Tödlicher Absturz beim Schneeschuhwandern Beim Schneeschuhwandern auf das Zwölferhorn bei St. Gilgen (Flachgau) ist am Samstagmittag eine Frau abgestürzt. Die Deutsche konnte nur noch tot geborgen werden.
Deutsche suchte sich eigenen Weg im Gelände Auf Eis abgerutscht: 100-Meter-Sturz Die 47-Jährige gehörte zu einer Gruppe von 18 Personen, die auf dem Mozartsteig unterwegs waren. Mit zwei anderen Wanderern trennte sich die Frau gegen 11.00 Uhr von der Gruppe und suchte einen eigenen Weg im freien Gelände in Richtung Zwölferhorn.
Dabei rutschte die Frau aus Marzling aus und stürzte etwa 100 Meter über vereistes und felsiges Steilgelände ab. Dabei zog sie sich tödliche Verletzungen zu.
Schneeschuhe in der Hand Einer ihrer beiden Begleiter lief ins Tal und verständigte von dort aus die Polizei. Die Bergung der Leiche wurde von einem ÖAMTC-Hubschrauber durchgeführt.
Die Frau war zum Zeitpunkt des Absturzes mit Winterschuhen mit Profilsohlen unterwegs, die Schneeschuhe hielt sie in der Hand. Alle Mitglieder der Gruppe verfügten über keine bergsteigerischen Erfahrungen, sie hatten keinen Bergführer dabei.
lg Sabine Ein zahmer Vogel singt von der Freiheit, ein wilder fliegt.
Nun - Ihr wisst,daß ich im alpinen Bereich einige Ausbildungen absolviert habe und daher auch weiß wovon ich rede:
Feststellen muß man leider immer wieder, daß sich viele Touristen im Gebirge nicht bewußt sind, daß eben hier oben andere Regeln gelten, andere Gefahren lauern - kurz - daß es da oben eben etwas anders zugeht als im Stadtpark.
....und ebenso oft muß ich leider feststellen, daß sich meine deutschen Landsleute in diesem Bereich besonders leichtsinnig verhalten.
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
In Antwort auf:Feststellen muß man leider immer wieder, daß sich viele Touristen im Gebirge nicht bewußt sind, daß eben hier oben andere Regeln gelten, andere Gefahren lauern - kurz - daß es da oben eben etwas anders zugeht als im Stadtpark.
ja leider ist das so, ich hatte letztes Jahr meine Münchner Freunde im Winter bei uns zu Besuch und wir wollten zum Rodeln gehen, was vorher schon besprochen war und sie kamen angereist mit einem "Jäckchen" und keine ordentlichen Schuhe wo eigentlich schon jeglicher Ausflug, egal wohin zum scheitern verurteilt war. Ich war etwas irritiert, weil gerade München ja auch nicht gerade flach vom Winter verschont wird!
In Antwort auf:...und ebenso oft muß ich leider feststellen, daß sich meine deutschen Landsleute in diesem Bereich besonders leichtsinnig verhalten.
Es sind nicht immer nur die Deutschen Hans, leider sind auch unsere " Städter" oder die vom Osten Österreichs kommen auch nicht gerade gut ausgestattet. Lieber cool als sicher!!!!
Und von den anderen Touristen wollen wir gar nicht anfangen, es ist manchmal eine Schande wie manche Leute auf die Piste gehen bzw. dem Winter entgegentreten!
lg Sabine Ein zahmer Vogel singt von der Freiheit, ein wilder fliegt.
Da bewahrheitet sich der Spruch, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - und man nehme lieber eine gute Ausrüstung und ein "Jäckchen" mehr mit, als erforderlich. Sieht man - wie Ungeübte fallen können - schrecklich dennoch das Ganze Geschehen.
NIna Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran