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Dieses Thema hat 16 Antworten
und wurde 942 mal aufgerufen
 Fragen und Antworten - alltägliches - wunderliches
Seiten 1 | 2
Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

17.06.2008 00:09
Idealismus Zitat · Antworten

1. Möchte ich nicht, daß dieses Thema wieder verschoben wird.
2. Habe ich natürlich wieder gegoogelt.
3. Auch aus anderen Quellen.
4. Natüürlich nur überarbeitete Auszüge.
5. Anschließend Diskussion über das Thema mit "eigenen Gedanken"

Soviel dazu und jetzt zur Sahe.
Als erstes mal ein paar Definitionnen was Idealismus ist.

Idealismus

(abgeleitet von, gr. ιδέα, Idee, Urbild, Aussehen, Beschaffenheit) bezeichnet in der Philosophie unterschiedliche Strömungen, die (sehr grob zusammengefasst) gemein haben, dass in ihren Augen das eigentlich Wirkliche die Ideen sind; was wir wahrnehmen, seien nur Abbilder davon.

Idealismus

Ide|a|lis|mus der; - <zu ↑...ismus (1)>:
1. philos. Anschauung, die die Welt u. das Sein als Idee, Geist, Vernunft, Bewusstsein bestimmt u. die Materie als deren Erscheinungsform versteht; Ggs. ↑Materialismus (1).


Idealismus

Als Idealismus bezeichnet man eine philosphische Grundhaltung, die dem Denken oder den Ideen den Vorrang gegenüber der materiellen Welt oder der sinnlichen Erfahrung einräumt.

Idealismus

(griech.-lat.) 1) I. bezeichnet eine philosophische Strömung, die davon ausgeht, dass a) die wahrnehmbare Wirklichkeit nur Abbild ihres (tieferliegenden) eigentlichen Wesens ist (objektiver I.) bzw. b) die materiellen Dinge erst durch Ideen bzw. nichtmaterielle, geistige Einflüsse entstanden sind und entstehen, wie es in der Formulierung das "Bewusstsein bestimmt das Sein" zum Ausdruck kommt (subjektiver I.).
http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=XJ1I0P
»Idealisten« heißen dann die Anhänger der Lehre, daß den Körpern nur eine ideelle Existenz zukommt.
http://lexikon.meyers.de/meyers/Idealismus

Mit einem Ideal wird eine Vollkommenheit angestrebt.

Der Begriff Ideal hat ein breites Bedeutungsspektrum. Schwer ist die begriffliche Abgrenzung zu Idee:
Abgrenzend wird einerseits Ideal oft auf seine ästhetischen Aspekte begrenzt, andererseits wird
manchmal ein konstruktives ideales Anstreben einer vorgefundenen Idee gegenübergestellt.
Die gedachten mathematischen Formen der Dinge sind die Ideale sowohl im Gegensatz zu den Zeichnungen als auch zu den Dingen selbst.

Lieben Gruß

Rudi

In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.

Hans-Otto Offline

Administrator


Beiträge: 7.459
Punkte: 10.212

17.06.2008 00:19
#2 RE: Idealismus Zitat · Antworten
In Antwort auf:
1. Möchte ich nicht, daß dieses Thema wieder verschoben wird.



Lieber Roodie

1. Das letzte Thema ging um Atheismus - wir haben hier das Board Religion und Esoterik - und Atheismus hat doch damit zu tun - oder ?

Was glaubst Du nun, warum das Thema also verschoben wurde ?

2. In diesem Forum bin immer noch ich der Admin, und wenn ich der Ansicht bin, dass ein bestimmter Beitrag woanders besser passt - dann werde ich ihn verschieben

und das ganz ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen

Zu Deiner oben einkopierten Aussage wäre vielleicht noch anzumerken, dass diese Aussage ein Verstoss gegen die Forenregeln, die Du mit Deiner Anmeldung anerkannt hast, darstellt.

(zur Erinnerung hier ein kurzer Auszug aus den Regeln: Vor dem Posten eines Beitrages sollte nach dessen Aussagegehalt gefragt werden und danach entschieden werden, wohin das Thema am besten paßt. Bei Zweifeln sollte ein Moderator befragt werden. Weiterhin ist vor dem Erstellen eines Beitrages die "Suche"-Funktion zu benutzen, außerdem sind die "Wichtig-Threads" des jeweiligen Bereiches zu beachten.

d) Das Diskutieren von Sperren, Verwarnungen, Verschieben von Beiträgen oder sonstigen Sanktionen gegen einen User bzw. dessen Beiträge ist im gesamten Forum generell untersagt.)




LG, Hans-Otto

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roudi Offline

Edelweiss


Beiträge: 770
Punkte: 776

17.06.2008 00:29
#3 RE: Idealismus Zitat · Antworten
Hallo Rudi,

Idealismus ist die Fähigkeit, die Menschen so zu sehen, wie sie sein könnten, wenn sie nicht so wären, wie sie sind - Curt Goetz

Der Idealismus ist eine philosophische oder metaphysische Bewegung, die eine vorherrschende Rolle in den Ideen gewährt. Es gibt keine Realität unabhängig vom Gedanken. Die wirklichen Leute existieren nur durch die Ideen und die Gewissenszustände(Gewissensstaaten). Die Leute und sogar das Wesen beschränken sich also auf die Vorstellungen(Darstellungen,Vertretungen), die davon wir haben.
Für Platon (427-347 vor JC) bildet die Gedankenwelt die wahre Realität. Descartes (1596-1650) der als ein Idealist betrachtet sein kann, findet, daß eben der Geist(Vernunft) des Mannes(Menschen) seine echte Natur und nicht sein Körper ist. Das Wort erscheint bei Ende des XVII. Jahrhunderts von Gegensatz(Opposition) zum Materialismus.
Das Prinzip des absoluten vom Bischof und irischem Philosophen George Berkeley ( 1685-1753 ) zusammengefassten gewesen Idealismus: " zu sein, ist das wahrgenommen zu sein ". Der Idealismus kennt(erkennt) seinen Höhepunkt mit dem deutschen Philosophen Kant ( 1724-1804 ), Hegel ( 1770-1831 ) und Fichte (von 1762-1814) .
Der Idealismus steht dem Realismus entgegen, für den der Mensch die Sachen kennt, so wie sie in ihnen selbst wirklich sind und so wie sie außerhalb ihrer Verwirklichung nicht existieren.


lg Roudi
Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

17.06.2008 00:57
#4 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Unter diesen Umständen schreibe ich nicht weiter.

Lieben Gruß

Rudi

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Hans-Otto Offline

Administrator


Beiträge: 7.459
Punkte: 10.212

17.06.2008 01:03
#5 RE: Idealismus Zitat · Antworten
Man kann es auch kürzer sagen:

Idealismus

(griech.-lat.) 1) I. bezeichnet eine philosophische Strömung, die davon ausgeht, dass a) die wahrnehmbare Wirklichkeit nur Abbild ihres (tieferliegenden) eigentlichen Wesens ist (objektiver I.) bzw. b) die materiellen Dinge erst durch Ideen bzw. nichtmaterielle, geistige Einflüsse entstanden sind und entstehen, wie es in der Formulierung das "Bewusstsein bestimmt das Sein" zum Ausdruck kommt (subjektiver I.).

2) I. ist eine politisch-soziale Weltanschauung, die auf bestimmte Ideale gerichtet ist und das politische Handeln an diesen Idealen orientiert (praktischer I.)
(Bundeszentrale f.pol. Bildung)

Natürlich muss man auch roudi's Ausführungen berücksichtigen.

Aber nun hier die einzelnen Abhandlungen anzuführen, würde den Rahmen dieses Themas sprengen.

Idealismus - metaphysisch, erkenntnistheoretisch
Idealismus - nach Kant
Idealismus - nach Fichte, Schelling
Idealismus - nach Platon und Descartes

Also man sieht, mit diesem Thema könnte man philosophische Zirkel und Foren wochen- und monatelang beschäftigen - ohne zu einem allgemeingültigen Ergebnis zu kommen.

lg, Hans-Otto

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Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

17.06.2008 01:38
#6 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Man kann es ganz kurz sagen:

Idealismus: Das Bewußtsein bestimmmt das Sein.

Materialismus: Das Sein bestimmt das Bewußtsein.

Das ist mein letzter Beitrag in diesem Forum.

Tschüssi und weg.

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Hans-Otto Offline

Administrator


Beiträge: 7.459
Punkte: 10.212

17.06.2008 09:25
#7 RE: Idealismus Zitat · Antworten


In Antwort auf:

Das ist mein letzter Beitrag in diesem Forum.


Weil ich Dich auf die Forenregeln hingewiesen habe ?
Die gibt es wo anders auch - strenger als hier.

LG, Hans-Otto

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Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2008 02:58
#8 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Der absolute Idealismus bei Hegel und Schelling

Wohl schon im Tübinger Stift entstand das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus. Es stammt von dem Dichter Hölderlin, von Schelling oder von Hegel selbst, dessen Handschrift es trägt.

Die geistige Welt der Ideen und die materielle objektive Welt der Fakten und Gegenstände werden zu einer Einheit durch den geschichtlichen Begriff der Vernunft.

Einsetzend bei Sören Kierkegaard wird im Existentialismus der Idealismus insofern kritisiert, als der objektive Geltungsanspruch der Ideen abgelehnt wird.

Die Hauptmerkmale des Deutschen Idealismus’ sind die Behauptung der Existenz geistiger Entitäten (Ideen), einer von den Vorstellungen denkender Subjekte nicht unabhängig existierenden Außenwelt und die Überzeugung von der Begründbarkeit des menschlichen Handelns aus Vernunftprinzipien.

Der Terminus „Deutscher Idealismus“ wurde von seinen Vertretern nicht verwendet. Er wurde erst in den 1840er Jahren von seinen materialistischen Gegnern eingeführt [1]

Strittig ist die Stellung Kants und Schellings innerhalb dieser Epoche.

Vereinzelt wird der Deutsche Idealismus als deutlicher Rückschritt in die Zeiten vorkantischer, eigentlich überwunden geglaubter metaphysischer Spekulationen gesehen.[6]

Die Philosophie Kants ist der Anknüpfungspunkt für die Philosophie des Deutschen Idealismus.

Die zentrale Hinterlassenschaft Kants war das ungeklärte Verhältnis von Subjekt und Objekt. Kants „kopernikanische“ Einsicht war, dass nicht unsere Erkenntnis sich nach den Gegenständen, sondern umgekehrt, die Gegenstände sich nach der Erkenntnis richten.

Die Vernunft und das Absolute

Zu den wesentlichen Problemstellungen des Deutschen Idealismus’ gehören die Fragen nach dem Wesen und der Leistungsfähigkeit der menschlichen Vernunft und ihrem Verhältnis zum Absoluten. Auf diesem Felde zeigt sich besonders deutlich die Wende von einem kritischen zu einem spekulativen Idealismus.

Der Deutsche Idealismus unterscheidet die beiden Erkenntnisvermögen Vernunft und Verstand.

Die Aufgabe der Philosophie wird dabei oftmals als Selbsterkenntnis der Vernunft verstanden und diese mit dem Absoluten selbst identifiziert.

Kant bestimmt in seiner KrV die Vernunft als ein „Vermögen der Prinzipien“, während er den Verstand als ein „Vermögen von Regeln“ betrachtet (B 356).

Die letzten Einheitsprinzipien stellen das Unbedingte bzw. die „transzendentalen Ideen“ dar:

Seele: „die absolute (unbedingte) Einheit des denkenden Subjekts“
Welt: „die absolute Einheit der Reihe der Bedingungen der Erscheinung“
Gott: „die absolute Einheit der Bedingung aller Gegenstände des Denkens überhaupt“ (B 391)


Lieben Gruß

Rudi

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Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2008 02:59
#9 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Fichte

Für Fichte stellt in den frühen Versionen seiner Wissenschaftslehre das Ich etwas Absolutes dar.

Die von ihm vertretene Form des Idealismus wird daher auch oft als „subjektiver Idealismus“ bezeichnet.

Das Ich ist für ihn das erste Prinzip, das sich deswegen selbst begründet, weil nicht von ihm abstrahiert werden kann, ohne es zugleich vorauszusetzen.

„Ich bin schlechthin, weil ich bin“. Fichte kommt zu diesem Grundsatz bei der Betrachtung des logischen Axioms „A = A“.

Es ist in dem Sinne absolut, dass es Ursache seiner selbst ist: „Das Ich setzt ursprünglich schlechthin sein eigenes Seyn“ (WL 98).

Fichtes zweiter Grundsatz geht ebenfalls von einem logischen Axiom aus: . Diesem Satz liegt die Einsicht zugrunde, dass das Ich immer schon einem Nicht-Ich entgegensetzt ist.

Diese Vermittlung ist nach Fichte deshalb erforderlich, weil auch der Satz der Entgegensetzung durch das Ich gesetzt ist, so dass Ich und Nicht-Ich gleichermaßen im Ich gesetzt sind.

„Ich setze im Ich dem theilbaren Ich ein theilbares Nicht-Ich entgegen“ (WL 110), die aber beide nur „Accidenzen“ des absoluten Ich darstellen.

Johann Gottlieb Fichte

Weil er Gott als moralische Weltordnung auffasst, also ihn nicht als Ordnung außerhalb des menschlichen Denkens sieht, macht man ihm den Vorwurf, er sei ein Atheist.

Daraus ergibt sich die Folgerung, dass der Mensch also nicht durch die Dinge bestimmt ist, sondern er selbst die Dinge bestimmt und durch seine Wahrnehmung eigentlich erst seine dingliche Umwelt erschafft.

Schelling

Naturphilosophie, in der er in der Natur „objektiv“ vernünftige Strukturen aufweisen will.

Schelling will Ich und Natur, Subjekt und Objekt als zwei gleichwertige Pole retten.

In seinem System des transzendentalen Idealismus entwickelt er die Theorie von der Komplementarität von Natur und Geist.

Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling

Aufbauend auf Kant und Fichte fließen in der Schelling'schen Philosophie die Grenzen zwischen Realem und Idealem endgültig zusammen.


Lieben Gruß

Rudi

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Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2008 03:00
#10 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Hegel

Für Hegel kann das Absolute nicht durch intellektuelle Anschauung erkannt werden wie dies bei Fichte und Schelling angenommen wurde. Ebenso lehnt er jede Unmittelbarkeit mystischer oder religiöser Art ab.

Der Weg zum „absoluten Wissen“ ist für Hegel dabei identisch mit dem Begreifen des Absoluten. Indem wir es erkennen, erkennt dieses sich selbst.

Die ungeheuere Herausforderung des Hegelschen Systems an alle nachfolgenden Denker, besteht im Vollendungsanspruch desselben.

Die wahre Gestalt, in welcher die Wahrheit existiert, kann allein das wissenschaftliche System derselben sein.

Der ungeheuere Gewaltakt Hegels, die gesamte philosophische Tradition in sein System aufzuheben und sie darin zu verorten, lässt nicht mehr viel Spielraum für Anderes.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Damit führt Hegel seine Philosophie mit einer Staatstheorie zusammen.

Jedes Prinzip (Thesis) fördert ein Gegenprinzip heraus (Antithesis), beide werden in der folgenden Synthesis "aufgehoben"

http://www.wissens-center.de/cps/rde/xch.../SL9886875.html

Lieben Gruß

Rudi

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Roodie ( gelöscht )
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21.06.2008 03:01
#11 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Der Magische Idealismus

Ist ein zentrales Element der Frühromantik, das vor allem die Literatur und Philosophie Novalis´ durchzieht.

Es handelt sich um eine Operation, äußere und innere Welten in Harmonie zu bringen.

Er geht davon aus, dass der Mensch ein Spiegelbild des unendlichen Weltalls sei, und dass er deshalb im Inneren eine Unendlichkeit besitze.

Eine Idee ist eine unendliche Reihe von Sätzen“(II, 570, 212).

Lieben Gruß

Rudi

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Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2008 03:03
#12 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Physikalischer Idealismus

Der Begriff meint also nicht die physikalische Fundamentierung des Idealismus, sondern die Idealisierung physikalischer Inhalte.

Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts erreichten diese mit der subjektiv-idealistischen Interpretation der Heisenbergschen Unschärferelation einen gewissen Höhepunkt.

Lieben Gruß

Rudi

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Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2008 03:03
#13 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Sprachlicher Idealismus

Ihre schärfste Ausprägung findet das Modell in der Sapir-Whorf-Hypothese.

Diese besagt, dass
die Sprache nicht nur ein mehr oder minder systematisches Inventar von verschiedenen Bestandsstücken der Erfahrung ist, welche für das Individuum bedeutsam erscheinen (wie oftmals angenommen), sondern sie ist auch eine eigenständige schöpferische Organisation von Symbolen, welche in Wahrheit die Erfahrung für uns definiert.


Lieben Gruß

Rudi

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Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2008 03:05
#14 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Subjektiver Idealismus

Der Subjektive Idealismus ist eine Erkenntnistheorie, die im Gegensatz zum Realismus steht. Sie hält eine äußere, vom Bewusstsein unabhängige Realität für unerkennbar.

Dieser Idealismus wird zumeist als subjektiver Idealismus bezeichnet, da alle Erkenntnis als abhängig vom Subjekt konzipiert sein sollen und es keine subjektunabhängige Perspektive auf die Realität gebe.

Eine Erkenntnis der wahren Welt an sich hinter der Erscheinung für das Bewusstsein wird als nicht möglich angesehen.

System des transzendentalen Idealismus

Diese Denkart führt jedoch vor allem in den Hauptdisziplinen der Philosophie und Theologie in große Probleme, denn was Kant damit formuliert, ist nichts anderes als ein negativer Gottesbeweis.

Es lässt sich aber nicht herleiten, dass Gott existiert – denn hier fehlt es in jeder Hinsicht an einer reflexiven Rückprüfung.

Wurde bis dahin der Mensch immer nur als unfreies und Gott zugewiesenes Lebewesen angesehen, so gelingt es in dieser Zeit, sich gedanklich (zumindest auf spekulativer Ebene) von Gott zu befreien.

Die dadurch erstandene Freiheit aber setzt den Menschen in neue moralische Zwänge, denn nun ist er derjenige, der die Verantwortung für sich und seine Umwelt trägt, und nicht mehr ein Gott.

http://www.wissens-center.de/cps/rde/xch.../SL9886875.html

Moore untersucht die seiner Meinung nach entscheidende idealistische Annahme, dass das, was nicht von einem Bewußtsein aufgefaßt werden kann, auch nicht existiert.

Die vollständige Erkenntnis ist nämlich dann nur möglich, wenn man das ganze Universum kennt.

http://lexikon.meyers.de/meyers/Idealismus

Lieben Gruß

Rudi

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Roodie ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2008 03:05
#15 RE: Idealismus Zitat · Antworten

Zitate
\\\"Der Idealismus der Jugend ermöglicht die Weisheit des Alters.\\\" - Hans Arndt, Im Visier
\\\"Seid Idealisten bis ins Greisenalter. Idealisten, die eine Idee verkörpern. Dann habt ihr gelebt.\\\" - Paula Modersohn-Becker, Briefe, 26. April 1900
\\\"Zyniker glauben, dass jeder genauso korrupt ist wie sie selbst. Idealisten glauben jeder ist korrupt außer ihnen selbst.\\\" - Robert Anton Wilson, Schrödingers Katze

http://de.wikiquote.org/wiki/Idealismus

Lieben Gruß

Rudi

In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.

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