Michel Friedman hat am 4. Oktober für das Gesellschaftsmagazin "Vanity Fair" den RAF-Mitbegründer und heutigen Rechtsextremisten Horst Mahler intrviewt. Der begrüßte Friedman mit "Heil Hitler". Horst Mahler sollte zu seiner RAF-Zeit befragt werden. Mahler sagt aber nicht gerne was zu seiner RAF-Vergangenheit. Der Rechtsextremist sagte in dem Interview, dass er das Grundgesetz Deutschlands nicht anerkennt. Horst Mahler leugnete zudem im Gespräch den Holocaust: "Die systematische Vernichtung der Juden in Auschwitz, das ist eine Lüge." Friedman stellte nach dem Interview, das auf der Internet-Seite der Zeitschrift veröffentlicht wurde, Strafanzeige gegen Mahler. Ich bin über dessen Aussagen entsetzt.
Na ja - aber warum gibt man so jemandem überhaupt die Möglichkeit seine wirren Theorien zu publizieren ?
Es war natürlich auch nicht "die feinste Art" von Herrn Friedmann, jemanden zu interviewen von dem man eigentlich schon vorher weiss, welche Antworten kommen werden. Und den dann für diese Antworten auch noch anzuzeigen.
Das Ganze kommt mir irgendwie vor, wie ein Witz der in die Hose ging. Wenn Herr Friedmann seinen Job auf diese Art und Weise erhalten will, sollte er sich schnell was anderes suchen. Das klappt nicht immer.
Horst Mahler ist Gründungsmitglied der RAF. Das sollte eigentlich Thema des Interviews sein, aber über die möchte er nicht so gerne reden. Schließlich hat zwischenzeitlich die Seiten gewechselt und ist ein bekennender Nazi. Die NPD bewahrte er als Anwalt vor dem Verbot. Der 71-jährige wurde mehrfach wegen Volksverhetzung und Holocaustleugnung verurteilt und ist deshalb derzeit auch mit Berufsverbot belegt.
Berufsverbot reicht da wohl nicht aus, dem müßte wohl offensichtlich noch was ganz anderes verbóten werden. Wie kann man denn nur einen solchen Menschen interwieven, ob Gründungsmitglieg oder bekennender Nazi. Warum gibt man diesen Menschen überhaupt Gelegenheit vor einem Millionenpublikum ihr wirres Gedankengut zu verbreiten.
Tue Deinem Körper Gutes, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen. Teresa von Avila
Ich denke damit mehr Menschen begreifen, was die eigentlichen Ziele der NPD sind. Viele können sich das schreckliche Ausmaß dieses Parteiprogramms gar nicht vorstellen. Tritt die NPD doch immer häufiger als sozial auf, um Menschen zu bewegen sie zu wählen.