Ich erinnere mich da eher an meine Kindheit. Ich wuchs die ersten Jahre bei Spaniern auf. An den Tod meiner blinden Schwester. Mit 5 Jahren lernte mein Vater mir dann, wie man jemand die Augen aussticht und wie man auf einem Pferd mit einem Säbel kämpft. Meine schönste Erinnerung war dann, als ich mit 6 Jahren begann eine Samurai zu werden, dies ermöglichte es mir meinen Traumjob zu machen und Swordmaster zu werden. An en Tod meiner ersten Schulfreundin in der 2.ten Klasse. Weniger gefiel mir, daß mein Vater mich als ich ich 12 Jahre alt war, zu einer Spazierfahrt einlud. Hätte mir denken können, daß er etwas hinterhältiges plante. So hielt er dann auch 100 kam von Zuhause mitten in der Wildnis an, wo es nur ein Lokal gab und erklärte, wenn ich zurückfahren möchte soll ich es ihm sagen. Naja, daß Ergebnis war, ich fuhr zurück, habe aber seitdem eine Abneigung gegen das Autofahren und fahre nur noch, wenn es sein muß. Auch schön war, daß ich mit 16 Jahren zu meinem Sensei nach Japan ging für 1 Jahr, dann war ich 2 Jahre in China, ein wunderschönes Land und endete dann fast 30 Jahre lang in Korea. Die sind so die Dinge an die ich mich gerne und auch weniger gerne erinnere. Aber egal was ich tat oder erlebte, es war irgendwie immer Alexander der Große, der mich nicht aufgeben ließ und das ich immer weiter kämpfte.
Mein Vater war ziemlich jähzornig, er kam auch schon mal vor, daß er eine brennende Zigarette im Gesicht meiner Mutter ausdrückte und wenn ich krak war, schloßen wir uns oft im Dachboden ein. Er wollte immer einen Sohn, aber er hatte nur meine Schwester und mich, meine Schwester krank und blind, mit der konnte er nichts anfangen, als wollte er, daß ich lerne zu kämpfen wie es Soldaten tun. Er selbst hatte da keine Skrupel und selbst auch zwei Offiziere umgebracht. Auch wenn mein Vater auch nur so klein war wie ich und schlank, hatte er dennoch ziemlich viel Kraft. Ich lernte dann Kampfsport und merkte schnell, daß es nicht auf Kraft ankommt, sondern auf die Technik. Da kann ich oft nur den Kopf schütteln, wenn ich so die bösen Jungs sehe und ein Polizist nimmt sie im Polizeigriff und bringt sie weg, ich lernte schnell, wie man da in 3 Sekunden ohne Kraft rauskommt. aber vielleicht ist dies ja ihr Fehler, die bösen Jungs setzen auf Kraft und je mehr Kraft ich einsetze, desto fester wird da der Griff. Ich glaube da ist der Spruch ganz paßend, daß man nicht mit dem Körper kämpft, sondern mit dem Kopf. Mein Vater machte es sich in dem Lokal gemütlich und wartete darauf bis ich die Nase voll hatte und ihm sagte, daß ich fahre. Es hätte ihm kaum gestört, wenn ich noch am nächsten Tag dort draußen gestanden hätte, solang er nur seinen Willen bekam.
In der Nähe von Karlsruhe, einem kleinen Dorf, daß nur durch eine Straße erreichbar ist, der Rest endet von drei Seiten in Wäldern. Als ich mit 16 von dort wegging, kehrte ich nie wieder dahin zurück.
Zitat von Maitreya im Beitrag #5In der Nähe von Karlsruhe, einem kleinen Dorf, daß nur durch eine Straße erreichbar ist, der Rest endet von drei Seiten in Wäldern. Als ich mit 16 von dort wegging, kehrte ich nie wieder dahin zurück.
Das versteh ich! Es las sich für mich als ob du irgendwo in Japan groß geworden wärst. Aber wieso bist du die ersten Jahren bei Spanier aufgewachsen?
Lieben Gruß vom Kochmauserl
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade daraus!
Meine Mutter und auch meine Oma gingen da noch arbeiten, so wuchs ich dann die ersten Jahre bei Spaniern auf. Sie wollten mich eigentlich auch adoptieren und mit zurück nach Spanien nehmen, aber da war meine Mutter dagegen. Später ging dann meine Oma in Rente und kümmerte sich um mich, aber ich machte eh meist was ich wollte. Ich war zwar kein wirklicherer Außenseiter, aber ein Einzelgänger. So ging ich denn auch nur einen Tag in den Kindergarten, dnn war es das für mich auch gewesen, vor allem, da mich eh niemand verstand, da ich mich bis ich 5 Jahre alt war weigerte deutsch zu sprechen und nur spanisch sprach. Dafür ging ich lieber oft bis manchmalNacht um 22.00 Uhr durch die Wälder, meine Mutter und Oma machten sich da keine Sorgen, da sie wußten, daß ich selbst auf mich aupaßen konnte. Mit meinem Vater durch die Wälder spazieren gehen, war schon anstrengender, der ging glatt 50 km, danach gab ich dann meist auf und meinte, ich fahr mit dem Zug zurück und laufe nicht noch mal 50 km zürück. Mit 5 lernte ich dann auch deutsch, englisch und polnisch und wenigstens polnisch verstand mein Vater, da ich mich meist so gut ich konnte weigerte deutsch zu sprechen.
Hi NiNa, wenn ich so zurück denke, würde ich dennoch sagen, daß ich eine schöne Kindheit hatte. Ich wäre auch nie von Zuhause so früh weggegangen, wenn der Drache von Tante nicht geween wäre. Wir ware mit dem Hausbesitzer befreundet, als er das Haus verkauft, kaufte es mein Onkel von ihm um vieles billiger, man könnte sagen es war ein Freundschaftpreis. Mein Oma hatte oben ein ganz kleines Zimmer und dann kam meine nette Tante und wollte sie rauswerfen, deshalb zog ich dann aus und gab ihr mein Zimmer. Nach dem Tod warf sie dann meine Mutter raus, da sie ja auch noch die untere Wohnung wollte, sie zog dann in das Haus, daß wir hier haben. Mein Oma wollte auch immer, daß ich ihren Schmuck bekomme, aber den riß sich auch meine Tante unter den Nagel. Es war nicht viel kostbarer Schmuck und mich darum zu streiten wäre mir schäbig vorgekommen. Besonders, da sie mir das wertvollste Schmuckstück schon als Kind gab. Ich weiß nicht wieviel es wert ist, es ist schon sehr alt und aus Blei, vorne ist Jesus und auf der anderen Seite Maria mit dem Jesuskind. Aber als ich so 14 Jahre alt war, sah ein Mann den Anhänger, er bot mir zu der Zeit auf Anhieb damals schon 600 DM, früher viel Geld, aber ich verkaufte es nie. Jeder hat Kraft in sich, mehr als man denkt, wenn es sein muß. Es gibt vieles, wo ich auch dachte, das schaffe ich nicht. Mein Freund war fast ein 2 Meterriese und 90 kg schwer, als er krank wurde, viel er manchmal zu Boden, aber irgedwie schaffte ich es dennoch ihn wieder hoch zu bekommen und schleppte ihn auch die Treppen zum Schlafzimmer hoch. Wenn mich heute jemand danach fragen würde, könnte ich nicht sagen, wie ich dies schaffte, aber als es nötig war, hatte ich die Kraft dazu. die Kraft ist in allen, wenn man sie braucht, glaube mir, auch du hast sie. LG Maitreya
Selbst einer großen Armee kann man dem Führer rauben, aber nicht einmal einem einfachen Mann seinen Willen!
Hi Kochmauserl, man denkt oft, das kann ich nicht oder dafür fehlt mir die Kraft, aber ich habe erfahren, daß sie da ist, wenn man sie braucht. Und ich denke auch, daß jeder die Kraft hat, sie kommt immer dann, wenn man sie braucht und meist fagte man sich später dann selbst, woher man die Kraft hatte. Vielleicht ist sie ja immer in uns, nur daß wir sie wahrscheinlich nur gebrauchen, wenn wir es müßen. Alles liebe Maitreya
Selbst einer großen Armee kann man dem Führer rauben, aber nicht einmal einem einfachen Mann seinen Willen!
Ja, das mit der Kraft stimmt. Danke für Deine Zeilen, liebe Maitreya! Ich habe eine liebe Freundin gehabt - sie musste noch als Schulkind wieder zurück nach Israel, sie wußte viel über den Wald, wie man sich allein "durchs Leben schlägt", in ihrem Heimatdorf, erzählte sie, wurden alle Kinder früh darauf vorbereitet, auf sich allein gestellt durchs Land zu laufen, immerhin ist Israel ein "heißes Pflaster", früher genauso wie heute. * Dass Du früh lerntest, für Dich zu sorgen, weil Du so wenig Fürsorge erfahren hast, finde ich dennoch bewundernswert. Ich hoffe, dass Du heute wertvolle Tage für Dich erhältst und wir Dir beim Sammeln der schönen Tage beitragen können. Ich drück Dich aus der Ferne und wünsche Dir alles Gute!
GLG NiNa Wer von seinem Tag nicht 2/3 für sich selbst hat, ist ein Sklave.{Friedrich Nietzsche}
Danke NiNa. Eigentlich mußte ich nicht wirklich für mich selbst sorgen. Als meine Oma noch arbeiten ging, lebte ich bei Spanier, als sie zurückgingen, wollten sie mich adoptieren, aber da war meine Mutter dagegen. Dann hörte meine Oma auf zu arbeiten und wenn was war, war auch sie immer für mich da.
Tja, und Krieg ist immer ein scheußliche Sache, ich würde da auch nie sagen die sind Schuld oder jene, da jede Seite nur für das kämpft, woran er glaubt. Ind Ländern wo Krieg ist, gehe ich auch nie mit dem Militär oder in Gruppen, da können sie sich auf den Kopf bei mir stellen. Da ich dann immer, für mich zumindest logisch, anfange zu jaulen, daß Terroristen oder eine Armee immer auf große Gruppen und Militärs abzielt und eine einzelne Person sich nicht für sie lohnt, also werde ich allein sicherer sein, als in einer Gruppe, die sie eher angreifen werden.
Ich habe auch noch den Vorteil, ich weiß nicht woher, aber ich kann eine Gefahr vorher spüren und auch aus welcher Richtung sie kommt. Dies hat mir auch schon mehr als einmal das Leben gerettet. Besonders als ich einmal ein Jahr in Compton lebte. Gut ich hätte da nicht leben brauchen, aber ich fühlte mich da wohl. Mein Freundin drängte mich immer zu ihr zu ziehen, aber das wäre für mich ein goldener Käfig gewesen. Und da kommt es mir ganz gut, daß ich auf die Art der amerikanischen Streetgangs kämpfen kann; denn auch da herrscht Kieg, wenn auch auf eine etwas andere Art.
Aber dahin zu ziehen, da bekomme ich meine Mutter leider nie dazu, da sagt sie nur, erschießen laßen kann ich mich auch hier. Wenn ich da den Clip sehe, erinnere ich mich auch oft, wie ich fast jede Nacht durch die Straßen ging und irgendwie fehlt mir dies hier. Wenn ich mal keine Polizeiautos hörte, fragte ich mich da glatt, was in aller Welt da nicht richtig ist und wenn ich kann, mache ich dort auch immer gerne noch Urlaub.
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wünsche Dir alles Gute!