ab dem 12. Jahrhundert etwa nahmen die Gläubigen am Ostersonntag die Eier mit zur Messe in die Kirche, um sie weihen zu lassen. Zu diesem besonderen Anlass wurde es mit der Zeit gang und gäbe, die Schalen bunt einzufärben und sie mit Mustern oder Bildern zu verzieren.

Hasen sind ebenfalls Symbole der Fruchtbarkeit. Hinzu kommt, dass sie keine Augenlider haben und mit offenen Augen schlafen – das symbolisiert die Auferstehung Christi.

Im Osterbrauchtum spielt der Hase als Eierbote erst seit etwa 300 Jahren eine Rolle. Er geht auf die evangelische Kirche zurück, die die Eierweihe der Katholiken ablehnte. Trotzdem schlichen sich die Eier bei protestantischen Stadtfamilien ein, die damit jedoch in 1. Linie kindgemäß das Osterfest begehen wollten. Brachte ein Hase die bunten Eier, konnten sie zumindest nicht aus der katholischen Ostermesse stammen. Daneben gibt es noch viele andere Erklärungsversuche für den Bedeutungsgewinn des Osterhasen – keiner ist jedoch wirklich stichhaltig.



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