Weihnachten ist in Portugal das bedeutendste Fest des Jahres. Es wird in der Großfamilie auf dem Land gemeinsam mit den Nachbarn gefeiert.
In einigen Dörfern wird auf dem Platz vor der Kirche ein Baumstamm verbrannt, damit sich die Menschen nach der Mitternachtsmesse wärmen können. In manchen Gegenden geht man von Tür zu Tür, spielt Akkordeon, Querflöte, Gitarre oder Mandoline und singt Lieder zur Geburt des Christuskindes.
Zur Mitternachtsmesse bringen die Menschen ländliche Produkte als Geschenk für das Christuskind mit. Sie legen sie vor die Krippe.
Nach der Messe trifft sich die ganze Familie zum Weihnachtsfestmahl: Aufgetischt werden Stockfisch, Kürbiskrapfen oder mit Zucker und Zimt bestäubte und überbratene Weißbrotscheiben, Brotteigkrapfen und ein Getränk, das aus Wein mit Honigrosinen und Zimt besteht.
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In Russland freuen sich die Kinder auf "Väterchen Frost", den wohl bekanntesten "ausländischen" Weihnachtsmann.
Die Geschenke von ihm kommen in der Silvesternacht, die Kinder bekommen ihre Geschenke also erst am Neujahrsmorgen.
Er trägt einen langen, roten Mantel mit weißem Pelz. Ein großer Eiszapfen dient ihm als Wanderstab. Zusammen mit ihm kommt ein Schneemädchen (russisch: Sneguratschka). Die beiden fahren allerdings nicht, wie sonst bekannt, mit einem Rentierschlitten - sie haben Pferde vorgespannt.
Ab dem 27.12. wird in den Schulen und Kindergärten alles weihnachtlich geschmückt. Die Kinder verkleiden sich zum Beispiel als Schneemann oder -flocke.
Dann wird "Väterchen Frost" ganz laut gerufen, bis er mit dem Schneemädchen kommt und zur Begrüßung dreimal mit seinem langen Eiszapfen auf den Boden klopft. Allerdings gibt es dann noch nicht sofort Geschenke. Erst sagt jeder noch mal ein Gedicht auf, singt etwas oder erzählt eine kleine Geschichten
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Das Weihnachtsfest heißt in Schweden Julfest. Da es in Nordeuropa im Winter lange dunkel ist, werden in der Vorweihnachtszeit überall Kerzen und Lichterketten aufgehängt.
Die Fenster werden schon früh mit Sternen aus Stroh geschmückt und in vielen Häusern steht ein Julbock, ein aus Stroh geflochtener Ziegenbock. Es wird gebacken und gebastelt.
Früher wurde das Fest am 21. Dezember gefeiert, da ab diesem Tage die Tage wieder länger werden. Heute jedoch feiert man am 24. Dezember ein ausgelassenes Fest. Es wird gemeinsam gesungen, getanzt und gefeiert. Nach dem Essen wird singend um den Weihnachtsbaum getanzt.
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Martinaaaa!!!!! nicht so viiieeel auf einmal! .......sonst liest ja keiner mehr! Wäre doch schade!!!! Heb dir doch auch was für morgen, und übermorgen, und überübermorgen, und...........auf
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Liebs Grüßle Chris
"Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden" (Marlon Brando)
Der türkische Kulturminister will dem Nikolaus ein neues Image verpassen. Der Weihnachtsmann soll aussehen wie ein Südländer.
ISTANBUL - Wie sieht er aus, der Nikolaus? Über diese Frage will die türkische Regierung jetzt auf internationaler Ebene diskutieren. Untragbar sei es, dass die westlichen Medien den Heiligen aus dem südtürkischen Patara stets als Nordlicht im roten Kapuzenmantel darstellen, beschwert sich der türkische Kulturminister Ertugrul Günay neuerdings bei jeder Gelegenheit. Schließlich sei der Nikolaus in Wahrheit am Mittelmeer zu Hause gewesen. „Der wäre ja verrückt gewesen, wenn er da im Pelzmantel rumgelaufen wäre.“ Der Minister hat sich vorgenommen, das Image des Weihnachtmannes in der Welt zu revolutionieren. „Wir werden das Bild korrigieren“, kündigte er an.
Wie das neue Image des Nikolaus aussehen soll, darüber hat der Kulturminister schon genaue Vorstellungen – doch die gefallen auch in der Türkei nicht jedem. Die türkische Mittelmeerküste steht im Mittelpunkt der Überlegungen von Günay, der zugleich Tourismusminister ist. In Patara wie auch in Demre, wo Nikolaus im vierten Jahrhundert als Bischof wirkte, könne man im Dezember noch im Meer baden, sagt er – das solle man dem Nikolaus auch ansehen können. Ein „südländischer“ Weihnachtsmann schwebt dem Minister vor, der „statt Rentiere zu reiten auch mal Surfen geht“. Im Leinenhemd und mit hochgekrempelten Hosenbeinen sieht Günay den Nikolaus am Strand stehen, mit einen paar frisch gefangenen Fischen in der Hand und fröhlichen Kindern an der Seite. Auch in Shorts oder Badehosen kann er sich den Weihnachtsmann vorstellen, eventuell auch als Fischer oder im Gewand eines Derwisches – eines islamischen Sufi-Mönches. In seinem Ministerium werde bereits an einer bildlichen Darstellung des neuen Nikolaus gearbeitet, die sich auf diese Ideen stütze. Das neue Logo des Nikolaus soll künftig in der türkischen Tourismuswerbung eingesetzt werden.
wir haben nun schon soviele Weihnachtsthreads ... wenn es dir recht ist machen wir diesen hier unter "Weihnachten in fernen Ländern" - dazu passt es nämlich!