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 Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten
veetina ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2007 22:05
Stressfrei durch den Büroalltag Zitat · Antworten

Diese Strategien können bei Stresssituationen oder Ärger im Job helfen

Auch nach Feierabend kreisen die Gedanken um den Job. Der Chef hat gemeckert, ein Kollege eine Abmachung nicht eingehalten. Zu Hause beim Abendessen kommt es aus nichtigem Anlass zum Streit mit dem Partner. "Es gibt keine Patentrezepte gegen beruflichen Stress", sagt Rainer Wieland, Professor für Arbeitspsychologie an der Universität Wuppertal. Bestimmte Strategien können aber helfen, den Stress im Job zu bewältigen und ihn aus dem Privatleben herauszuhalten.
"Zunächst sollte man sich fragen, woher der Stress kommt", rät der Psychologe. Er fasst mögliche Ursachen in vier Gruppen zusammen:
Zum eine Zeit- und Termindruck und dadurch ein erhöhtes Arbeitspensum, zum anderen ein unangemessenes Verhalten von Führungskräften oder Kollegen. Als Stressquelle sollte aber auch die eigene Person mit ihren Ansprüchen und Zielen nicht unterschätzt werden.

Rat einholen

Die Auslöser der Ärgers lassen sich am besten im Gespräch mit anderen herausfinden. "Dafür sollte man zuerst mit Freunden oder Familienmitgliedern reden", sagt Wieland. Sie bieten einen geschützten Raum, in dem man offen über seine Probleme reden kann. "Diese Personen solltenaber nicht zu einer Art seelischer Abfalleimer werden", rät Christine Öttl, Coach und berufliche Trainerin in München. Viel besser sein es, den Gesprächspartner gezielt um Rat zu fragen. Wenn derjenige keine zeit oder Lust dazu habe, müsse man dies akzeptieren.
In der Partnerschaft sollte man Abmachungen treffen, wie lange man über den Job reden will. "Es erfordert Disziplin und Übung, diese Vereinbarungen auch einzuhalten", sagt Öttl.
So kann man aber am Leben des anderen teilhaben, ohne dass Probleme aus dem Beruf die Partnerschaft beeinträchtigen. Häufig trifft der Frust aus dem Job auch die Kinder. Vielfach nütze es dann, diese um eine kurze Auszeit zu bitten und aktiv daran zu arbeiten, den Ärger aus dem Job loszuwerden.
"Körperliche Bewegung hilft den meisten Menschen beim Dampf ablassen", sagt Öttl. wer die Zeit habe, könne nach der Arbeit ins Fitnessstudio gehen oder anderweitig Sport treiben. Daneben gebe es verschiedene Methoden der Entspannung, die man sich mithilfe von Büchern oder Kursen aneignen kann.
Man müsse ausprobieren, ob einem zum Beispiel autogenes Training, Meditation oder progressive Muskelentspannung am besten hilf.

Verschnaufpausen

Einige dieser Methoden sind auch bei der Stressbewältigung im Beruf nützlich. Denn vor allem bei akutem Ärger ist es hilfreich, nicht sofort zu reagieren. Kleine Verschnaufpausen sorgen oft für ein sachlicheres Gesprächsklima. "Vielleicht kann ich mir einen Tee machen oder zehn Minuten spazieren gehen", sagt der Wuppertaler Arbeitspsychologe Wieland. Manchmal helfe es schon, dreimal tief durchzuatmen, bevor man mit einem Kollegen spricht. Entspannungstrategien nützten auch in Situationen, in denen man selbst nicht s ändern kann.
Wichtig ist es, den Stress im Job nicht zu bagatellisieren. "Damit es nicht zu Krisensituationen kommt, sollte man frühzeitig auf Warnsignale achten", rät Wieland. Wer bei sich etwa Herzklopfen, Unkonzentriertheit oder Unruhegefühle feststelle, sollte die Auslöser suchen und beheben. Dies könne bedeuten, dass man sich Unterstützung bei Kollegen holt oder mit dem Chef spricht.
Wer sich vor allem über sich selbst ärgert, sollte auch dies angehen, unter Umständen mit Hilfe eines Psychologen.
Tina

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