Frau tot aufgefunden Nürnberg - Am Dienstagnachmittag, 8. Juli 2008, wurde nach einem telefonischen Hinweis in einer Wohnung in der Nürnberger Südstadt eine Frau tot aufgefunden. Ersten Ermittlungen zufolge fiel die 38-Jährige einem Tötungsdelikt zum Opfer.
Gegen 14.45 Uhr hatte ein anonymer männlicher Anrufer in der Einsatzzentrale der Polizei mitgeteilt, er habe Kenntnis, dass in einer Wohnung am Ritter-von-Schuh-Platz eine tote Frau liege.
Die angegebene Wohnung wurde von Streifenbeamten der Nürnberger Polizei geschlossen vorgefunden und durch Einsatzkräfte der Feuerwehr geöffnet. Nach Betreten der Wohnung durch Polizeibeamte und den zugezogenen Notarzt bestätigte sich der durch den anonymen Anrufer angegebene Sachverhalt.
Sie fanden dort eine tote Frau, die durch Gewalteinwirkung gegen ihren Körper zu Tode gebracht wurde. Es dürfte sich bei der Frau um die Bewohnerin, eine 38-jährige Türkin, handeln. Die Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
das ist 4 etagen unter meiner wohnung passiert! da sitzt man abends vor dem fernseher und in unmittelbarer Nähe spielen sich die schlimmsten menschlichen dramen ab. als ich gestern nach hause kam, waren hauseingang und sämtliche zugänge zum hof und zur tiefgarage abgesperrt, vor der tür standen zwei polizisten, eine weinende frau stand umringt von anderen leuten vor dem haus, ein seelsorger war auch schon da. mir lief es eiskalt den rücken hinunter, ohne zu wissen, was eigentlich passiert war. das erfuhr ich dann von von einem "schaulustigen". Da ich ganz dringend zur toilette musste, wurde ich von einem mitarbeiter der spurensicherung in meine wohnung gebracht. dort war gerade ein kripobeamter bei der befragung meines sohnes, anschließend war ich dann an der reihe.
obwohl ich die frau nicht namentlich kannte, geht mir das sehr nach.
Liebe Grüße Marisa Alle Dinge haben meistens zwei Seiten und eine davon ist immer eine sonnige.
Umarm Dich mal, mensch, hattest Du einen Schreck bestimmt puhh, bin auch ganz betroffen, als ich das eben las Meine Güte...
NIna "Those who bring sunshine into the lives of others cannot keep it from themselves." – Diejenigen, die Sonnenschein in das Leben anderer bringen, können ihn nicht von sich selber abhalten. Sir James Matthew Barrie, 9. Mai 1860 Kirriemuir, Schottland – 19. Juni 1937 London
Marisa Ich kann verstehen das es dir nahe geht . Wir sind immer betroffen wenn in der näheren Umgebung etwas geschehen ist ,oder auch bei Menschen die wir kennen . Ich hoffe bei euch kehrt bald wieder Ruhe ein Abschalten und vergessen das geht nicht so schnell
liebe Grüße Kaefer
Wenn du ein glückliches Leben willst, verbinde es mit einem Ziel, nicht aber mit Menschen oder Dingen Albert Einstein
Was mich am meisten schockiert und zeigt wie fremd sich die Menschen werden ist, dass man den Nachbarn nicht mal mehr namentlich kennt. Viele Straftaten könnten vermieden werden, wenn sich die Menschen wieder mehr umeinander kümmern würden.
Es ist kein Vorwurf an die Autorin, denn sie steckt ja genau in den Zwängen drin, denen wir unterworfen sind und mich schockiert einfach immer wieder wie fremd man sich doch wird.
Wir kennen übers Internet und in Foren tausende von Menschen, weil wir da selbst anonym bleiben können, aber den direkten Nachbarn gehen wir oder bzw. sie gehen uns aus dem Weg. Ist schon komisch, oder?
Vielleicht sollte einfach jeder von uns mal durchs Haus oder zum Nachbarn gehen uns sagen: "Hallo ich bin ..... wir kennen uns noch nicht und würde mich gerne kurz vorstellen. Falls Sie mal Hilfe brauchen, müssen Sie nur klingeln...!" oder so ähnlich.
Gerade vor wenige Monaten ist eine neue Familie im sogenannten "Gemeindehaus" eingezogen, das ist das einzige Haus in meiner Strasse, das 12 Mietparteien hat, der Rest der Strasse ist 1 oder 2 Familienbewohnt. Ich bin mit einem kleinen selbstgebackenen Brot und einem kleinen Tontöpfchen mit Salz darin in das Haus, hab gefragt, wo die Neuen denn wohnen. Dann hab ich ihnen den Laib in die Hand gegeben und sie willkommen geheissen und gesagt, wer ich bin , wo ich wohne und wenn ihnen mal was fehlt oder sie jmd zum snacken suchen, wüssten sie, wo sie mich fänden. Unliebsamerweise wurde ihre Katze überfahren und ich war die Überbringerin. Wir setzten das kleine Wesen gemeinsam bei und das "Familienoberhaupt", sonst nicht aus dem Haus zu bekommen, kam später bei mir vorbei und hat mir die Hand zum Dank gedrückt. War für mich selbstverständlich. DAs überfahren war eine schlimmer Straftat, aber mir wäre das Herz gebrochen, hätte ich diese Familie nicht aufgesucht. @Roman: DA hast Du Recht, wenn wir etwas aufmerksamer wären, würden viele Dinge einfach nicht geschehn...
Zitat von Naturist1962 Wir kennen übers Internet und in Foren tausende von Menschen, weil wir da selbst anonym bleiben können, aber den direkten Nachbarn gehen wir oder bzw. sie gehen uns aus dem Weg. Ist schon komisch, oder? Vielleicht sollte einfach jeder von uns mal durchs Haus oder zum Nachbarn gehen uns sagen: "Hallo ich bin ..... wir kennen uns noch nicht und würde mich gerne kurz vorstellen. Falls Sie mal Hilfe brauchen, müssen Sie nur klingeln...!" oder so ähnlich.
Wir leben in einem Haus mit insgesamt neun Parteien. Ich habe mit nur einer Partei richtig guten Kontakt, mit drei Parteien losen Kontakt und vier weitere Parteien wünschen keinen Kontakt. Meine Erfahrung ist, wenn man sich anbietet wird das oft als Einmischung und neugier gewertet. Es ist nicht mehr so wie früher, dass man mal schnell zum nachbarn lief wenn der Zucker alle war. Heute sondern sich immer mehr Menschen freiwillig ab.
Lieben Gruß vom Kochmauserl
Im Glück kennen dich deine Freunde, im Unglück kennst du sie.
Zitat von Naturist1962 Wir kennen übers Internet und in Foren tausende von Menschen, weil wir da selbst anonym bleiben können, aber den direkten Nachbarn gehen wir oder bzw. sie gehen uns aus dem Weg. Ist schon komisch, oder? Vielleicht sollte einfach jeder von uns mal durchs Haus oder zum Nachbarn gehen uns sagen: "Hallo ich bin ..... wir kennen uns noch nicht und würde mich gerne kurz vorstellen. Falls Sie mal Hilfe brauchen, müssen Sie nur klingeln...!" oder so ähnlich.
Wir leben in einem Haus mit insgesamt neun Parteien. Ich habe mit nur einer Partei richtig guten Kontakt, mit drei Parteien losen Kontakt und vier weitere Parteien wünschen keinen Kontakt. Meine Erfahrung ist, wenn man sich anbietet wird das oft als Einmischung und neugier gewertet. Es ist nicht mehr so wie früher, dass man mal schnell zum nachbarn lief wenn der Zucker alle war. Heute sondern sich immer mehr Menschen freiwillig ab.
Kochmauserl da geb ich dir recht. als unser Nachbar starb stand die Frau mit ihrem Geschäft fast alleine da, ich bot ihr meine Hand