Eine Frau glücklich zu machen ist gar nicht so schwer:
Mann muss nur ein Freund, Partner, Liebhaber, Lehrer, Koch, Mechaniker, Monteur, Stylist, Elektriker, Psychologe, Therapeut sein und zuvorkommend, sympathisch, durchtrainiert, liebevoll, aufmerksam, intelligent, kreativ, stark, verständnisvoll, tolerant, bescheiden, ehrgeizig, fähig, mutig, entschieden, vertrauensvoll, leidenschaftlich und vor allem zahlungsfähig sein.
Gleichzeitig, sollte er darauf achten, dass a) er nicht eifersüchtig ist, und dennoch nicht uninteressiert b) er sich mit seiner Familie gut versteht, ihr aber nicht mehr Zeit widmet als der Frau c) er ihr Raum lässt, sich aber besorgt zeigt, wo sie war und was sie gemacht hat.
Sehr wichtig ist es: nicht die Geburtstage, Jahrestage, Hochzeitstage, Namenstage, ihre Tage, Datum des ersten Kusses, Geburtstag ihrer Lieblingsfreundin ... zu vergessen.
Leider garantiert auch die perfekte Einhaltung dieser Ratschläge kein 100%iges Glück. Sie könnte sich von einem perfekten und abgestimmten Leben eingeengt fühlen und mit dem erstbesten Schluffi davonrennen, der ihr begegnet.
Und nun die andere Seite der Medaille:
Einen Mann glücklich zu machen ist- wie wir nun rasch erkennen werden - bei weitem nicht so leicht.
Denn: Der Mann braucht: 1. Sex und 2. Essen
Die meisten Frauen sind mit diesen Bedürfnissen natürlich überfordert. Was lernen wir daraus? Harmonisches Zusammenleben ist gar nicht schwer- wenn die Männer endlich erkennen, dass sie ein klein wenig ihre Anspruche zurückschrauben müssen!
Liebe Geli, das ist ja ein sehr interessantes Thema, über das man stundenlang reden könnte und jeder sicher viele Erfahrungen beisteuern könnte, aber ich möchte lieber vorsichtig sein und Rücksicht nehmen. Will mir bei diesem Thema nicht den Mund verbrennen...
Hab diese Worte eben beim Aufräumen meines Rechners gefunden.......passte einfach zu Mann und Frau....aber den Mund kannst du dir zumindest bei mir nicht so schnell verbrennen! Plaudere doch drauf los...
Kennst Du den Spruch "Gebranntes Kind scheut das Feuer" ? Als gebürtiger Rheinländer trage ich ja oft das Herz auf der Zunge und dann fällt manchmal etwas heraus, ohne nochmal "Korrektur gelesen" zu haben. Und tatsächlich habe ich dann ab und zu, wenn Protest kam, nachträglich gedacht, hoppla, da hättest du dich besser zurückhalten, nochmal nachdenken oder diplomatischer sein sollen.
Wenn ich noch an die traumhaften Zeiten denke, als ich mit Freunden, Kollegen, Verwandten oder Bekannten in der Kölner Altstadt draussen gesessen und einige Kölsch oder Altbier genossen habe und frei weg von der Leber das aussprechen konnte, was mir gerade so in den Sinn kam, das war herrlich. Das ist dort auch so üblich, da nimmt man so schnell nichts krumm. Auch meiner Frau als Nicht-Kölnerin hat es damals supergut dort gefallen und meine Kinder wissen es auch zu schätzen, obwohl sie für das alltägliche Leben jetzt doch die Ruhe in unserer jetzigen Wohngegend vorziehen würden. Wir wohnten ja damals in Köln-Zentrum. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend, vielleicht gelingt es mir/uns doch noch, eines Tages nach Köln zurückzukehren. Diese Vision werde ich mir erhalten und pflegen. Warten wir es mal ab...
Solch schöne Wohngegenden wie unsere jetzige gibt es natürlich auch in Köln, aber zu welchen Preisen???
Ein Mann und seine Frau sehen fern, als die Frau plötzlich sagt: „Ich bin müde und es ist schon spät. Ich werde schlafen gehen.“
Sie geht in die Küche, um für den nächsten Tag das Frühstück vorzubereiten, spült alle Popcornschüsseln aus, nimmt das Fleisch für das Abendessen des nächsten Tages aus dem Gefrierschrank, sieht nach, ob noch Müsli da ist, füllt die Zuckerdose auf, deckt den Tisch mit Löffeln und Schalen und richtet den Kaffee für den nächsten Morgen her.
Dann steckt sie die Wäsche in den Wäschetrockner, stopft noch eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine, bügelt eine Bluse und näht einen Knopf an.
Sie sammelt die Zeitungen auf, die auf dem Boden herumliegen, räumt die Spielsachen vom Tisch weg und versorgt das Telefonbuch.
Sie gießt die Blumen, leert die Wäschekörbe und breitet die Handtücher zum Trocknen aus. Sie gähnt und streckt sich und auf dem Weg ins Schlafzimmer macht sie noch einen Abstecher ins Arbeitszimmer, schreibt dort eine Notiz für den Lehrer ihres Sohnes, richtet ihm Geld her und verräumt ein Schulbuch, das auf dem Stuhl lag. Sie unterschreibt eine Glückwunschkarte für einen Freund, adressiert den Umschlag und klebt eine Briefmarke auf.
Sie schreibt eine kurze Einkaufsliste. Sie legt den Umschlag und die Liste neben ihre Handtasche. Sie fügt ihrer Liste noch 3 Sachen hinzu.
Sie geht ins Badezimmer, cremt sich das Gesicht ein, putzt sich die Zähne und macht sich die Fingernägel.
Ihr Mann sagt: „Ich dachte, du wolltest ins Bett gehen!“ „Bin schon unterwegs“, antwortet sie. Sie füllt die Schüssel für den Hund mit Wasser, lässt die Katze hinaus und schaut nach, ob alle Türen verschlossen sind.
Sie geht noch in die Kinderzimmer, gibt dem, der hustet, eine Hustenpastille, tauscht eine Glühbirne aus, hängt ein Hemd auf, wirft die schmutzigen Socken in den Wäschekorb und wechselt ein paar Worte mit einem der Kinder, das noch mit seiner Hausübung beschäftigt ist.
Als sie in ihr Schlafzimmer kommt, stellt sie den Wecker, richtet die Kleidung für den nächsten Tag her und schiebt den Schuhständer zurück an die richtige Stelle.
Inzwischen schaltet ihr Mann den Fernseher aus und sagt nur: „Ich gehe jetzt auch ins Bett“, geht ins Schlafzimmer und legt sich ins Bett…
Erinnert Sie das an jemanden, den sie kennen oder gekannt haben???
Außerdem soll sie immer hübsch, sexy, guter Laune, nicht mürrisch sein und wenn sich Sexismus auf Feminismus und Objektivismus reimt, ist das das reinste Vergnügen!
So sollen sich sie Männer bewußt werden, daß wir außergewöhnlich sind.
Oh ja, Erinnerung wird mehr als deutlich wach!Ja ja, aber sie tut mir nix, ich kann inzwischen darüber schmunzeln!
Die Zeit der unendlich vielen Berufe, Mutter, Angestellte, Putzfrau, Köchin, Gärtnerin,Krankenschwester, Nachhilfelehrerin, Sekretärin, einfach Familienmanagerin.....Frau(?) die fehlte.....
Liebe Fundkatze, ZUHÖREN, wirkliches Zuhören, ich geb dir so recht, dieses kleine Wort bedeutet soooooooooo viel!
Davon, nämlich so, wie in Deinem Bericht, liebe Fundkatze beschrieben, müßte ein Mann wenigstens die Hälfte OHNE dass er daran erinnert werden sollte/müsste, dass soviel noch unerledigt ist, machen, dann wären mehr Frauen einfach glücklicher, einfach, weil sie dann auch mal abends ohne dieser Routiererei ins Bett fallen dürften, ich schreibe bewußt dürften, denn das ist reines Wunschdenken und wird im seltensten Fall von der männlichen Spezies miterledigt, ausser, der Mann trägt seine Frau auf dem gedachten goldenen Tablett oder fühlt sich mit ihr so verbunden - dass es anderen Aussenstehenden, die das evtl. mitbekommen, seltsam anmutet -und dann, dann wäre das eine gute Mögichkeit, dass Glück der Frau fühl- und greifbar zu machen, so wie bei einer Wippe: Mal ist Sie oben, mal er und beide sorgen gemeinsam dafür, dass dieses Gefühl für Glück fühlbar wird. Verzeiht mir, wenn ich Euch zum Grübeln bringe, doch mir war sehr danach, meine Gedanken dazu zu virtuellem Papier zu bringen. No Problem
ich muss jetzt doch mal "Einspruch" erheben! Auch wenn ich mich an diese Zeit, immherhin 23 Jahre, erinnere, so weiß ich heute, das das alles nicht nötig ist! Wollen wir mal nicht allzusehr über die Männer "herziehen"; sind es nicht oft auch wir Frauen, die sich diese Aufgaben selbst auferlegen, ein noch immer Denken, vielleicht aus Erziehung, es wird von Frau erwartet? Und Frau tut und tut und tut, wünscht sich es wäre anders, lehnt sich auch mal dagegen, tut aber weiter....
Auch Frau darf einfach ins Bett fallen, wenn sie müde ist und dürfte nicht nur! Ich seh das nicht mehr als Wunschdenken, Frau muss eben auch an sich denken und einfach tun, und: sie darf! Mir ist hier sovieles klar geworden, diese viele Aufgaben zu übernehmen, das hab ich freiwillig getan, niemand hat mich dazu verpflichtet. Und eins weiß ich ganz genau, so würde ich mir dies nie wieder antun, Punkt. Ich beklage diese Zeit auch nicht, hab viel aus ihr gelernt. Heute hab ich eine Arbeit, der muss ich nun mal nachgehen, einfach um leben zu können, ansonsten muss ich gar nichts, fertig, eigentlich ganz einfach.
Und wie heißt es: "Männer, es geht nicht mit sie aber auch nicht ohne sie....."
Aber das ist wohl nicht ganz richtig, es geht sehr wohl mit ihnen! Sie sind genauso wunderbar wie wir Frauen!
Du...werd ganz leise hach, ich war so in Schreibstimmung und hab mich von alten Gedanken tragen lassen, Hast Recht, manchmal auferlegen wir uns dann oftmals so viel, dass es - nein, ich wollte mit meinen Gedanken nicht über die Männer "herziehen", ich war einfach im alten Gedanken drin, ich weiss natürlich, dass ich als Frau auch ins Bett fallen darf, wenn ich müde bin, ja, ich hab mich da wohl doch mit Einigem zugeschaufelt, was allerdings war ich so voll Tatendrang, weil ich soviel nicht machten konnte zuhause, weil meine Eltern meinten, ich solle lieber spielen. Mit wem, wenn keiner da ist? Ich fand früher die Jungs interessanter, die haben nicht so mädchenhafte Ansichten gehabt, naja, und als ich ausgezogen war, hat Männe mich halt machen lassen. Ich glaub im Nachhinein, er war froh, dass ihn mal jemand betüdelt. Doch ich hatte einfach nie Nein sagen gelernt, somit hab ich alles gemacht. Multitasking nennt man sowas heute - ich tat´s früher gern, weil er auch was tat und somit war ich auch zufrieden. naja. Ich danke Dir für Dein Contra! Ich lebe nun auch, und mache viele Dinge, weil ich sie nun nicht unbedingt selber machen muss, sondern ich mache sie, weil ich es will. Vor Kurzem fand ich alles einfach nur noch belastend, weil ich dachte, so, nun ackerscht Di ab und für was? Abends totmüde ins Bett fallen, und doch nicht stolz drauf, weil ich es keinem recht machen konnte. Soviel dazu. Falls ich vom eigentlichen Thema abgewichen sein sollte, bitte Bescheid sagen, meine Euphorie hat mich mal wieder fest im Griff... LG, Nina