Je religiöser Menschen sind, desto mehr Kinder haben sie. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). Danach haben religiöse Menschen weltweit 2,1 Kinder und nicht-religiöse 1,6 Kinder.
Deutschland macht dabei keine Ausnahme: „Bundesbürger, die mehrmals pro Woche einen Gottesdienst besuchen, haben durchschnittlich zwei Kinder“ so das Institut. Menschen, die nie in die Kirche gingen, begnügten sich dagegen mit durchschnittlich 1,4 Kindern.
„Soziologen erklären diese Resultate mit der besseren Unterstützung durch die Gemeinde“ so das IW. Religiöse Menschen vertrauten darauf, mit den Elternpflichten nicht allein gelassen zu werden. Zudem sähen viele Religionen Kinder als Geschenk Gottes.
Ich persönlich halte es als gläubiger Christ für unrealistisch, daß es viele Bundesbürger gibt, die tatsächlich "mehrmals pro Woche" einen Gottesdienst besuchen und vermute, daß es sich um eine Verwechslung handelt mit "mehrmals pro Monat", aber unterstellt, es handelte sich nun tatsächlich um "mehrmals pro Monat":
Was ist Eure Meinung zu dieser Pressemeldung vom 30.3.07??
Ja, leo das ist ja alles sehr interessant aber doch auch wieder sehr theoretisch. Meine Meinung. Ich bin zwar auch ein gläubiger Christ, lege ich auch Wert drauf, aber in die Kirche gehe ich sehr selten. Habe aber drei Kinder. Unterstützung durch die Gemeinde, wie die Pressemitteilung, weiß machen will, habe ich nicht wirklich erfahren oder nicht als solche erkannt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Kirchgang was mit Kinderkriegen zu tun hat, mal von der bioligischen Tatsache des Kinderkriegens abgesehen. Ich könnte mir ehe vorstellen, daß für gläubige Menschen das Leben an sich sehr wichtig ist und das natürlich auch weitergeben möchten. Also der Sinn des Lebens ist evtl. ein anderer als bei nicht gläubigen Menschen, ist aber jetzt eher eine Vermutung von mir. Auch wenn ich noch mehr Kinder bekommen hätte, wäre z.B. niemals eine Abtreibung in Frage gekommen, weil es für mich "Mord" gewesen wäre. Entweder hat das jetzt mit Glauben zu tun oder einfach mit Menschlichkeit, vieleicht auch beidem, kann man vielleicht gar nicht auseinander dividieren. Könnte mir schon vorstellen, daß ein Zusammenhang besteht, aber der läßt sich bestimmt nicht an der Häufigkeit des zur Kirche gehens belegen. Sowie ja auch die Gläubigkeit nicht unbedingt etwas mit dem zur Kirche gehen etwas zu tun hat. Das war meine Meinung
Alles Liebe und einen schönen und erfolgreichen Tag.
äh ich weiss ja, dass ich nicht dem Durchschnitt entspreche, aber dass ich jetzt so daneben bin, hätte ich nicht gedacht!
Ich gehe eigentlich nie in die Kirche, habe aber 4 Kinder, wie soll ich das jetzt verstehen? Reicht der Glaube daran auch, oder hätte ich jetzt mehrmals täglich in die Kirche gehen sollen, dass ich zu solch einem Kindersegen gekommen bin? Ich habe immer geglaubt, dass mein Mann etwas damit zu tun hatte, dass die Kinderchen plötzlich da waren! Ich denke mal, dass es in der Schweiz anders ist als in Deutschland
Liebe Grüsse von einer katholischen, aber sehr,sehr unregelmässigen Kirchenbesucherin und trotzdem 4-fachen Mutter Heidi
Ein Freund ist ein Mensch,der Dich mag,obwohl er Dich kennt!
Liebe Heidi, soweit ich weiß, wohnst Du mit Deiner Familie in St. Moritz und das liegt möglicherweise sehr hoch, in den Bergen, das bedeutet, daß Du dem Himmel und dem Herrgott schon von daher sehr viel näher bist als ich mit meiner Familie. Mehrmals pro Woche in die Kirche, das halte ich für Extremsport, kenne niemanden der das macht, aber 2 oder 3 x pro Monat schaffen wir schon und wie sagte der Berliner Bürgermeister in anderem Zusammenhang "Das ist auch gut so".
Ich kann mir auch nicht wirklich erklären, warum Kirchgänger mehr Kinder haben als andere, aus unerfindlichen Gründen scheint es so zu sein. Ist mir auch egal. Hauptsache, meine Kinder und meine Frau sind gesund und die Familie ist intakt.
Ich denke, dass es ähnlich ist, wie wakeupmaus es sieht. Die Zahl der Kinder ist abhängig von unserer Lebenseinstellung. Wie sehen wir unser Leben, und worin sehen wir den Sinn unseres Lebens. Tatsache ist, dass in der Region Cloppenburg, die streng katholisch ist - und die Menschen gehen dort wirklich regelmäßig zur Kirche - die durchschnittliche Zahl der Kinder höher ist, als in der Umgebung, die weniger religiös ist. Gelebte Religion vermittelt immer auch eine Lebenseinstellung. Warum nicht auch diese? Mein Bruder - übrigens nicht katholisch - hat übrigens 4 lebende Kinder. Meiner Schwager und Schwägerinnen seitens meines Mannes haben aller 4 jeweils 3 Kinder - auch nicht übermäßig religiös. Auch das Elternhaus gibt eine Einstellung mit auf den Weg! Es ist unser gesamtes Umfeld, das uns prägt.
Lieber Wolfgang, meine Antwort war eigentlich scherzhaft gemeint! Ich wollte damit nicht sagen, dass ich nicht gläubig bin, sondern nur, dass ich nicht sehr gerne in die Kirche gehe! Ich musste als Kind jeden Sonntag mit meinen Eltern in die Kirche und das bis zu meinem 16. Altersjahr. Das hat bei mir wie einen Bruch ausgelöst! Ich bin in der Kirche getraut worden und auch alle meine Kinder sind getauft und werden auch religiös erzogen! Aber von Kirchgängen halte ich persönlich nicht sehr viel! Weil ich denke, dass man den Glauben leben sollte und das kann man auch, wenn man nicht in die Kirche geht!
Liebe Grüsse Heidi
Ein Freund ist ein Mensch,der Dich mag,obwohl er Dich kennt!
Das kann ich gut nachvollziehen. Ich wurde völlig atheistisch erzogen. Habe mich auf Grund meines Interesses für Malerei mit der Bibel usw. beschäftigt, (auch andere Glaubensrichtungen) Für mich gilt: Es gibt eine höhere Macht, egal wie man sie nennt(Gott, Allah) Aber um mit dieser höheren Macht zu sprechen, muß ich in keiner kirchlichen Institution verankert sein. Trotzdem lebe ich mein Leben mit deren Werten.
Liebe Brockenhexe, es sind die Werte, die verloren gehen. Du hast sie in dir, ganz tief in dir. Das ist des "Pudels Kern". Wir fangen an, in unserem Land, die Werte zu verleugnen. Und damit geginnt die "kinderlosigkeit" unserer Gesellschaft. Nur - was macht eine Gesellschaft ohne Kinder?
Denn es ist auch nachgewiesen, dass die Schuhgröße mit dem Einkommen korreliert. Das heißt, je größer die Schuhe, die man tragen muss, desto höher ist die Chance auf ein großes Einkommen. Schaut euch in euren Familien um und ihr werdet sehen, dass es stimmt!
Ach ja, was auch noch gelungen ist, nachzuweisen, dass die Größe des Aufkommens der Störche sich in Relation zur Geburtenrate bewegt. (stimmt wirklich!) Und nun? Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
ich habe von diesem Artikel auch gehört. Man müsste sich jetzt mal spaßeshalber die Studie vornehmen. Was besagt sie über den Einsatz von Verhütungsmittel, was besagt sie über die Religionszugehörigkeit, z.B. ob evangelisch, katholisch oder einer freien Religionsgemeinschaft angehörig. Wie wird Verhütung in diesen Kreisen gesehen? Hängt es wirklich am Gottvertrauen oder ist vielleicht einfach die Verhütung verpönt? Oder gehört es in diesen Kreisen einfach dazu, viele Kinder zu haben? Also ist es vielleicht eher ein kulturelles/soziales Phänomen? Welche Regionen haben sie untersucht, wieviel Menschen überhaupt befragt... Mich ärgern solche Meldungen, weil sie mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten. Ach egal.Ich geh jetzt schlafen.
Wenn man mit dem linken Fuss auf einer glühenden Herdplatte steht - und mit dem Rechten auf einem Eisblock - dann gehts einem nach der Statistik im Durchschnitt doch noch recht gut.
Ich liebe Statistiken - ich habe viele im kfm. Bereich machen müssen. Es kommt immer auch auf die Darstellungsweise an. Es ist möglich aus einem guten Unternehmen ein schlechtes zu machen, und aus einem schlechten ein gutes. Funktioniert alles. Die Frage ist immer nur - ist es für die Bank oder für die lohnerhöhungfordernden Mitarbeiter. Dann stehst du da neben deinem Chef - und weißt, dass du eigentlich all diese fleißigen Leute nur belügst, weil man es von dir verlangt hat - eine Lüge ist es eigentlich nicht, der Mitarbeiter hat nur nicht die Möglichkeiten, alles fachgerecht zu hinterfragen. Ironisch gesagt - klasse fühlt man sich da, echt klasse! Auch einer der Gründe, warum ich meine alte Arbeit nicht mehr mache. Es gibt Gefühle, denen muß man sich in meinem Alter einfach nicht mehr aussetzen, weil man weiß, dass man die Wahl hat.
"Statistik ist: Wenn der Jäger am Hasen einmal links und einmal rechts vorbeischießt, dann ist der Hase im Durchschnitt tot." soweit zum Thema Statistik
lg hexi
-------------------------------------------------- Jeder Tag an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag (Charlie Chaplin)