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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 1.042 mal aufgerufen
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Icy_69 Offline

Edelweiss


Beiträge: 997
Punkte: 997

22.02.2009 08:55
Google findet "Atlantis" Zitat · Antworten

"Gassen" und "Häuser" per PC gesichtet
Es war nur eine Frage der Zeit - und tatsächlich will keine drei Wochen nach dem Start von Google Ocean ein Brite die legendäre versunkene Stadt Atlantis vom heimischen Schreibtisch aus entdeckt haben. Zwar ist das erstaunliche Netz an "Gassen" und "Häusern" laut Google nur eine optische Täuschung, die Sichtung ist jedoch Symptom einer veritablen Ozean-Hysterie, die Google ausgelöst hat. In einigen Fällen wurden die Hobby-Archäologen tatsächlich zweifelsfrei fündig.


Nur ein "Kunstgebilde"
Google würgte die angebliche Sensation sofort ab - und entwertete damit indirekt das eigene Produkt.
Seit der US-Konzern Google mit seinem Programm Google Ocean jedem Computernutzer einen Blick auf den Meeresboden erlaubt, wurde schon allerlei gesichtet, bis hin zu angeblichen UFO-Landeplätzen. Am Freitag kam schließlich, was kommen musste: "Atlantis" wurde gefunden.

Das britische Boulevardblatt "Sun" (Freitag-Ausgabe) vermeldete, dass der britische Luftfahrttechniker Bernie Bamford auf die legendäre versunkene Stadt gestoßen war, als er auf seinem Computer einen virtuellen Tauchgang abseits der westafrikanischen Küste unternahm.

Genau wie von Platon beschrieben
Was Bamford bei den Koordinaten 31 15'15.53 Nord, 24 15'30.53 West fand, sieht tatsächlich erstaunlich aus: ein rund 20.000 Quadratkilometer großes Netz, das wie die Überreste von Kanälen, Gassen und Häusern aussieht.

Die Struktur passt tatsächlich auf die fast 2.400 Jahre alte Beschreibung von Atlantis durch den griechischen Philosophen Platon: ein weites Feld von natürlichen und künstlich angelegten Inseln, die durch ein systematisches System von Kanälen miteinander verbunden sind.

"Faszinierender" Fund?
Der US-Archäologe Charles Orser nannte den Fund gegenüber der Zeitung "faszinierend": "Die Gegend ist eine der meistdiskutierten für den angenommenen Ort von Atlantis, wie es Platon beschrieben hat." Man solle sich das "jedenfalls genauer ansehen".

Platon gab als Ort von Atlantis nur an, dass es "jenseits der Säulen der Herakles", also Gibraltar, gelegen sei. Vor allem aber wird gemeinhin angenommen, dass Atlantis eine freie Erfindung des griechischen Philosophen war, um seine "Dialoge" so mit Leben zu erfüllen.

Strich durch die Rechnung
Auch Google würgte die angebliche Sensation sofort ab - und entwertete damit indirekt auch das eigene Produkt: Das auf Google Ocean sichtbare Gitternetz existiere gar nicht, sagte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der britischen "Daily Mail" (Freitag-Ausgabe).

Man sehe ein "Kunstgebilde", das durch den "Prozess des Datensammelns" entstanden sei, so die Unternehmenssprecherin - in anderen Worten: die Spuren eines Schiffes, das per Sonar den Meeresboden vermessen habe, genau als der Satellit sein Bild der Gegend machte.

Die Spionage des kleinen Mannes
Google verwies jedoch darauf, dass mit Google Earth tatsächlich schon bedeutende Funde gemacht worden seien, etwa ein ökologisch einzigartiges, bisher unentdecktes Waldgebiet in Mosambik und die Überreste einer römischen Villa.

Der Internet-Konzern dürfte sich jedenfalls über die unbezahlbare Werbung freuen - während sich umgekehrt vor allem Staaten mit Meeresküste immer mehr vor der Durchleuchtung fürchten müssen. Schon jetzt offenbart Google Earth oft mehr, als ihnen lieb ist.

Schutzlose historische Fundstellen
Das Computertool ist bereits in seiner derzeitigen Form bei Tauchern beliebt, die nach historischen Souvenirs jagen. Bisher waren die meisten unterwasserarchäologischen Fundstellen durch die Meeresoberfläche gut "geschützt". Eine andere Absicherung ist auch kaum denkbar.

Schon jetzt gibt es an vielen Orten Tauchverbote, um am Meeresgrund liegende Zeugnisse der Vergangenheit zu schützen. Sie werden jedoch regelmäßig umgangen. Innerhalb von wenigen Jahren werden wertvolle Fundstellen oft zu wertlosen Trümmerfeldern.

Noch genug andere Legenden
Leute, die gleich nach ganzen versunkenen Zivilisationen suchen, richten weniger Schaden an. Und es gäbe angeblich noch genügend von ihnen zu finden: neben Atlantis etwa Canopus, Menuthis und Herakleion östlich von Alexandria und auch Vineta in der Ostsee.
Seit der US-Konzern Google mit seinem Programm Google Ocean jedem Computernutzer einen Blick auf den Meeresboden erlaubt, wurde schon allerlei gesichtet, bis hin zu angeblichen UFO-Landeplätzen. Am Freitag kam schließlich, was kommen musste: "Atlantis" wurde gefunden.

Das britische Boulevardblatt "Sun" (Freitag-Ausgabe) vermeldete, dass der britische Luftfahrttechniker Bernie Bamford auf die legendäre versunkene Stadt gestoßen war, als er auf seinem Computer einen virtuellen Tauchgang abseits der westafrikanischen Küste unternahm.

Genau wie von Platon beschrieben
Was Bamford bei den Koordinaten 31 15'15.53 Nord, 24 15'30.53 West fand, sieht tatsächlich erstaunlich aus: ein rund 20.000 Quadratkilometer großes Netz, das wie die Überreste von Kanälen, Gassen und Häusern aussieht.

Die Struktur passt tatsächlich auf die fast 2.400 Jahre alte Beschreibung von Atlantis durch den griechischen Philosophen Platon: ein weites Feld von natürlichen und künstlich angelegten Inseln, die durch ein systematisches System von Kanälen miteinander verbunden sind.

"Faszinierender" Fund?
Der US-Archäologe Charles Orser nannte den Fund gegenüber der Zeitung "faszinierend": "Die Gegend ist eine der meistdiskutierten für den angenommenen Ort von Atlantis, wie es Platon beschrieben hat." Man solle sich das "jedenfalls genauer ansehen".

Platon gab als Ort von Atlantis nur an, dass es "jenseits der Säulen der Herakles", also Gibraltar, gelegen sei. Vor allem aber wird gemeinhin angenommen, dass Atlantis eine freie Erfindung des griechischen Philosophen war, um seine "Dialoge" so mit Leben zu erfüllen.

Strich durch die Rechnung
Auch Google würgte die angebliche Sensation sofort ab - und entwertete damit indirekt auch das eigene Produkt: Das auf Google Ocean sichtbare Gitternetz existiere gar nicht, sagte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der britischen "Daily Mail" (Freitag-Ausgabe).

Man sehe ein "Kunstgebilde", das durch den "Prozess des Datensammelns" entstanden sei, so die Unternehmenssprecherin - in anderen Worten: die Spuren eines Schiffes, das per Sonar den Meeresboden vermessen habe, genau als der Satellit sein Bild der Gegend machte.

Die Spionage des kleinen Mannes
Google verwies jedoch darauf, dass mit Google Earth tatsächlich schon bedeutende Funde gemacht worden seien, etwa ein ökologisch einzigartiges, bisher unentdecktes Waldgebiet in Mosambik und die Überreste einer römischen Villa.

Der Internet-Konzern dürfte sich jedenfalls über die unbezahlbare Werbung freuen - während sich umgekehrt vor allem Staaten mit Meeresküste immer mehr vor der Durchleuchtung fürchten müssen. Schon jetzt offenbart Google Earth oft mehr, als ihnen lieb ist.

Schutzlose historische Fundstellen
Das Computertool ist bereits in seiner derzeitigen Form bei Tauchern beliebt, die nach historischen Souvenirs jagen. Bisher waren die meisten unterwasserarchäologischen Fundstellen durch die Meeresoberfläche gut "geschützt". Eine andere Absicherung ist auch kaum denkbar.

Schon jetzt gibt es an vielen Orten Tauchverbote, um am Meeresgrund liegende Zeugnisse der Vergangenheit zu schützen. Sie werden jedoch regelmäßig umgangen. Innerhalb von wenigen Jahren werden wertvolle Fundstellen oft zu wertlosen Trümmerfeldern.

Noch genug andere Legenden
Leute, die gleich nach ganzen versunkenen Zivilisationen suchen, richten weniger Schaden an. Und es gäbe angeblich noch genügend von ihnen zu finden: neben Atlantis etwa Canopus, Menuthis und Herakleion östlich von Alexandria und auch Vineta in der Ostsee.

lg Sabine
Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.

Icy_69 Offline

Edelweiss


Beiträge: 997
Punkte: 997

22.02.2009 08:58
#2 RE: Google findet "Atlantis" Zitat · Antworten

Die platonische Stadt

Platon betonte mehrmals, dass die Geschichte von Atlantis wahr ist - ein unüblicher Hinweis für ein philosophisches Gleichnis.

Der Mythos der versunkenen Stadt Atlantis beschäftigt seit fast 2.400 Jahren Abenteurer ebenso wie seriöse Forscher. Dabei spricht - fast - alles dafür, dass der griechische Philosoph Platon die Stadt bis ins kleinste Detail selbst erfunden hat.

Die Schilderung des Stadtstaates, der ganz Nordafrika und Vorderasien erobert haben und schließlich innerhalb eines Tages durch eine Naturkatastrophe untergegangen sein soll, dürfte als Gleichnis gedacht gewesen sein. Es gibt aber Einzelheiten, die stutzig machen.

Nur ein rhetorischer Kunstgriff?
Dass Platon Atlantis - bis hin zu Kleinigkeiten des Stadtplans - in den schillerndsten Farben beschrieb, nur um eine philosophische Theorie zu untermauern, wäre nichts Außergewöhnliches. Gerade solche rhetorischen Kunstgriffe waren der "letzte Schrei" der Philosophie seiner Zeit.

Es gibt aber gute Gründe, warum schon zu Zeiten des römischen Gelehrten Plinius - also etwa im Jahr 70 nach Christus - eine wilde Debatte darüber entbrannt war, ob Atlantis eine Fiktion oder eine geschichtliche Tatsache war; vor allem Platons Hinweise im Text selbst.

Eine Geschichte über fünf Ecken
Einerseits beruft sich Platon bei der Schilderung von Atlantis auf die Angaben des Vaters des Großvaters des Atheners Kritias, der die Geschichte vom Lyriker Solon erfahren haben soll, der sie wiederum von einem ägyptischen Priester haben soll.

Mit der Schilderung über fünf Ecken legt Platon eine deutliche Fährte, dass die Geschichte von Atlantis bloße Fantasie sei. Andererseits betont er mehrmals im Text, dass die Geschichte wahr sei - ein unüblicher Hinweis bei philosophischen Gleichnissen.

Die Argumente der Atlantis-Gläubigen
Auch scheint es, als schildere Plato Dinge, die er selbst nicht kennt - etwa bei Beschreibungen von gezähmten Elefanten in Atlantis und dem Abbau des Metalls "Oreichalkos", bei dem es sich den Schilderungen zufolge aber um Messing, also eine Legierung, handeln dürfte.

Die Atlantis-Gläubigen argumentieren, dass Platon in ein selbst erdachtes Gleichnis wohl kaum absichtlich Fehler oder Unschärfen eingebaut hätte - hätte er damit doch seiner Absicht, damit seine Theorien zu untermauern, keinen guten Dienst erwiesen.

Ein guter "Verkaufsschmäh"
Umgekehrt ist es Platon durchaus zuzutrauen, dass er seinen Text mit bewusst eingestreuten Irritationen einfach nur besser an den Mann bringen wollte, wie das schon sein Lehrmeister Sokrates vorexerziert hatte. Das ist ihm mit Sicherheit gelungen.

Es gibt wohl kaum einen philosophischen Text, der so weite Kreise außerhalb der eigenen Disziplin gezogen hat, von politischen Vereinnahmungsversuchen bis zu harmloseren "Spin-offs" wie Büchern, Musik und sogar Videospielen.

lg Sabine
Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.

Maitreya ( gelöscht )
Beiträge:

21.08.2013 16:57
#3 RE: Google findet "Atlantis" Zitat · Antworten

Ich weiß, schon ein älterer Thread, gelinde ausgedrückt.
Inzwischen fand man Atlantis wirklich, aber nicht im Meer, sondern bei der Cheopspyramide. Sie versank auch nicht oder wurde durch eine Naturkatastrophe zerstört, sondern durch eine A-Bombe. Inzwischen ist man dabei Atlantis auszugraben.

Selbst einer großen Armee kann man dem Führer rauben, aber nicht einmal einem einfachen Mann seinen Willen!

marischme Offline

Wanderer

Beiträge: 6
Punkte: 24

08.10.2013 10:03
#4 RE: Google findet "Atlantis" Zitat · Antworten

Interessant, hast du dazu eventuell einen Link mit Artikel.

Maitreya ( gelöscht )
Beiträge:

08.10.2013 11:45
#5 RE: Google findet "Atlantis" Zitat · Antworten

Hi marischme, öh, ich glaube mit Atlantis habe ich mich etwas vertan, bin mir da jetzt nicht sicher, aber zumindest war Alexander der Große ein Sonnengott der Götter von Atlantis. Ebenso wie man Teile von Atlantis ausgrub. Aber ich setzte Links dazu bereits rein, dort findest du nicht nur Links zu Atlantis, ebenso auch über die Schwarzmagier von Atlanis und die Illuminaten.

Wer sind wir?

Selbst einer großen Armee kann man dem Führer rauben, aber nicht einmal einem einfachen Mann seinen Willen!

Hans-Otto Offline

Administrator


Beiträge: 7.459
Punkte: 10.212

08.10.2013 16:15
#6 RE: Google findet "Atlantis" Zitat · Antworten

Schaut mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Atlantis

Es gibt da einige interessante Theorien und Forschungsergebnisse.

lg, Hans-Otto

Ich bin nicht perfekt (aber verdammt nah dran);-)

http://www.glaser-live.de

Maitreya ( gelöscht )
Beiträge:

08.10.2013 18:46
#7 RE: Google findet "Atlantis" Zitat · Antworten

Hi Hans-Otto, ja, aber da fehlt eine Kleinigkeit, daß Wort Agai ode auch Arkardia, also wieder mal griechisch und dies war der Name für Atlantis. Also wieder mal ein Wortspiel.

Und man hat auch mit Ausgrabungen begonnen und fand nicht nur Ruinen, sondern die Stadt war unter dem Sand wie duch eine Art Glaskuppel verborgen. Man fand danach heraus, daß aufgrund der ganzen Dingen, das nur eine nukleare Waffe Atlantis zerstören konnte.
Die andere Frage ist dan auch wieder, wieviel Städte unter einem Glasdach unter dem Sand sind. Und auch noch älter als alle die jemals existierten oder bekannt waren? Für mich nicht viel.

Und klar gibt es viele Theorie, daß fängt schon mit Helgoland an, dort haben sie inzwischen schon ein Schild aufgestellt, auf dem steht, daß es sich bei Helgoland nicht um Atlantis handelt.

Naja, mit der Pyramide täuschte ich mir wirklich, der genaue Standort von Atlantis ist Mithridat Hill.
Dies habe ich zwar nicht von Wiki als Quelle, da die meist nicht zuverlässig ist, aber ich denke, es wird mal genügen, vor allem da man da auch Bilder davon sieht.

http://wikimapia.org/2564955/Mithridat-Mountain

Selbst einer großen Armee kann man dem Führer rauben, aber nicht einmal einem einfachen Mann seinen Willen!

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