Beim Dichtmachen eines Kellerzugangs hat ein 64-Jähriger aus Gumperda in Thüringen ein Heimwerker-Fiasko erlebt: Ausgerüstet mit Verpflegung, Ziegeln und Mörtel machte sich der Mann an die Arbeit, den Zugang zuzumauern. Zu spät merkte er, dass er dies nicht von außen, sondern von innen tat. Erst als er fertig gewesen sei, habe er bemerkt, dass er nun nicht mehr herauskomme, berichtete ein Polizeisprecher.
Zunächst harrte der Rentner übers Wochenende in seinem Verlies aus, griff am Montag aber zu einem Bohrhammer. Doch statt damit den verschlossenen Kellerzugang aufzubrechen, machte er sich an der Brandmauer zum Nachbarhaus zu schaffen.
Bei seinem Durchbruch wurde er allerdings von bereits wartenden Polizisten in Empfang genommen: Die Nachbarn, mit denen der Rentner offenbar seit längerem im Clinch liegt, hatten die Ordnungshüter gerufen, als der Bohrhammer-Lärm begann. Die Beamten glaubten zunächst an einen Scherz, ermitteln nun aber gegen den übereifrigen Heimwerker.
Das scheint ja ein extrem Schlauer gewesen zu sein.
Dabei: Der Mörtel wird ja erst nach einigen Stunden fest. Als er gemerkt hat, was er da verbockt hat, hätte er ja die frische Mauer ganz leicht von Hand umwerfen können.
Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
Das sieht mir aber zuuu sehr nach einem Schildbürgerstreich aus! Ich denke er wußte ganz genau welche Wand er da durchbohrt. Nicht umsonst hatte er seit längerem mit seinem Nachbarn Ärger.
Lieben Gruß vom Kochmauserl
Keiner verdient deine Tränen und wer sie verdient, wird dich sicher nicht zum Weinen bringen.