Vor 50 Jahren erfand der belgische Comiczeichner Peyo die Schlümpfe
klasse, die sind älter als ich....*g Von unserer Redakteurin Laetitia Obergföll
BRÜSSEL. "Vor langer langer Zeit gab es in einem Wald ein verstecktes Dörfchen in dem winzige Geschöpfe lebten: Die Schlümpfe " . So beginnt die beliebte TV-Serie, die in den 80er Jahren nicht nur Kinder begeisterte. Die Schlümpfe gibt es aber schon viel länger. Dieses Jahr feiern sie ihren 50. Geburtstag. Als Geschenk soll die fast ausschließliche Männergesellschaft weiblichen Zuwachs bekommen.
Der eigentliche Geburtstag der blauen Winzlinge mit den weißen Zipfelmützen ist der 23. Oktober 1958. An diesem Tag erschienen die Figuren des Zeichners Pierre Culliford alias Peyo zum ersten Mal, als Nebenfiguren in der Comicreihe "Johann und Pfiffikus" . Ein Jahr später schuf Peyo für die Schlümpfe eine eigene Comicreihe. Zu Weltruhm kamen die Figuren aber erst in den 80er Jahren durch die TV-Serie, die 270 Episoden umfasst und mehrfach mit dem Emmy ausgezeichnet wurde.
Peyo starb im Jahr 1992, seither führen seine Witwe Nine und seine Kinder das Werk fort. In diesem Jahr soll eine Ausstellung in 20 europäischen Städten die Fanherzen höher schlagen lassen. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk Unicef veranstaltet. Zudem soll auch noch ein neuer Film in die Kinos kommen.
Weltweit wurden bisher fünf Milliarden US-Dollar mit Schlumpfprodukten umgesetzt. Beliebt sind zum Beispiel die Kunststoffschlümpfe, die die Firma Schleich in Schwäbisch Gmünd herstellt. Zum Geburtstag wurden extra acht verschiedene Partyschlümpfe entworfen — zum Beispiel Schlumpfine, die aus einer Torte steigt.
Apropos Schlumpfine: In den vergangenen 50 Jahren war sie — bis auf das Schlumpflingmädchen Sasette — die einzige Schlumpfdame in Schlumpfhausen. Diese Rolle meisterte sie stets mit Eleganz und einer gewissen Portion Zickigkeit. Jetzt haben die Zeichner also angekündigt, frischen Wind in das kleine versteckte Dorf zu bringen. Das könnte das Gefüge ganz schön durcheinander wirbeln. Denn eigentlich sind Schlümpfe männlich — weibliche Schlümpfe können nur durch Zaubersprüche entstehen. Und eigentlich vermehren sich die Winzlinge auch nicht — Babys bringt nämlich der Storch. Man kann nur hoffen, dass die neuen Schlumpfdamen jetzt nicht Zwietracht und Eifersüchteleien nach Schlumpfhausen bringen. Bislang ist dort nämlich alles ziemlich friedlich.
Der einzige ernstzunehmende Feind ist der Fiesling Gargamel, der mit seiner Katze Azrael und — in späteren Folgen — dem Nachwuchszauberer Rotznase auf einem unheimlichen Schloss lebt. Unermüdlich verfolgt der Zauberer die Schlümpfe, um aus ihnen Eintopf zu kochen. Außerdem hat er eine Formel, mit deren Hilfe man mit sechs Schlümpfen Blei zu Gold machen kann. Ob die Formel funktioniert, weiß keiner. Denn Gargamel hat beim Fallenstellen und Schlümpfejagen wenig Erfolg. "Ich werde euch alle schnappen, und wenn es das letzte ist, was ich tue" — davon ist der Fiesling überzeugt. Vielleicht wird er wenigstens im Schlumpf-Jubiläumsjahr mal ein bisschen altersmilde.
Ich mochte die Schlümpfe und find sie immer noch knuddlig süß!!!
Sagt mal, wo kommt IHr denn her aus Schlumpfhausen, bitte sehr sagt, wieviele seids, Ihr Schlümpfe genauso viel wie kaputte Strümpfe der Rest ist obsschön und das lass ich jetzt
NIna Nur wer eine eigene Melodie hat, darf auf die Welt pfeifen.E.Hemingway
ich bin zwar keine 50....aber auch mit den Schlümpfen "aufgewachsen"... habe sogar noch ganz viele von den "alten Schlümpfen", die nun über die Ü-Ei Kiste meiner Kids wachen... so etwas sollte man auch nicht abgeben, ist halt Kult!!!
lg hexi
-------------------------------------------------- Jeder Tag an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag (Charlie Chaplin)