Windows: Ein Fenster, das die Welt veränderte Vor genau einem Vierteljahrhundert stellte Microsoft sein Windows 1.0 vor. Das meistverkaufte Betriebssystem hat nicht nur Bill Gates reich gemacht, sondern auch den Siegeszug des Personal Computers eingeleitet. Michail Gorbatschow betritt die politische Bühne, Falco rockt mit Amadeus die Hitparaden und Österreich wird vom Glykol-Skandal erschüttert. Das war 1985. Völlig unscheinbar dagegen war die Vorstellung von Windows 1.0 am 20. November 1985 in Seattle. Ein Betriebssystem ist das Software-Fundament eines Computers, auf dem alle anderen Programme aufsetzen. Um Windows 1.0 ranken sich nach wie vor viele Legenden und sogar Fernsehfilme. Niemand weiß, ob Microsoft-Gründer Bill Gates die Idee tatsächlich von Apple-Chef Steve Jobs gestohlen hat. Fakt ist, dass Windows das bisher erfolgreichste Softwareprodukt ist. Es machte Gates zum reichsten Mann der Welt und viele Mitstreiter zu Milliardären Drei Jahre lang arbeiteten 24 Programmierer daran, ehe es mit großer Verspätung erschienen ist. Mit dem aktuellen Windows 7 hat das Erscheinungsbild freilich gar nichts mehr zu tun. Das besteht aus mehr als 50 Millionen Codezeilen, die niemand mehr überblicken kann. Weil auch "nur" Menschen daran arbeiten, schleichen sich auch Fehler ein.
In seiner enormen Verbreitung liegt auch sein größtes Problem: Es ist für Hacker und Virenautoren ein weit interessanteres Angriffsziel als etwa MacOS von Apple. Windows brachte auch Microsoft selbst Probleme. Monopolistische Geschäftspraktiken und die Verknüpfung von Programmen mit dem Betriebssystem brachten die Kartellbehörden in den USA und Europa auf den Plan. Während in Amerika sogar die Zerschlagung des größten Softwarekonzerns der Welt diskutiert wurde, verdonnerte die EU das Unternehmen zu einer Milliardenstrafe und harten Auflagen.
Ein Grund für den Erfolg Microsofts liegt in der Pflege seiner Entwicklergemeinde. Über 300.000 verschiedene Anwendungsprogramme gibt es für das Betriebssystem. Weltweit werken über eine Milliarde Computer und auf 90 Prozent davon läuft Windows, das in knapp 100 Sprachen erhältlich ist. Der Einfluss von Windows auf das globale Wirtschaftsleben kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ein paar kleine Vereinfachungen hier und da und Millionen von Nutzern arbeiten produktiver und besser. Entsprechend verheerend können aber auch Fehlfunktionen sein. Das allseits (selbst von Microsoft-Mitarbeitern) verhasste Windows Vista lässt grüßen. Hinter den Kulissen wird bereits am Nachfolger von Windows 7 gearbeitet. 2012 könnte uns ein Betriebssystem erwarten, das noch mehr und intensiver mit dem Internet verbunden ist.
Es grüßt die Fundkatze Jeder Tag ist ein neuer Anfang! (T.S.Elliot)
Aber dass Bill Gates so einen Erfolg hatte, war ganz einfach. Ich muss da etwas ausholen.
Vor etwa 25 Jahren war ich EDV-Operator im Rechenzentrum einer Spedition. Der Rechner belegte ein ganzes Stockwerk über einer Lagerhalle und war ein IBM AS 400.
Befehle, auch für die einfachsten Aktionen mussten wörtlich und in englisch an der Konsole eingegeben werden. Das war mühsam und umständlich, aber die Firma IBM war damals so ziemlich die einzige grössere Firma in diesem Bereich und entsprechend selbstbewusst. Sie handelte quasi nach dem Motto "Ihr nehmt gefälligst die Programme, die wir euch geben"
Dann kam Bill Gates mit seiner durchschlagenden Idee und seiner Aussage: "Sagt mir was ihr wollt oder braucht, und ich mach es euch"
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
zu IBM fällt mir nur eins ein Kennt ihr den Film "2001 Odyssee im Weltraum " laut einen Gerücht wurde für den Pc HAL immer der nächste Buchstabe genommen . Egal die Anfänge waren lustig .Ich hatte einen C 64 , da musste man auch mehre Tasten für Ä,Ü, Ö, drücken . Windows bietet ja alles , aber man muss seine Programm auch ständig anpassen oder Dateien verändern weil jemand noch ein altes Programm hat