Der Karfreitag wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt. In der katholischen Kirche ist er ein strenger Fast- und Abstinenztag. Die Bezeichnung „Guter Freitag“ geht auf Martin Luther zurück. Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum Sacrum oder Triduum paschale), das in seiner Gesamtheit in allen Konfessionen das höchste Fest des Kirchenjahres darstellt und wie ein einziger Gottesdienst gefeiert wird. Der Karfreitag ist im Zusammenhang mit Ostern für die Christen einer der höchsten Feiertage. An ihm gedenkt die Kirche des Todes Jesu Christi und erwartet die Feier seiner Auferstehung. Nach ihrem Glauben litt und starb Jesus als „Gottesknecht“ und nahm im Kreuzestod freiwillig die Erbsünde und Schuld aller Menschen auf sich. Durch Tod und Auferstehung Jesu wird allen Menschen erst Sündenvergebung und damit Errettung aus dem Tod und ewiges Leben ermöglicht. Das Karfreitagsgeschehen ist nicht isoliert zu betrachten, sondern steht in einer Reihe mit Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Nicht das Opfer Jesu soll damit allein das Große sein, sondern der Sieg über Hölle, Tod und Grab.wikipedia
Karfreitag: Erlösung durch Leid? Am Karfreitag gedenkt die Christenheit an Tod und Leiden Jesu. Wie ist sein Leiden zu verstehen? „Gottseidank ist ja bald Ostern“, mögen manche denken. Aber die einfache Gleichung, dass die Auferstehung Jesu, die wir Ostern feiern, das Leiden auslöscht, geht nicht auf. Karfreitag und Ostern geschehen nacheinander, aber bleiben im Kern doch ein Ineinander
Es grüßt die Fundkatze Jeder Tag ist ein neuer Anfang! (T.S.Elliot)