Eigentlich wollte und sollte der Beitrag früher schon rein ...also wenigstens heute morgen ... aber ich fand ihn so spät erst wieder.... Doch ich denke, dass er trotzdem in manchen von euch das Interesse weckt:
Beten lässt Ihren Geist in meditative Höhen treten von Helmut Erb
Allerheiligen Am Freitag folgt Allerseelen. Am 18. November ist für beide christlichen Religionen Volkstrauertag und am 25. November Totensonntag. Das sind seit jeher Tage des Gedenkens und der Gebete. Die Gräber werden geschmückt. Man gedenkt der Toten und der Gefallenen, spricht Gebete für sie und alle Lebenden. Ich finde diese Tage des Einhalts wunderbar und sinnvoll. Sie sind zudem „richtig angewendet“ äußerst meditativ und gelten heute sogar als Heilmittel.
Generell boomt bei uns die Nachfrage nach Einkehr in der Stille. Sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche verzeichnen eine steigende Besucherzahl bei Einkehrtagen, Aufenthalten in „Häusern der Stille“ und Übungen der Stille. Ruhetage im Kloster werden gerade von Männern – insbesondere gestressten Managern – immer häufiger mit großem Erfolg angenommen. Immer mehr Menschen picken sich aus den verschiedenen Religionen die Elemente heraus, die ihnen gefallen, und verweben sie zu einer Art eigener Religion. Dazu gehört intensives Beten – wie es beispielsweise Mönche und Nonnen praktizieren. Das Zwiegespräch mit Gott wirkt sich direkt auf Ihr Nervensystem aus. Es werden dabei im Gehirn die gleichen biochemischen Prozesse ausgelöst wie bei der Meditation.
Ihr Gehirn betet Ihnen vor
Die Veränderungen im Gehirn beim Beten sind heute deutlich nachweisbar: Schon kurz nach Beginn der Versenkung erscheinen so genannte Alphawellen im Elektroenzephalogramm, was im Wachzustand ungewöhnlich ist. Beta-Wellen – Aktivisten im Wachzustand – verringern sich dagegen. In einigen Fällen konnten Forscher von der Harvard Medical School sogar so genannte Theta- und Deltawellen feststellen, die normalerweise nur auftreten, wenn jemand schläft. Sie gelten als Zeichen tiefer Entspannung.
Intensives Beten drosselt die Aktivität des so genannten Scheitellappens im Gehirn, wo alle Informationen über den Körper zusammenlaufen und „verwaltet“ werden. Muskeln, Gelenke, Augen, Gleichgewichtsorgan und motorische Steuerzentren schicken ihre Informationen zum Scheitellappen, der sich daraus ein Körpergefühl entwickelt. Fährt der Körper die Aktivität des Scheitellappens herunter, könnte es sein – so spekulieren die Wissenschaftler – dass der Mensch das Gefühl bekommt, sein Geist trete aus dem Körper heraus, er empfinde seinen Geist als losgelöst vom irdischen Körper. Ein Gefühl der Grenzenlosigkeit stellt sich ein. Der Betende fühlt sich Gott beziehungsweise einer höheren Instanz nahe. Das ist beim intensiven Beten ebenso wie beim Meditieren. Allein das Aufsagen eines Rosenkranzes verringert die Atemfrequenz auf sechs Atemzüge pro Minute und bringt so den ganzen Organismus zur Ruhe, fanden Forscher heraus.
Nutzen Sie in diesen dunklen Tagen das Zwiegespräch mit höheren Instanzen oder lernen Sie meditieren.
Ihr Helmut Erb
Wie das meditieren funktioniert wird mir der Helmut nächste Woche mitteilen....und ich mach mir nun meditative Gedanken ....schlaft wohl!