Ein malawisches Gericht hat den Antrag von US-Popdiva Madonna zur Adoption eines kleinen Mädchens abgelehnt. Dem Antrag werde nicht stattgegeben, erklärte das Gericht in der Hauptstadt Lilongwe. Madonna wollte die vierjährige Mercy James adoptieren, nachdem sie 2006 bereits den heute dreieinhalbjährigen David aus Malawi bei sich aufgenommen hatte.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
Natürlich weiss ich nicht, wie alles wirklich ist. Irgendwo habe ich gelesen, dass Malawi Adoptionen ins Ausland nicht erlaubt. Stellt sich die Frage, wie sie es das erstemal geschafft hat. Anderswo habe ich gelesen, dass sie ein zweites malawisches Kind möchte, damit das erste ein Geschwisterchen von seinesgleichen hat. Auch hier muss ich mal leer schlucken, weil ich den Gedanken nicht richtig nachvollziehen kann. Soll das erste Kind denken, wir zwei malawischen Kinder gehören zu der Rasse der Malawi, während es sonst noch die Rasse der Amerikaner, der Afrikaner, der Europäer, der weiteren Asiaten und so weiter gibt. Reicht es nicht, einfach Mensch unter Menschen zu sein? Mit dem vielen Geld Madonnas, werden alle ihre Kinder einen Sonderstatus haben und sich mehr erlauben und leisten können als andere Kinder in Amerika. Nur, das Gefühl, dass Madonna nicht der Inbegriff einer VorzeigeMutter ist, beschleicht mich immer wieder. Kann sein, dass ich ihr Unrecht tue. Aber schon der Gedanke, dass sie glaubt, mit viel Geld könne sie die Rechtslage Malawis umgehen, um ihren Floh durchzusetzen.... wie geht sie dann mit den Rechten ihrer Kinder um. Geld ist gut, aber nicht alles im Leben. Wenn es dem neuen malawischen Kind bei Madonna nicht gefällt, schickt sie es wieder zurück oder muss es sich einfach in Madonnas Welt einfügen? Das Ganze trägt einfach viele egozentrische Züge...
________________________________________________ Herzliche Grüsse, Granatapfel Lob ist wie eine Feder. Von Zeit zu Zeit ein Lob, und Menschen bekommen Flügel. (Phil Bosmans)
Wenn sie denen klarmachen könnte, dass dieses Kind wie die anderen, die schon bei ihr sind, es besser haben, als in ihrem Heimatland, dann wär das ja ok. ABer dieser Rassenvergleich ist schon heftig.
NIna Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
Heute steht in unserer Sonntagszeitung, das muss ich hinzufügen, dass Madonna in Malawi sehr viele Waisenhäuser finanziell unterstützt. Und dass die Grossmutter des kleinen Mädchens, das sie adoptieren will, das Kind nicht ausreichend versorgen kann. Davon lese ich zum erstenmal und das finde ich wiederum positiv. Gleichzeitig werde ich mal nachlesen, was in Malawi genau los ist, klingt stark nach Aids und dem Fehlen der Generation der Eltern, sodass Grosseltern und Enkel sehen müssen, wo sie bleiben. Und vielen Kindern bleibt nur das Waisenhaus, für die der Staat finanziell aufkommt. Madonna stand und steht weltweit in Kritik, aber vielleicht sehen wir das nicht im richtigen Licht.
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Nur wäre es nicht besser die Kinder dort zu lassen, aber für sie aufzukommen? Mit dem gleichen Geld welches sie für ein Kind ausgibt (Kindermädchen, Markenklamotten, Kosmetiktermine), könnte sie dort mehreren helfen.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
Die Kinder im eigenen Land fördern wäre allemal besser. Der österreichische Kurier schreibt zu diesem Adoptionsfall Madonna: "Auch nach ihrem Adoptionsdebakel arbeitet die Popdiva weiter an ihrem Ziel: Die Etablierung der Kabbalah-Sekte in Afrika." Ihre drei Kinder werden jedoch in amerikanischen Luxusschulen unterrichtet. Bei ihrem Riesenvermögen könnte sie doch einfach Malawi unterstützen ohne solche sektiererischen Vorgaben. Ich glaube, ich komme noch ins Grübeln....
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Stimmt allerdings. So ganz blicke ich da nicht durch, beziehungsweise lassen die Medien nicht gaanz durchsickern, was dieses Brumborium darum soll. Sie könnte tatsächlich die Kinder dort finanziell unterstützen. Einer allein kann doch wenn die Politik dort nicht will, nicht viel ausrichten... oddr
NIna Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
Oh doch. Das ist einfach ein ganz normaler PR-Gag. Von Madonna als Mensch halte ich eh nicht viel, und wenn sieh jetzt auch noch arme Kinder dazu benutzt, nur um im Gespräch zu bleiben, sinkt sie in meiner Achtung noch mehr.
Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
mal nur zur anmerkung, presse bestätigte,auch nachrichten im TV,dass madonna viel,viel geld in die schwarzafrikanischen länder gibt.auch nach malawi,dort werden von ihrem geld schulen,kinderheime,krankenhäuser gebaut. das machen nicht viel stars. egal, ob ich madonna mag oder nicht,das ist ein guter zug von ihr.
im tierheim der stadt herne steht am eingang ein schild "wehe der menschheit, sitzt auch nur ein tier am tisch des jüngsten gerichtes......."
Tatsache ist, dass ein leerer Bauch nicht nach Ideologien fragt. Das habe ich vorher auch schon erwähnt, dass Madonna sehr viel Geld nach Afrika spendet (1 % ihres Vermögens von 385 Mio Euro laut Presse), finde ich gut. Mir passen die Hintergründe/Beweggründe nicht - Sektiererei sehe ich immer problematisch. Aber ich muss auch sagen, dass ich keinen Hunger leide und von daher gut reden kann. Nebenbei bemerkt finde ich es unanständig, dass Menschen in der Musik- und Filmbranche dermassen viel Geld verdienen. Ich weiss im übrigen nicht, ob ich Madonna mag oder nicht, ich habe noch nie einen Film mit ihr gesehen oder falls sie auch noch singt, weiss ich nicht was.
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Neben sieben Grammys (u. a. 1998 für Ray of Light) erhielt sie auch den Golden Globe (1997 für ihre Darstellung in der Musicalverfilmung Evita). Außerdem schrieb sie einige Kinderbücher (Die englischen Rosen, 2003) und wurde 2008 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Mit rund 200 Millionen verkauften Alben und ca. 150 Millionen Singles ist sie die absatzstärkste Sängerin, die es je gab. Sie verkaufte mehr Platten als Whitney Houston, Celine Dion, Mariah Carey und Tina Turner. Ihre Kinderbücher enthalten kabbalistische Botschaften, und Madonna lässt die Einkünfte aus den Büchern der Kinderorganisation Spirituality for Kids zukommen, die ebenfalls mit dem Kabbalah-Zentrum in Verbindung steht. Wenn ich Einnahmen von ca 72 Millionen Dollar jährlich hätte, (ohne Zinsen) könnte ich locker mal drei davon spenden um meine eigenen Interessen durchzusetzen. Das funktioniert in Deutschland auch. Und für sie ist es eine sehr gute Werbung.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
Ob ihre Kinder auch die Mutterliebe bekommen die sie eigentlich brauchen? Madonna ist doch viel unterwegs, da müssen dann die Kindermädchen herhalten. Toll das sie Geld spendet, aber von den Adoptionen halte ich nicht viel. Und "Papa" ist ja auch keiner da oder der wechselt ständig.