Erzähl uns doch mal was von der Insel (ist doch eine, oder?). Ich kenne sie zum Beispiel gar nicht, vielleicht würden die anderen Mitglieder auch mal was davon erfahren. Lohnt es sich dort Urlaub zu machen?
Es wäre sicherlich für den einen oder anderen eine wertvolle Planungshilfe.
gerne hier mein erster eindruck, nochmals MEIN eindruck. der hinflug war schon ein abenteuer. mit dem zug (ca. 16:00 uhr) von münchen nach frankfurt. dann übernachten in einem hotel nahe des airports. am tag darauf abflug am vormittag (man muss ja wie bekannt drei stunden vor abflug am checkin sein) ffm - taipei (taiwan), flugzeit ca. 13 stunden. dann drei stunden flughafenaufenthalt, dann fünf stunden flug taiwan - jakarta (java) in indonesien. puh. aber man wird belohnt. jakarta liegt auf einer der drei hauptinseln von indonesien (java) und bezeichnet sich somit auch als hauptstadt. indonesien ist einer der bevölkerungsreichsten länder der erde. aber den eindruck hatte ich einfach nicht. natürlich ist in den städten der "teufel" los, was straßenverkehr bertifft, hinzu kommt natürlich auch der "links-verkehr". neunzig prozent des straßenverkehrs sind die kleinen motorräder (100 ccm). alleine das ist beeindruckend aber auch faszinierend wie diese massen sich im straßenverkehr bewegen. chaotisch, aber es passiert nix. weiter quer durch die insel java. hier ist im prinzip nix besonderes. aber reisterassen mit wasserbüffel (nein, nicht exklusive für turisten), aktive vulkane, pflanzen und früchte ohne ende und pflanzen wie palmen und bananenbäume, oder rohrzucker, mangustinfrüchte oder "stinkfrüchte", die man (ich) noch nie gegessen geschweige gesehen hat, immer und überall gut gelaunte und höfliche menschen, viel wasser (vom himmel aber auch in form von flüssen, wasserfällen und wasserläufen), tempel, götter und moscheen, tiere wie affen, drachen oder schlangen (aber auch leider die kleinen tierchen, die wir als mitteleuropäer nicht so gerne sehen), wenig bis keine touristen. ich würde die insel als das paradis betrachten oder so wie ich es mir in den träumen vorgestellt habe. obwohl dieses land eine sehr hohe bevölkerungsdichte hat, leidet hier keiner an armut oder hunger. es gibt genug zu essen UND die indonesier (vielleicht besser die javajaner) sind nicht nur sehr freundlich und nett (wie schon oben beschrieben) sondern auch sehr fleißig und aufgeschlossen. der lebensstandart ist natürlich nicht mit unserem zu vergleichen aber ... das glück? die religion auf java ist der islam (ich glaube zu neunzig prozent). auf bali (dazu komme ich später) ist dagegen der buddhismus ausgeprägter. die religion spielt aber in diesem land keinerlei politische sowie private rolle. ich habe tänzer und tänzerinnnen gesehen, habe die exotische musik gehört, habe die küche kennengelernt (sehr geprägt von der holländischen konolialherschaft, aber traumhaft, so traumhaft, dass ich ein bisserl zugenommen habe), habe die für mich fremde zu spüren bekommen ... einfach unbeschreiblich. die menschen auf java sind natürlich leider auch "gebeutelt". gebeutelt durch katastrophen wie erdbeben, vulkanausbrüche, zunami sowie terrorismus und das liegt alles noch nicht in allzu weiter ferne ... so, das zu java und später zwei zeilen zu bali ....
so, nun zu bali, wie versprochen. bali, auch eine der vielen inseln von indonesien kompensiert seine reize auf einen kleineren raum. wie auf java, ist die vegetation unbeschreiblich. die tropischen wälder gemischt von reisfeldern, die vulkane zwischen den regenwolken, auch hier die millionen von mopetfahrzeugen, die die straßen der städte verstopfen. java unterscheidet sich von bali lediglich durch einige turisten auf den straßen. auf java muss man turisten suchen und auf bali könnte man vielleicht ein paar treffen. natürlich sind deshalb auch auf bali die preise etwas höher aber alles ist noch erschwinglich. wie zum beispiel ein prächtiges typisches balisches abendessen mit vor- und nachspeise sowie getränke kostet vielleicht umgerechnet zehn euros. die miete eines taxis ist hier empfehlenswert. die menschen sind auch hier sehr nett, freundlich und kommunikativ. schnell findet man einen balinesen (oder vielleicht auch eine balinesierin) die der deutschen sprache mächtig sind/ist und (das ist auch sehr wichtig) die hiesigen fahrkünste beherscht. ein taxi kostet so um die 60 bis 70 euros pro tag. der mölicher ausflug: morgens um acht uhr start, dann die typischen „stufenreisfelder“ mit wasserbüffel (nix ausschließlich für turisten!) ansehen, buddistische tempel besteigen, einen urwald mit schnuckeligen äffchen durchwandern, einen noch qualmenden vulkan bestaunen, bundbekleidete tänzer und tänzerinnen filmen, seltene schlangen (bewacht durch temelwärter) streicheln, abendessen in einem lokal am strand mit sonnenuntergang. und das über eine zeit von ca. zwölf stunden. abends ist man kaputt und glücklich und beeinflusst von der schönheit der insel (und menschen). diese insel, sowie auch java ist beeinflusst von den besetzern der vorzeit. holländer, engländer, japaner, alle haben hier ihr (un)wesen getrieben, aber viel habe ich davon nicht bemerkt, die menschen sind einfach lieb, nett, freundlich und freuen sich über jegliche kommunikation.
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