Von drauß' vom Walde komm ich her; Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich goldene Lichtlein sitzen; Und droben aus dem Himmelstor Sah mit großen Augen das Christkind hervor, Und wie ich so strolche' durch den finstern Tann, Da rief's mich mit heller Stimme an: "Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell, Hebe die Beine und spute dich schnell! Die Kerzen fangen zu brennen an, Das Himmelstor ist aufgetan, Alte und Junge sollen nun Von der Jagd des Lebens einmal ruhn; Und morgen flieg ich hinab zur Erden, Denn es soll wieder Weihnachten werden!" Ich sprach: "O lieber Herre Christ, Meine Reise fast zu Ende ist; Ich soll nur noch in diese Stadt, Wo's eitel gute Kinder hat." — "Hast denn das Säcklein auch bei dir?" Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier: Denn Apfel, Nuß und Mandelkern Fressen fromme Kinder gern." — "Hast denn die Rute auch bei dir?" Ich sprach: "Die Rute, die ist hier; Doch für die Kinder nur, die schlechten, Die trifft sie auf den Teil, den rechten." Christkindlein sprach: "So ist es recht; So geh mit Gott, mein treuer Knecht!" Von drauß' vom Walde komm ich her; Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! Nun spreche, wie ich's hier innen find! Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
Mit leichter Verspätung, wofür ich mich entschuldigen möchte. Aber ich bin im Moment voll beschäftigt, da Angelika und ich für die Organisation von "Weihnachten gemeinsam" verantwortlich sind. Das ist eine Veranstaltung für Einsame und Obdachlose in Lörrach und Umgebung, und da unsere Landrätin die Schirmherrin ist, müssen wir uns eben auch ein wenig ins Zeug legen.
Übung, um in deine Mitte zu kommen: Die brennende Kerze in deinem Herzen von Robert Betz
Oft verlieren wir uns tagsüber sehr schnell und fallen aus unserer Mitte, wenn uns etwas aufregt, ärgert, nervt oder sonst wie unangenehm berührt. Wenn du das bemerkst, mach die folgende Übung:
Setz dich hin, schließe die Augen und atme tief und sanft. Dann stell dir vor, wie in deinem Körper eine schöne, lange weiße, brennende Kerze steht mit der Flamme auf der Höhe deines Herzens. Ihr Ende reicht bis tief in deinen Unterleib. Atme solange,bis ihre Flamme ruhig brennt und nicht mehr flackert. Stell dir vor, wie die Flamme der Kerze deinen Herzraum durchlichtet und spüre, wie die Kerze dir hilft, deinen Oberkörper aufrecht und gerade zu halten. Genieße es, atme ruhig und sanft und nimm wahr, wie es in dir wieder ruhig wird.
Wenn dich irgendetwas im Alltag aufregt, zieh dich kurz zurück und schau nach innen. Die Kerze steht entweder schief und/oder ist erloschen. Stell sie wieder gerade, zünde sie an und atme, bis sie wieder ruhig brennt und Licht in dein Herz bringt.
Diese Übung bringt dich immer wieder schnell in deine Mitte und dauert weniger als eine Minute.
Diese Zeit vor Weihnachten sollte eigentlich besinnlich und ruhig zugehen, dennoch machen wir uns oft viel zu viel Stress oder regen uns wegen Lapalien unnötig auf .... dafür hab ich euch diese Übung eingestellt - vll nutzt sie ja dem einen oder anderen ;) Ich wünsche es euch ♥
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Liebs Grüßle Bigi
Tu was du willst – aber nicht, weil du musst. ~ Buddha ~
Abba Haidschi bumbaidschi schlaf lange, Es ist ja dei Muetter ausgange, Sie ist ja ausgange Und kummt lang net hoam, Und läßt dös kloa Büabel alloa net dahoam. Refrain: Abba Haidschi bumbaidschi, Bum, bum, bum, bum, Abba Haidschi bumbaidschi, bum bum.
Abba Haidschi bumbaidschi schlaf süeße, Die Engelein lasse di grüeße, Sie lasse di grüeße Und lass'n di frag'n, Ob sie dös kloa Büeblei umanander soll'n trag'n. Abba . . . .
Aber Haidschi Bumbaidschi, in Himm'l Da fahrt di a schneeweißer Schimm'l, Drauf sitzt a kloans Engli Mit oaner Latern, Drein leicht vom Himmel der allerschenst Stern, Abba . . . .
Und der Haidschi bumbaidschi is kumma, Und er hot ma mei Büeblei mitgnumma, Und er hot mir's mitgnumma Und hot's nimma bracht, Drum wünsch ich meim Büeblei a recht guete Nacht. Abba . . . .
Vom Honigkuchenmann
Hoffmann von Fallersleben Keine Puppe will ich haben - Puppen gehn mich gar nichts an. Was erfreun mich kann und laben, ist ein Honigkuchenmann, so ein Mann mit Leib und Kleid durch und durch von Süßigkeit. Stattlicher als eine Puppe sieht ein Honigkerl sich an, eine ganze Puppengruppe mich nicht so erfreuen kann. Aber seh´ich recht dich an, dauerst du mich, lieber Mann. Denn du bist zum Tod erkoren - bin ich dir auch noch so gut, ob du hast ein Bein verloren, ob das andre weh dir tut: Armer Honigkuchenmann, hilft dir nichts, du mußt doch dran!
****************************************** Jeder Tag ist ein neuer Anfang! (T.S.Elliot) ****************************************** Es grüßt die Fundkatze
WEIHNACHTSZAUBER(gefunden auf einer Weihnachtskarte)
An Weihnachten scheinen alle Farben zu einem einzigen Schimmern und Funkeln zu verschmelzen - zu einem leuchtenden Lichterfest.
So als würden tausend Sterne vom Himmel fallen. Wenn das Licht dann leise erlischt, kann man hören wie sich in der Ferne ein Wunsch erfüllt.
Das Schönste am schillernden Weihnachtsfest sind jedoch die glücklichen, zufriedenen Momente mit der Familie und den lieben Freunden.
Liebe Grüße von Passionsblume
_____________________________________________________________________________________ "Trage immer einen grünen Zweig im Herzen, es wird sich ein Singvogel darauf niederlassen." (aus China)
Es war ein paar Tage vor Heiligabend. Der Postbote stand vor der Tür und brachte mir ein Päckchen.
„Ein Weihnachtsgeschenk“, jubelte es tief in mir drin. Für einen Augenblick hielt ich inne, doch ungeduldig wie ich war, konnte ich natürlich nicht bis Weihnachten warten und machte das gut verschnürte Päckchen neugierig auf. Ich war überrascht, darin lag die Geduld, gut eingepackt in mehrere Lagen Papier, so dass ich sie nicht sofort vollständig begutachten konnte. „So ein Quatsch“, war mein erster Gedanke, „was soll ich damit?“. „Du bist nicht meine Stärke“, pflaumte ich sie gleich impulsiv an. Während ich noch eine Zeitlang vor mich hin grollte, sah ich mir die Geduld unwillig, aber gezwungenermaßen genauer an.
Zugegeben so schlecht sah sie nun auch wieder nicht aus. Eher dezent und ruhig, nicht auffallend, man könnte sie überall mit hinnehmen, ohne dass sie stören würde oder unangenehm auffallen könnte. Sie strahlte eine fast schon unheimliche Ruhe aus, so als ob die Zeit keine Rolle spielen würde. Sie spann ihre eigenen Gedanken und ließ sich von nichts und niemanden davon abhalten. Schon gar nicht von mir, die ich ungeduldig an der Verpackung riss, um endlich mehr von ihr sehen zu können. Irgendwie hatte ich sie mir anders vorgestellt, eher altbacken und langweilig, mit so einem altmodischen Akzent, faltenrockmäßig eben. Doch je mehr Verpackung ich entfernte, desto besser gefiel sie mir. Sie hatte so etwas Sanftes und doch Bestimmtes an sich. Sie zwang mich dazu, nicht mehr an dem Papier zu reißen, sondern Stück für Stück sorgfältig und achtsam zu entfernen. Als sie dann nach einer Weile in ihrer ganzen Pracht vor mir lag, nahm ich sie behutsam in die Hand und suchte einen besonderen Platz für sie. Nach einigem Hin und Her, ich hatte schon verschiedene Plätze ausprobiert, stelle ich sie zwischen dem JETZT und meiner SEHNSUCHT in die Sonne. Sie begann sich sofort wohl zu fühlen, während ich mich noch an sie gewöhnen musste. Sie stellte mich ständig auf die Probe.
Wenn ich zu jammern anfing, weil mir alles wieder einmal zu langsam ging, sah sie mich mit einer Gelassenheit an, die mich wahnsinnig machen konnte. sie beäugte mich so lange, bis ich einsah, dass mein Jammern auch nichts änderte und ich es widerwillig sein ließ. An manchen Tagen war ich so wütend auf die Geduld, dass ich sie packte und kurzerhand weit weg von meiner Sehnsucht plazierte. Schmollend saß sie dann auf dem ungeliebten Platz und würdigte mich mit keinem Blick. Stattdessen ging sie in sich und übte sich in Besonnenheit. „Super“, dachte ich mir ärgerlich „angenehmer Zeitgenosse“. Doch dieses Spiel gewann sie immer, denn letzten Endes sah ich ein, dass damit weder mir noch meiner Sehnsucht geholfen war. Und so holte ich sie wieder an ihren Lieblingsplatz zurück und sah ihr zu, wie sie es sich dort triumphierend behaglich machte.
Ja, sie machte sich auf eine einmalige Art und Weise einfach wichtig. Ganz sachte suchte sie sich Raum in meinem Leben – und es vergingen viele Weihnachten bis ich merkte: „Sie ist wichtig!“
Mit der Zeit wurden wir Freunde und ich fing an zu begreifen, wie wertvoll es sein kann, sich Zeit zu lassen und abzuwarten, bis das Leben einen nächsten Schritt vorgibt.
75 g geriebener Parmesankäse 75 g geriebener Emmentalerkäse 75 ml Creme fraiche 175 g Butter, Salz, Pfeffer, Muskat 250 g Mehl, 2 gestr. TL Backpulver 1 Ei 25g Sesam geschält
Geriebenen Käse, Creme fraiche, geschmeidige Butter, Salz, Pfeffer und Muskat cremig rühren. Mehl und Backpulver mischen und unter die Käsemasse rühren. Teig 1 Std. kalt stellen, dann auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 1 cm dick ausrollen. Schweinchen oder andere Formen ausstechen. Mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Sesam bestreuen. Auf einem mit Backpapier oder Folie belegtem Blech im auf 175 Grad vorgeheizten Backofen ca. 10-12 Minuten backen.
Aber Vorsicht!! Nicht zu dunkel backen, sonst schmeckt das Gebäck bitter.
Ein kleines Weihnachtsrätsel:
Ein Metzger ist ca. 1,92 m groß und sehr stämmig. Was wiegt er?
Lieben Gruß vom Kochmauserl
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade daraus!
Sina war mit Mama in der Stadt und drückte sich ihr Näschen an den Schaufensterscheiben platt. Was es da alles gab, Sina konnte sich nicht satt sehen. Am besten gefiel ihr der dicke Elefant, der bei Schürmanns im Schaufenster saß und so lieb lächelte.„Mama, schau mal, ist der nicht toll?“
Sina stupste ihr Mama an, die sich gerade mit einer Dame unterhielt, die sie zufällig getroffen hatten. Sina kannte sie nicht. Sie hatte auch gar nicht mitbekommen, um was es in dem Gespräch ging. Sie war zu sehr mit dem Elefanten beschäftigt. „Moment noch, Sina. Schau noch ein bisschen, ich würde gern einen Augenblick mit Frau Engel reden.“ Dann wandte sie sich wieder der fremden Dame zu. „Frau Engel?“, dachte Sina „Das ist ja spannend, ob sie ein richtiger Engel ist?“ Wenn das so wäre, dann könnte sie dabei helfen, dass das Christkind den Elefanten zu Sina nach Hause brachte. Aber wie sollte sie das anstellen. Mama hatte gesagt, dass Kinder nicht reinreden sollen, wenn sich Erwachsene unterhalten. Das tat Sina trotzdem oft, aber heute traute sie sich nicht. Möglicherweise würde das alles verderben und die Engelfrau wäre sauer. Sina musste sich was anderes ausdenken, sie kaute ein wenig auf dem rechten Daumennagel herum, das half beim Nachdenken. Auch diesmal, Sina hatte einen Plan. Sie stellte sich wieder ganz nah an die Schaufensterscheibe und blinzelte dem Elefanten zu. „Ich werde dich bekommen, ganz sicher. Warte mal ab.“ Dann begann sie herzzerreißend zu schluchzen. Sofort war die Mutter an ihrer Seite. „Was ist denn los, Sinalein. Hast du dir wehgetan?“ Sina schüttelte den Kopf und über ihre Wangen liefen richtige Tränen. Das ging ganz leicht, man musste nur an etwas furchtbar Trauriges denken, dann klappte es. Mama war nun echt besorgt und Frau Engel schaute ratlos aus der Wäsche. „Es ist so schrecklich, Mama!“, heulte Sina und wischte sich die Nase mit dem Anorakärmel ab. „Was ist denn nur so schrecklich, meine Kleine?“, fragte nun auch Frau Engel und beugte sich zu Sina hinunter. „Er hat es mir gerade gesagt und ich kann ihm doch gar nicht helfen.“ „Wer hat was gesagt und wem kannst du nicht helfen?“, fragte Sinas Mutter. „Na, der Elefant da, er heißt Michel und er ist schrecklich unglücklich, weil schon bald wieder Mitternacht ist und dann geht es los.“ Ein Lächeln huschte über Mamas Gesicht. Jetzt kam wieder eine von Sinas Geschichten. Doch Frau Engel hörte interessiert zu. „Was ist denn um Mitternacht?“ „Da werden die Spielzeuge lebendig, weißt du das denn nicht, Frau Engel?“, fragte Sina. Frau Engel wusste davon nichts, das sagte sie jedenfalls und Sina erzählte weiter. „Also, um Mitternacht werden alle Spielzeuge für eine Stunde lebendig und dann ärgern sie den Elefanten immer und der ist am Fuß verletzt und er kann nicht weglaufen und das macht ihn so traurig. Ich habe ihm versprochen, dass ich ihn bald zu mir nach Hause wünsche. Da soll er es gut haben und ich will immer für ihn sorgen und …“ Frau Engel hob Sina zu sich hoch und strich ihr übers Haar. „Frau Müller, Ihre Tochter ist ja wirklich goldig“, stellte sie fest und Mama freute sich. Frau Engel war nämlich ihre Chefin und gerade letzte Woche hatte Mama um ein paar Tage Urlaub vor Weihnachten gebeten, die Frau Engel aber nicht genehmigt hatte. „Wenn ich es mir so recht überlege, dann denke ich, dass sie den Urlaub doch bekommen sollten. Aber was machen wir nun mit dem Elefanten, damit er nicht wieder geärgert wird?“, fragte die Engelfrau. Dann flüsterte sie Mama etwas ins Ohr und verabschiedete sich. „Sina, ich werde mal mit dem Chef da drinnen reden, er muss sich was einfallen lassen, damit dein Michel nicht so viel Angst haben muss. Vielleicht kann ich ihn auch adoptieren. Würdest du dann gelegentlich auf ihn aufpassen? Weißt du, ich habe wenig Zeit.“ Sina nickte begeistert. „Klar, das mache ich auf jeden Fall. Danke Frau Engel, vielen Dank.“ Frau Engel setzte Sina wieder auf dem Bordstein ab und verabschiedete sich schnell, dann verschwand sie im Kaufhaus Schürmann. „Und wir gehen jetzt nach Hause, du kleiner Eulenspiegel.“, sagte Mama und auf dem Heimweg musste sie dann die Geschichte vom Till Eulenspiegel erzählen, der den Leuten immer gern einen Bären aufband und sie anschwindelte. „Ich habe aber gar nicht geschwindelt, ich wollte doch nur den Elefanten retten.“, grinste Sina und hoffte insgeheim, dass Frau Engel so wenig Zeit haben würde, dass Elefant Michel ganz oft bei ihr sein könnte. „Weißt du was ich glaube, Mama?“ „Nein, Sina, aber du wirst es mir sicher gleich sagen.“ „Mama, ich glaube, dass die Frau Engel ein richtiger Engel ist.“ „Ja, das glaube ich auch“, sagte Mama und drückte Sina einen dicken Kuss auf die Wange.
Am heiligen Abend bekamen die Müllers Besuch von Frau Engel, die brachte den Elefanten vorbei und bat Sina darum, ihn bei sich wohnen zu lassen. Sie selbst habe wirklich gar keine Zeit und außerdem wollte sie zum Skilaufen nach Österreich fahren. „Er kann so lange bleiben wie er will“, versprach Sina und umarmte Frau Engel. „Und grüß die anderen von mir“ flüsterte ihr Sina ins Ohr. „Mache ich gern“, sagte Frau Engel. Sie musste gar nicht fragen, wen Sina denn meinte. Engel wissen eben alles.
Mit freundlicher Genehmigung der Autorin Regina Meier zu Verl
Ich fand diese Geschichte so süß und musste sie euch einfach schreiben. Ich wünsche euch auf diesem Wege ein friedliches und entspanntes Weihnachtsfest
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Liebs Grüßle Bigi
Tu was du willst – aber nicht, weil du musst. ~ Buddha ~