Der Frontmann der Discogruppe Boney M., Bobby Farrell, ist an Herzversagen gestorben. Das sagte Farrells Agent John Steine telefonisch der Nachrichtenagentur AFP in Den Haag. Das Institut Euromed in St. Petersburg habe ihn per E-Mail über die Ergebnisse der Obduktion informiert. Der 61-jährige Farrell war am Donnerstagmorgen tot in einem Hotelbett in St. Petersburg gefunden worden. Bei einem Auftritt am Vorabend hatte er über Unwohlsein geklagt. Boney M. landete in den 70er und 80er Jahren zahlreiche Disco-Hits, darunter "Daddy Cool", "Rivers of Babylon", "Rasputin" sowie eine Neuauflage von "Sunny". Nach Angaben des deutschen Produzenten verkaufte die Gruppe mehr als 50 Millionen Singles und 60 Millionen Alben weltweit. Farrell, der seit den 60-er Jahren in den Niederlanden lebte, verließ Boney M. 1981, fünf Jahre später löste sich die Band auf. In seiner Solokarriere blieb Farrell der Discomusik treu. 2010 tourte er noch durch Europa und die USA, am 31. Dezember hätte er in Italien auftreten sollen.
Lieben Gruß vom Kochmauserl
Keiner verdient deine Tränen und wer sie verdient, wird dich sicher nicht zum Weinen bringen.