ITALIEN Italien feiert Ostern etwas anders als es in Deutschland üblich ist. Im Vordergrund stehen religiöse Rituale, wie die vielen Prozessionen an Karfreitag zeigen. Doch vor allem das große Essen am Lunedì dell'Angelo, dem Ostermontag, ist für Italiener il momento culminante, der österliche Höhepunkt. Den Tag verbringt jeder mit seiner Familie und seinen Freunden bei einem großen Picknick. Ostern ist in Italien ein großes Frühlingsfest, auf das sich jeder freut, denn es wird geschlemmt, gelacht und gefeiert. Auch wenn Karfreitag in Italien kein offizieller Feiertag ist, beginnt Ostern an diesem Tag mit besinnlichen Prozessionen an vielen Orten. Doch ist das italienische Volk bekanntermaßen ein fröhliches, sodass die Freude über die Auferstehung überwiegt. Und das muss natürlich mit Musik, Tanz und vor allem gutem Essen gefeiert werden. Alle treffen sich traditionell mit ihren Liebsten zum Ausflug oder Picknick – auch Pasquetta, kleines Ostern, genannt. Fehlen darf hier auf keinen Fall la torta di pasquetta, ein Kuchen mit gekochten Eiern, Ricotta und Spinat. Das Ei als Symbol für Ostern ist in Italien in den Hintergrund getreten und auch der Osterhase begegnet einem hier nicht. In Italien steht die Taube als Symbol für die Auferstehung an erster Stelle. Als Nachtisch der Schlemmerei zu Ostern wird traditionell colomba pasquale, Ostertaube, gegessen – ein süßer Kuchen in Form einer Taube. Der Brauch des Ostereiersuchens ist in Italien zwar fremd, trotzdem muss niemand auf Osterleckereien verzichten: Die Frauen bekommen beispielsweise Puppen aus Kuchenteig und Kinder freuen sich über riesige Schokoladeneier, die kleine Überraschungen verbergen
im tierheim der stadt herne steht am eingang ein schild "wehe der menschheit, sitzt auch nur ein tier am tisch des jüngsten gerichtes......."