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Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 1.296 mal aufgerufen
 Entspannung, Witze, flotte Sprüche
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Brockenhexe ( gelöscht )
Beiträge:

01.08.2007 23:45
Anekdoten Zitat · Antworten


Im Jahre 1964 hatte B.L. van der Waerden eine Gastprofessur in Göttingen. Als sein Gastsemester zu Ende ging, lud er alle seine Göttinger Kollegen zu einer Abschiedsgesellschaft ein. Carl Ludwig Siegel, der Göttinger Zahlentheoretiker, hatte aus irgendwelchen Gründen keine Lust, zu dieser Gesellschaft zu kommen. Um sich lange Entschuldigungen zu sparen, schrieb er van der Waerden kurz, er könne leider nicht kommen, da er soeben verstorben sei. Darauf sandte ihm van der Waerden postwendend ein Beileidstelegramm, indem er ihm seine tiefe Anteilnahme über diesen Schicksalsschlag ausdrückte.

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
Beiträge:

01.08.2007 23:51
#2 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Der Mathematiker David Hilbert war für sein schwaches Kopfrechnen berühmt. Einmal stand er in seiner Vorlesung vor dem Problem, 8 mal 7 ausrechnen zu müssen:
"Nun meine Herren, wieviel ist wohl 8 mal 7?"
"55?"
Ein anderer: "57!"
Darauf Hilbert: "Aber meine Herren, die Lösung kann doch nur entweder 55 oder 57 sein!"

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
Beiträge:

01.08.2007 23:53
#3 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Hilbert hatte abends Gäste im Haus. Als die Abendgesellschaft bagann, kam Hilbert die Treppe herunter, jedoch ohne Krawatte. Seine Frau bemerkte es gerade noch rechtzeitig und schickte ihn sofort wieder ein Stockwerk höher, um sich einen Schlips umzubinden. Sie wartete, die Gäste warteten, doch wer nicht kam, war David Hilbert. Nach einer Dreivirtelstunde ging sie schliesslich ins Obergeschoss und sah ins Schlafzimmer. Da lag Hilbert seelenruhig im Bett und schlief.
Was war geschehen?
Hilbert war die Treppe hinaufgestiegen, ins Schlafzimmer gegangen, und hatte begonnen, sich die Jacke auszuziehen. Ganz in Gedanken hatte er sich dann immer weiter ausgezogen, Pyjama angezogen, und war, nichts natürlicher als das, ins Bett gegangen. Gäste und Abendgesellschaft hatte er vollkommen vergessen.

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
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02.08.2007 18:16
#4 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Am Stachus in München sprach ein Fremder Valentin an: "Sie, wie weit ist es denn von hier bis zum Hauptbahnhof?" Valentin meinte: "Wenn Sie so weitergenga wie bisher, nacha san's 40000 Kilometer. Aber wenn's Eahna umdrahn, ham's bloß fünf Minuten zum gehn."

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

sonnenblume ( gelöscht )
Beiträge:

02.08.2007 18:23
#5 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Hallo Heike! Kann auch was dazu beitragen:

Die Waldkapelle


Die Frau Geheimrätin wünscht ihren Sommeraufenthalt in der Nähe des Fürstenwaldes zu nehmen. Da sie weiss, daß der Andrang sehr groß ist, fährt sie schon vor der Saison hin, sich ein Zimmer nach ihrem Geschmack auszusuchen.

Durch den Dorfschulzen geleitet, findet sie ein Zimmer. Sie mietet es für die kommende Saison und fährt wieder zurück. Zuhause angelangt, fällt ihr ein, daß sie vergessen hat, anzufragen, ob auch ein WC vorhanden sei. Sie schreibt also dem Dorschulzen und bittet um Nachricht.

Der Dorfschulze zerbricht sich den Kopf, was wohl ein WC sein könnte. Schließlich geht er zum Pastor des Dorfes. Der meint, damit sei wohl die neue Waldkapelle gemeint. Strahlend vergnügt begibt sich der Dorfschulze nach Haus in der Meinung, die Frage gelöst zu haben und schreibt folgenden Brief an die Geheimrätin:

Sehr geehrte gnädige Frau!

WC ist vorhanden, liegt inmitten eines prächtigen Tannenwaldes, etwa eine halbe Stunde vom Hause
entfernt und wegen seiner gesunden Lage sehr zu empfehlen. WC ist geöffnet mittwochs und sonnabends.
Es empfiehlt sich wegen des ungeheuren Andrangs schon eine halbe Stunde früher da zu sein. Gnädige Frau können jedoch beruhigt sein, da etwa 600 Sitzplätze vorhanden sind. Bei schönem Wetter findet die Sache im Freien statt.

Sonntags empfiehlt sich der Besuch besonders, weil dann die Veranstaltung von Orgelmusik begleitet wird. Demjenigen, welcher keinen Sitzplatz erhält, ist Gelegenheit gegeben, sich an die umsäumende Mauer zu stellen. Um Ihnen aber einen Vorzugsplatz zu reservieren, werde ich den besten für Sie freihalten.

Auch ist die Akustik ganz hervorragend und wird von Kennern sehr bewundert. Selbst der zarteste Ton ist in allen Ecken gut zu hören und verbreitet ein tausendfaches Echo. Ein Gefühl der Andacht überkommt einen, wenn man in Ehrfurcht sein Knie beugt.

Beim Verlassen dieser Stätte werden Sie das Gefühl großer Erleichterung haben und jeder Druck wird von Ihnen genommen sein. Für unsere Gäste, für die der Weg zu weit ist, haben wir einen Omnibusverkehr eingerichtet.

In der Erwartung, dass Sie lebhaften Gebrauch davon machen werden, zeichnet

Hochachtungsvoll
Ihr ergebener Dorfschulze


Liebs Grüßle
Chris

"Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden" (Marlon Brando)

Brockenhexe ( gelöscht )
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04.08.2007 13:21
#6 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Acht Uhren
Jemand fragte Valentin vor dem Petersturm in München: "Warum sind denn da acht Uhren angebracht, zwei übereinander an jeder Seite?" Der Komiker erinnerte an den regen Fremdenverkehr in der Stadt und meinte: "Damit zwei Leute gleichzeitig feststellen können, wie spät es ist."

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
Beiträge:

05.08.2007 21:10
#7 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Die Frage
Ein Mann sprach Valentin an: "Sie, da fällt mir etwas ein, was ich Sie schon lange fragen wollte." Darauf der Komiker: "Fragen's nur, ich wollt Ihnen schon lange drauf antworten."

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
Beiträge:

06.08.2007 14:54
#8 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Im Alter von 49 Jahren seufzte Valentin: "Wia die Zeit vergeht - jetzt san's genau 49 Jahr, seit i geboren bin, i siech mi no wia heut."

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
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07.08.2007 12:15
#9 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Das Ehepaar Hoferichter war zu Valentin eingeladen. Es nahm die damals beschwerliche Fahrt nach Planegg auf sich und stand endlich vor dem Haus des Komikers. Erst nach mehrmaligem Läuten öffnete Valentin das obere Fenster und rief nach unten: "Ja, was ist los?" Ernst Hoferichter antwortete: "Herr Valentin, wir sind heute hei Ihnen eingeladen." Valentin rief nach unten: "Davon woaß i nix." "Ja, was sollen wir nun machen", fragte Hoferichter betreten, "sollen wir wieder heimfahren?" Darauf Valentin: "Ja, des werd des Beste sein."

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 23.615
Punkte: 36.638

07.08.2007 14:16
#10 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Unser Valentin scheint dir ja richtig ans Herz gewachsen zu sein!


Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

Brockenhexe ( gelöscht )
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08.08.2007 16:18
#11 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Ja, den mag ich sehr!

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
Beiträge:

08.08.2007 20:35
#12 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Valentin machte einen Besuch. Die Hausfrau öffnete. "Fürchtn's Eahna net", beruhigte sie Valentin, ,,i geh glei wieder, weil i bloß fünf Stund Zeit hab."

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
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17.08.2007 00:00
#13 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Als der Schauspieler Wastl Witt mit seiner Frau den Kollegen Valentin in PIanegg besuchte, öffnete der Komiker auf das Klingeln hin das obere Fenster und warf einen Fußabstreifer hinab, wobei er die Anweisung gab: "D' Füaß abputzn und den Abstreifer wieder mitraufbringa!"

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
Beiträge:

18.11.2007 19:38
#14 RE: Anekdoten Zitat · Antworten


Das folgende war wirklich eine Frage, die an einer Physikprüfung an der
Universität von Kopenhagen gestellt wurde:

Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt.
Ein Kursteilnehmer antwortete: Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes.

Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermassen, daß der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik
zeige.

Um das Problem zu lösen, wurde entschieden den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte.

Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte.

Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt: "Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel H=0.5g x t im Quadrat berechnet werden. Der Barometer wäre allerdings dahin!

Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschliessend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.

Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T=2pi im Quadrat (l/g).

Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.

Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbst-verständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.

Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein,an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen:
"Wenn Sie einen netten neuen Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier,
vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers."

Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne, der überhaupt den
Nobelpreis für Physik gewann ...

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Brockenhexe ( gelöscht )
Beiträge:

18.05.2008 00:20
#15 RE: Anekdoten Zitat · Antworten

Am Tag vor dem fünften Januar, dem Geburtstag Adenauers, betrat sein Privatsekretär das Zimmer. Er traf den Politiker an, wie er mit finsterem Blick im Zimmer auf und ab wanderte, die Hände auf dem Rücken verschränkt. Auf dem Schreibtisch stand eine Flasche Rotwein mit einem Glas, und jedesmal, wenn Adenauer daran vorbeikam, nahm er einen Schluck. Als er seinen Sekretär sah, ging er auf ihn zu und sagte: "Sie wundern sich, was ich hier treibe? Wundern Sie sich nicht! Wenn ganz Deutschland meinen Geburtstag vergißt und nicht auf meine Gesundheit trinkt, so trinke ich sie mir eben selber zu." Und er nahm wieder einen Schluck aus seinem Glas. Da erstarrte der Sekretär. "Du lieber Himmel", sagte er, "die ganze Welt denkt ja daran. Wer sollte auch nicht an den fünften Januar denken. Aber, Herr Bundeskanzler, heute ist erst der vierte." Adenauer blieb wie angewurzelt stehen, griff nach dem Kalender, überzeugte sich, schüttelte den Kopf und murmelte: "Da habe ich danebengefeiert!"

Liebe Grüße
Brockenhexe (-:

Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.

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