Du, liebe Geli, das ist GUT SO - bitte halte nie wieder Deine "Klappe" und gib Contra, das öffnet so mancherlei Augen für andere Ansichten ! Danke, Nina
Nun möchte ich aber auch was dazu sagen: Es steckt wohl im Naturell der Mutter und Hausfrau viele Aufgaben zu übernehmen. Mir ging es 27 Jahre nicht anders, in den Augen der Lieben: Es funktioniert alles bestens. Es ist eine Sache der Delegation., aber wer weiß oder macht das schon in dieser Situation. Klar gibt oder gab es da auch noch die andere Seite, wenn die mit wachen und liebenden Augen an der Seite steht, stehen würde, könnte das Gemeinsam gut funktionieren. Da die Grenzen zu setzen sind das Wichtigste und Nein sagen fällt wohl vielen Müttern und Ehefrauen schwer, muss mich da auch an der eigenen Nase ziehen. Ich wollte keinen Streit zu diesem Artikel entfachen. Euch einen schönen Sonntag von Fundkatze
Du, liebe Fundkatze, ich sehe darin auch keinen Streit, ich erkenne so viele Punkte, an denen ich z.B. noch arbeiten muss,kann und darf und das ist eine gute Diskussion, immerhin stelle ich fest, dass es auch andere Einsichten und Ansichten (guckt mal auf unser Bergbild oben im Forum) gibt und das macht einen Austausch, wie hier sehr wertvoll. LG, NIna
Also ich fand eure Diskussion auch sehr interessant und kann Geli nur bestätigen!!!
Auch wenn mein Mann und ich kleine Fehler haben, aber doch kommt es nie dazu, dass einer den anderen tadelt, weil er seinen täglichen Pflichten nicht nachkam. Das gibt es bei uns einfach nicht!!! Steht Geschirr da zum waschen und ich bin noch bei euch im Forum , so macht mein Mann es - er "sieht" es auch!!! Wenn er entspannt ist, hilft er mir bei vielen kleinen Dingen (meistens am Wochenende - was ja auch ok ist), die eigentlich "Hausfrauenpflichten" wären .... er weiß meine Vorzüge und meine Vorlieben im Alltag und weiß, dass ich keine "geborene" Hausfrau bin!!! Deshalb gestattet er mir auch soviele Freiheiten (bis zu einer gewissen Grenze natürlich - nicht dass ihr mich da missversteht!!!)....- beruflich vor allem!
Hauptsache ich bin glücklich - dann ist auch er glücklich und alle sind glücklich. Außerdem mach ich dann auch alles wieder viel lieber, wenn ich es nicht ständig tun muss. Ich mag keine Rituale, die sich täglich wiederholen - nur manche müssen sein; leider (kochen - putzen etc.) Aber alleine schon beim Autofahren nehme ich nicht immer die gleiche Route (wenn es machbar ist) - wird mir zur Routine und dann langweilig.
Versteht ihr was ich meine - es darf kein TROTT aufkommen!!!!!!
Hört sich jetzt alles so nach "Schmalz" an....aber es ist so! Mein Mann und ich sind glücklich!!!! hoffentlich noch lange....!!!
Liebenswerte Grüße eure Bigi
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Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zugenießen. Samuel Butler
Streit habe ich hier übrigens auch nicht gesehen. Ich fand es auch nur interessant. Ja, Trott sollte nicht aufkommen. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Das mit dem Tadeln - ja ist angeblich nicht böse gemeint, aber wohl eine Sache, die in der Familie meines Mannes verankert ist. Ist angeblich niemals böse gemeint, egal von wem was auch immer gesagt wurde. Da mußte ich tatsächlich erst mal Grenzen zeigen, die bei mir nicht überschritten werden dürfen. Es geht einfach nicht an, dass man des lieben Frieden willens immer nur den Schnabel hält, und die Magensäure steigt einem längst jede Nacht auf. Gut, eine Schwägerin spricht nicht mehr mit mir, seitdem ich ihr mal die Grenze aufgezeigt habe. Aber ich bin auch nicht mit ihr verheiratet. Schlimmer wäre es ja wohl, wenn jemand anderes nicht verstanden hätte, dass man nicht dauernd auf meinen Gefühlen rumtrampeln kann. Nach so einer "Grenzdefinition" kann eine Beziehung ja auch wieder bergauf gehen. Gut, dass ich das getan habe. Ich wäre sonst dran zerbrochen. Und ich kann nur jedem den Rat geben, in so einer Situation zu reagieren, bevor die Gefühle dran kaputtgehen. Eine Beziehung ist immer auch Arbeit und Austausch. Es treffen schließlich zwei Menschen aufeinander, die aus völlig unterschiedlichen Lebenssituationen kommen. Wie sagte mein alter Reli-Lehrer, in den ersten 7 Jahren regelt man das im Bett - danach habt ihr gefälligst gelernt, miteinander zu sprechen.
Ihr lieben Leute, ich bin neu hier und schau mal kurz vorbei. Zu diesem Thema will ich nur schnell etwas loswerden. Ganz wichtig ist " Reden ", Mann und Frau sollten immer total ehrlich zueinander sein und sagen, was ihnen fehlt, was sie bedrückt oder was sie sich wünschen. In allen Bereichen. Und man sollte den Anderen so annehmen, wie er ist und nicht versuchen aus dem Partner eine andere Person zu machen. Und bitte...keine Aufrechnerei: ich habe gestern Frühstück gemacht, also jetzt bist du dran mit....Klar sollte keiner immer alles für den Anderen machen müssen, aber es geht auch liebevoll. Und mit etwas Fantasie und Leidenschaft kann man auch den Alltag lustvoll zu Zweit bewältigen. Mich braucht kein Mann glücklich zu machen, denn ich bin ein von Natur aus glücklicher Mensch. Aber es wäre schön, wenn er mir das Gefühl von " zuhause sein " vermitteln könnte, das Gefühl mich so anzunehmen und zu lieben wie ich bin. Mal sehen, vielleicht finde ich irgendwann einen solchen Mann. Ansonsten mache ich es wie der kleine Prinz. Ich mache es mir selbst schön. Bis denn alles Liebe Niu
Zitat von niu...Mann und Frau sollten immer total ehrlich zueinander sein und sagen, was ihnen fehlt, was sie bedrückt oder was sie sich wünschen. In allen Bereichen. Und man sollte den Anderen so annehmen, wie er ist und nicht versuchen aus dem Partner eine andere Person zu machen...
Liebe Nui, (ich geh mal davon aus, dass du zwei X-Chromosomen hast) Dein Beitrag hat viel Zutreffendes. Ganz besonders: Und man sollte den Anderen so annehmen, wie er ist und nicht versuchen aus dem Partner eine andere Person zu machen. Beim Punkt: total ehrlich möchte ich mit Radio Eriwan antworten: Im Prinzip JA! Denn Ehrlichkeit und Offenheit kann auch sehr verletzen und auch als Deckmantel missbraucht werden. Hab mir lang überlegt, wie ich Dir meine Einstellung erklären soll und hab dann beschlossen Profis zu Wort kommen zu lassen:
"Man sollte nichts dauerhaft verschweigen, was man selbst oder der Partner wichtig findet", sagt Elmar Basse, Paartherapeut aus Hamburg. Allerdings brauche die Wahrheit eine passende Form. "Mit uneingeschränkter Aufrichtigkeit kann man den anderen leicht verletzen", sagt Basse. Denn Aussagen wie "das Kleid sieht unmöglich aus" stoßen den Partner vor den Kopf. "Kritik sollte man daher als Ich-Botschaft formulieren und sie mit einer positiven Mitteilung verbinden", rät der Psychologe. Im konkreten Fall bedeute dies: "Mir gefällt dieses Kleid weniger als der rote Rock, den du gestern anhattest." Solche Antworten blockieren eine Partnerschaft nicht und lassen Handlungsoptionen offen. Für einige Auskünfte sollte man auch den richtigen Zeitpunkt abwarten. "Ein Seitensprung lässt sich schlecht zwischen Tür und Angel beichten", sagt Basse. Schließlich möchte man, dass der Partner den Zusammenhang und die Bedeutung dieser heiklen Angelegenheit versteht. "Ehrlichkeit ist in einer Beziehung nicht immer Pflicht", sagt der Psychologe. Soweit man aber weder sich selbst noch seinen Partner verletze, sollte man bei der Wahrheit bleiben.
Oder
„in Beziehungen wird absolute Ehrlichkeit meist automatisch vorausgesetzt. Fraglich ist nur, ob man den Partner trotzdem manchmal anschwindeln darf oder muss, um ihn zu schonen (oder sich selbst schützen) - oder ob man ihn immer mit der Realität konfrontieren sollte. "Es gibt keine Regel, wann man in einer Beziehung lügen darf oder die Wahrheit sagen muss", sagt Hans-Werner Bierhoff von der Ruhr-Universität Bochum. "Einerseits wird Ehrlichkeit, Offenheit und Verlässlichkeit von den Partnern als tragende Säule einer Beziehung angesehen. Auf der anderen Seite wäre es aber auch für alle Beteiligten unerträglich, wenn jeder Gedanke ausgesprochen würde", betont der Psychologe. Jeder Mensch reagiert anders, wenn es um Ehrlichkeit in einer Beziehung geht: Je nach den Erfahrungen aus Kindheit, Jugend oder vergangenen Beziehungen ist man mehr oder weniger misstrauisch oder verletzbar. "Sich für oder gegen die Wahrheit zu entscheiden ist oft eine Gratwanderung", sagt Bierhoff. Nach Ansicht des Paartherapeuten David Wilchfort sollte man sich auf sein Bauchgefühl verlassen: "Wenn das schlechte Gewissen drückt, muss man aufmerksam werden" rät der Autor. Ignoriert man das Gefühl, drohen weitere Komplikationen: Das schlechte Gewissen verändert Wilchfort zufolge das eigene Verhalten und damit auch die Situation zwischen den Partnern. Und das sei leider ein sehr guter Nährboden für neue Probleme. Auch auf die Aussage des Partners, von einem Thema "nichts wissen zu wollen", könne man sich nicht einfach verlassen, warnt Wilchfort. Egal ob es sich um ein großes Problem wie Fremdgehen oder nur um eine Kleinigkeit handelt. Es gilt, genau zu überlegen, ob dieser Wunsch des Partners in diesem Fall tatsächlich Bestand haben soll. "Wenn man das Gefühl hat, das ist irgendwie nicht stimmig, sollte man das Thema auf jeden Fall ansprechen", rät er. Sonst drohten langfristig doch noch Konflikte. Entscheidend sei außerdem nicht, ob man die Wahrheit sagt, sondern vor allem wie, ist der Paartherapeut überzeugt. "Es gibt tausend Arten zu sagen, wie man etwas findet oder was passiert ist. Solange man in der Aussage deutlich macht, dass man seinen Partner respektiert und schätzt, kann man fast alles sagen, ohne ihn unnötig zu verletzen." Egal ob Wahrheit oder nicht: "Wichtig ist, dass beide Partner eine kontinuierliche Beziehungspflege betreiben", empfiehlt Wilchfort. Dazu gehört, regelmäßig im Gespräch zu bleiben, damit beide auf dem gleichen Level sind, was ihre Beziehung, ihre Gefühle zueinander und den Umgang miteinander angeht. Bierhoff plädiert für Ehrlichkeit. "Im Zweifel sollte man auf jeden Fall bei der Wahrheit bleiben. Offenheit und Ehrlichkeit haben in jeder Beziehung einen sehr hohen Wert. Diesen in Frage zu stellen, ist das Dümmste, was man machen kann", ist er überzeugt.“
Übrigens: Frauen und Männer sollen etwa gleich oft die Unwahrheit sagen. Doch Frauen tendieren dazu, dem Gesprächspartner Honig um den Mund zu schmieren, neigen Männer dazu, sich selbst in einem guten Licht darzustellen.
Dann doch mal folgendes: "Der Beste muss zuweilen lügen. Mitunter tut er's mit Vergnügen", dichtete Wilhelm Busch. Und Recht hat er: Jeder Mensch lügt jeden Tag zwischen 1,6 und 200 Mal – je nachdem, wie eng der Begriff "Lügen" definiert wird. Ein schlechtes Gewissen braucht dabei keiner zu haben: Aktuelle Forschungsergebnisse sagen, dass Lügen ein essentieller Bestandteil unserer sozialen Intelligenz ist.
Und der Bezug zum "Frauen glücklich machen"? Wenn wir Männer den Frauen den tollen Super-Mach(k)er vormachen, nehmen wir ihnen ne Menge Arbeit ab.
Die Befreiung von der Täuschung kommt dann mit der Zeit ganz von alleine