Bin auf einen sehr interessanten Beitrag gestossen über das abschneiden langer Haare und dem damit verbundenen Verlust von Sinneswahrnehmungen. Lest erstmal selbst:
Gab es nicht schon mal eine Zeit die wir erleben durften, als langes Haar Mode war? Wie waren da die Menschen drauf .... lach .... flippig, glücklich, lustig - nach Spuren mussten sie ja nicht suchen. Oder waren sie deshalb so drauf, weil sie vielen Spuren folgten? ---> Konzerte, Demo´s etc.
Na was sagt ihr zu dem Bericht?
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Liebs Grüßle Bigi
Tu was du willst – aber nicht, weil du musst. ~ Buddha ~
Die Geschichte von Sampson und Delilah in der Bibel trägt viel verschlüsselte Wahrheit für uns. Als Delilah Sampsons Haare abschnitt, war der einst unbesiegbare Sampson besiegt.
Als ein Auserwählter Gottes (Nasiräer) blieb er durch seine unbezwingbare Stärke für die Philister unbesiegbar, solange er sein Haupthaar ungeschoren ließ wodurch er die Unterdrücker Israels oftmals besiegte. Erst als er dieses Geheimnis seiner Geliebten Delila (Dalila) verriet, die es an ihre Landsleute weitergab, wurde er gefangen genommen, geblendet und geschoren. Als sein Haar wieder wuchs, erlangte er noch einmal seine Kraft und brachte einen Philistertempel zum Einsturz, wodurch er 3000 Philister mit sich in den Tod riss.(Ri 13,1-16,31 EU).
Samson lebte zu einer Zeit, als die Israeliten durch die Philister unterdrückt wurden, weil sie „taten (…) was dem Herrn missfiel“ (Ri 13,1 EU). Der Engel des Herrn weissagte der Frau des Israeliten Manoach vom Stamm Dan in Zora, die unfruchtbar war, die Geburt eines Sohnes. In Übereinstimmung mit den Geboten der Nasiräer enthielt sie sich des Weines und anderer starker Getränke; die Haare ihres verheißenen Kindes sollten niemals geschoren werden. Samson wurde gemäß den Bestimmungen des Nasiräertums erzogen.
Als er zum Jüngling herangewachsen war, verließ er die heimatlichen Berge und besuchte die Städte der Philister. Dort verliebte sich Samson in die Tochter eines Philisters aus Timna. Er überwand die Einwände seiner Eltern und durfte die Frau heiraten. Auf dem Weg zur Brautwerbung nach Timna entfernt sich Samson von der Begleitung seiner Eltern. Er begegnet einem Löwen: „Da kam der Geist des Herrn über Simson, und Simson zerriss den Löwen mit bloßen Händen, als würde er ein Böckchen zerreißen“ (Ri 14,6 EU). Auf der Reise zur Hochzeit findet er im Kadaver einen Bienenstock; er nimmt vom Honig und teilt ihn mit seinen Eltern, ohne dessen Herkunft zu verraten.
Das Buch der Richter beschreibt in Kapitel 16 das schicksalhafte Ende des Samson. Er begab sich nach Gaza und verliebte sich in Delila am Bach von Sorek. Die Philister drängten Delila, das Geheimnis der Stärke Samsons herauszufinden. Schließlich erfuhr sie, dass diese in seinem Haar gründete, und sie verriet ihn. Samson wurden seine Haare abgeschoren und daraufhin wurde er durch die Philister gefangengenommen, geblendet und als Blinder zum Mahlen von Getreide eingesetzt, eigentlich eine typische Arbeit weiblicher Sklaven, die als besonders entehrend galt (vgl. Jes 47,2 EU).
Als sich einmal 3000 Philister in ihrer großen Halle versammelten, ließen sie Samson holen, um sich an dem hilflosen Gefangenen zu belustigen. Samsons Ende wird in der Bibel[2] wie folgt beschrieben:
„27 Das Haus aber war voller Männer und Frauen. Es waren auch alle Fürsten der Philister da und auf dem Dach waren etwa dreitausend Männer und Frauen, die zusahen, wie Simson seine Späße trieb. 28 Simson aber rief den Herrn an und sprach: Herr Herr, denke an mich und gib mir Kraft, Gott, noch dies eine Mal, damit ich mich für meine beiden Augen einmal räche an den Philistern. 29 Und er umfasste die zwei Mittelsäulen, auf denen das Haus ruhte, die eine mit seiner rechten und die andere mit seiner linken Hand, und stemmte sich gegen sie 30 und sprach: Ich will sterben mit den Philistern! Und er neigte sich mit aller Kraft. Da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war, sodass es mehr Tote waren, die er durch seinen Tod tötete, als die er zu seinen Lebzeiten getötet hatte.“
– (Ri 16,27ff LUT)
Dies nur zum Thema der langen Haare. Hatte nichts mit unseren Sinneswahrnehmungen zu tun, wenn diese geschichte von Samson auch als ein beispiel gelten sollte.
Lieben Gruss Blueyes
Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Dunkelheit mehr als das Licht.
Ob das vielleicht der Grund ist, weswegen Glatzenträger - mir jedenfalls - manchmal ein bisschen hart und unsensibel erscheinen? Die Haare selbst haben bestimmt keine Nerven, aber sie sitzen in Haarfollikeln, die innerviert sind. Und wenn sich die Haare bewegen, können die Nerven dort diese Bewegung wahrnehmen, wenn uns das auch nicht bewusst ist. Die Schnurrhaare von Tieren funktionieren nach diesem Prinzip. Ich habe mich schon oft gefragt, warum wir Menschen das Haupthaar nicht verloren haben. Am Ende ist unsere Haarpracht unser sechster Sinn? Aber es gäbe noch viele Fragen, zum Beispiel, ob das auch mit Zöpfen funktioniert. Es könnte ja sein, dass die Indianer sich mit der Frisur einer fremden Kultur einfach nicht wohl fühlen und man für solche Sinneswahrnehmungen vollkommen entspannt sein muss. Das halte ich für die wahrscheinlichste Erklärung.
Mir ist noch ein Möglichkeit eingefallen: Falls die Indianer fest daran glauben, dass sie diese Sinneswahrnehmungen ihren Haaren verdanken, werden sie sie mit den Haaren verlieren. Das ist Autosuggestion. Unser Unterbewußtsein setzt mit aller Macht um, was wir glauben.
Dann ist es doch isnteressant, dass Indinaner etwas glauben, was auch unsere Vorfahren (die Grriechen zumindest) auch geglaubt haben. Warum eigentlich versucht man uns eigentlich im Augenblich unserer gesamten Körperbeharung (außer unserem Haupthaar) zu berauben?