So langsam bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich nicht in der Klappse bin:
Freiburg Verfahren gegen Friedl: keine Ende in Sicht
Die Grünenabgeordnete Edith Sitzmann hat sich in der Sache Friedl erneut an das Wissenschaftsministerium gewandt. Sie will Auskunft über den Stand des Verfahrens gegen den Unfallchirurgen. Dieser ist seit 8 Jahren vom Dienst an der Freiburger Uni-Klinik suspendiert. Hans-Peter Friedl war 2003 wegen Kunstfehlern zu einer Geldstrafe verurteilt worden *. Die Abgeordnete Sitzmann hat errechnet, dass der Unfallchirurg inzwischen 100 Monate Gehalt ohne Gegenleistung bekam. Die Höhe der Dienstbezüge beziffert die Abgeordnete mit monatlich 4 bis 6000 Euro. "Kein Mensch könne verstehen, dass ein rechtskräftig verurteilter Beamter über Jahre hinweg ein Professorengehalt fürs Nichtstun erhält", so Edith Sitzmann, die in einem Abgeordnetenbrief insgesamt 7 Fragen an Wissenschaftsminister Peter Frankenberg gerichtet hat. Sie will unter anderem wissen, ob inzwischen eine Schrift mit konkreten Anschuldigungen vorliegt, die das Ministerium 2003 in Auftrag gegeben habe. Nach Auskunft des Ministeriums ist ein Disziplinarverfahren gegen Friedl immer noch im Gange. Ein Vergleich in der Angelegenheit zeichne sich derzeit nicht ab, erklärte ein Sprecher des Ministeriums auf Anfrage des SWR.
* = "Kunstfehler" ist sehr verniedlichend ausgedrückt: Er hat mindestens 2 Menschen zum Krüppel gemacht, und das waren nur die Fälle die besonders hervorstechend waren.
Krankenhauspersonal hatte davor schon mehrfach darauf hingewiesen, dass seine medizinischen Kenntnisse in etwa mit denen eines Schlachthof-Hilfsarbeiters vergleichbar sind (die Leute wurden zum Schweigen gebracht durch Drohungen oder Rausschmiss)
kein Kommentar dazu
Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)