Die Silvesterzeit zählt wie die Heilige Nacht und die Drei Königs Nacht zu den 12 Raunächten, in den nach altem Volksglauben böse Geister und Dämonen die Menschen bedrohen. Diese verursachte man schon immer, mit viel Lärm, Leuchtraketen und Feuerwerk zu vertreiben, um so Unheil im neuen Jahr abzuwenden. In dem Bereich des Aberglaubens gehört auch die Vorstellung, dass in der Nacht an der Jahreswende ein Blick in die Zukunft möglich sei., zum Beispiel durch Horoskope, Bleigießen, Guter alter Brauch ist es auf dem Land , am Silvesterabend ebenso wie an der heiligen drei Königsnacht das Wohnhaus den Stall und die Scheune auszuräuchern, um alles Böse im neuen Jahr fernzuhalten.
Silvester wurde im Jahre 314 der 33 Papst. Sein Pontifikat fiel in die Zeit der Regentschaft von Kaiser Konstantin dem Großen, der 313 durch das Mailänder Edikt die Christenverfolgung beendete und dem Christentum die Gleichstellung mit der römischen Staatsreligion zu sicherte. Silvester ließ 325 über dem Petrusgrab die erste Peterskirche in Rom errichten. Er starb am 31. Dezember 335 und wurde in der Priscillakatakombe beigesetzt. Einer Legende nach soll Silvester den kranken Konstantin vom Aussatz geheilt und getauft haben. Dafür soll ihm der Kaiser Rom, Italien und das Abendland geschenkt haben, was als Konstantinische Schenkung in die Geschichte einging die heute als Fälschung gilt
LG Werner
Ich sorge mich nie um die Zukunft. sie kommt früh genug