Menschwerdung Sumerische Schöpfungsgeschichte im Gilgamesch Epos
Als Himmel und Erde noch keinen Namen hatten, Da war Ab-su allein, der Uranfängliche, Mit Tiamat, der ungeordneten Erde, Aus deren Tiefen Mummu, ihr Sohn, In zeitloser Geburt hervorbrach. Lose und Schicksal waren ihnen fremd Ab-su, Tiamat und Mummu Vereinigten ihre Gewässer Und schufen die Götter Kisar und Ansar, Anu, Ellil, Ea und Ischtar und Alle die anderen.
Groß war der Lärm der Götter, Sie ordneten die Stoffe,
Sie bauten die Erde. Gestört war die Ruhe des Uranfänglichen, Also dass Ab-su beschloss Mit Tiamat und Mummu vereinigt Die Götter zu vernichten.
So fürs erste sollte das reichen.
Lieben Gruß
Rudi
In der Vergangenheit wurden und werden die Weichen für die Zukunft gestellt http://www.rudi-prause.de
Mutter Hubur (Tiamat) gebar Riesenschlangen Mit spitzen Zähnen, schonungslose, Wütende Molche bekleidete sie mit Furchtbarkeit, Schuf Orkane, tolle Hunde, Skorpionmenschen, Wer sie erschaute, sollte vor Schauder vergehen.
Ihr aufgetaner Mund sollte den Feuergott zur Ruhe bringen.
Ea, der alles weiß, verriet es den Göttern,
Da freute sich Marduk, sein Sohn: "Wenn ich bändige die Tiamat, erlaubt mir, Die Ordnung der Welt zu bestimmen"
Lieben Gruß
Rudi
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In Antwort auf:Die also schon immer da ist und immer da sein wired.
Bisschen sehr dürftig, diese Erklärung.
In Antwort auf: Meinst Du Gott lebt im luftleeren Raum?
...und halte mir nicht wieder vor, ich würde die Religion hier reinbringen. (halten wir's doch gleich mal fest - "Meinst Du Gott lebt im luftleeren Raum?" - das wurde von Dir geschrieben - oder ?)
Übrigens: Natürlich lebte er im luftleeren Raum - denn - die Luft musste ja erst mal geschaffen werden... und zwar von ihm.
Aber lassen wir das lieber. Sonst unterstellst Du mir wieder ich würde missionieren.
Und stell mir bitte nicht mehr solche däm... äh seltsamen Fragen wie die da oben.
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
Marduk knüpfte ein Netz, das die vier Winde trugen, Um Tiamat zu umschließen, ihr Inneres zu verwirren. Er ergriff den Sturmwind, die Götterwaffe, und rief: "Komm heran, Tiamat, wir wollen kämpfen!"
Als Tiamat ihren Mund auftat, Marduk zu verschlingen, Ließ Marduk den Sturmwind hineinfahren, Zerriss ihr den Leib und spaltete ihr Inneres Gleich einer Muschel in zwei Teile.
Eine Hälfte setzte er hin, er zog eine Sperre entlang, An der die Wächter ihren Platz hatten; Die Wasser nicht herauszulassen Trug er ihnen auf
Er maß Ab-sus Gestalt und gründete nach seinem Ebenbilde Escharra, das Haus des Alls. Da ließ er wohnen, Anu, Ellil und Ea. Die Tafeln des Schicksals aber legte er in seine Brust.
Sternbilder nach dem Bilde der Götter setzte er ein, Für die Monate setzte er Sterne hin, bestimmte ihnen ein Festes Band, dass sie nicht abirrten und keiner sich versäume.
Lieben Gruß
Rudi
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Nannar ließ er erglänzen, die Nacht vertraute er ihm an: Am Anfang des Monats sollst du aufgehen über dem Lande, Mit Hörnern sollst zu erglänzen, um sechs Tage zu bestimmen. Am siebenten Tage zeige eine halbe Tiara, Am vierzehnten Tag sollst du gleich sein den beiden Hälften.
In der jüngeren Menschen-Schöpfungsgeschichte ist es dann bereits nicht mehr das Blut eines Verbrechers, sondern der gute Schöpfer-Gott [Marduk] selbst ist es, der sein Blut gibt, um dem Menschen Göttlichkeit zu geben.
Blut wurde verstanden als die Substanz, in der das Leben und die Seele ist. Auch später bei den Juden hatte das Blut noch immer den Status der Substanz, in der die Seele ist (daher wird dort auch nur koscheres, völlig ausgeblutetes Fleisch gegessen, um nicht des anderen Lebewesens Seele zu sich zu nehmen), während das Leben dem Atem zugeschrieben wurde.
Die Schöpfergottheit gibt daher dem Menschen nicht sein Blut, sondern seinen Atem, um aus dem Menschen eine lebendige Kreatur zu machen.
Lieben Gruß
Rudi
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Marduk trieb sein Herz, Kluges zu schaffen, er sagte zu Ea: "Mein Blut will ich sammeln, Gebein formen und Menschen erschaffen, die die Erde bewohnen."
So ordnete denn Marduk die ganze Welt, die Erde, die Sterne, den Mond ... und schuf schließlich zur Krönung des Ganzen am Schluss mit 2 Sätzen den Menschen.
Marduks abschließende Signatur lautet:
Keiner unter den Göttern soll Marduk gleichstehen, Der die Ordnung leitet, Recht gibt, Nicht ändert das Wort seines Mundes irgendein Gott, Seinen Gesetzen unterliegen sie alle.
Amen. ________________________________________
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Rudi
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