Der Tipp mit den Joghurtbechern ist super. Meine Eltern haben diese Becher übrigens auch noch als Topfersatz für die Pflanzenanzucht gebraucht (natürlich mit Boden, lediglich mit einem Loch zum Wasserabfluß). Ich glaube, ich muß noch sehr viel Joghurt essen, weil ich ja auch für meine Kunden Salat pflanze. Super finde ich für die Aussaat von Jungpflanzen die großen Sterophurkisten (keine Ahnung, ob richtig geschrieben), die mein Fischhändler immer aus dem Großhandel bekommt. Natürlich muß man die vorher auswaschen, weil sie sonst arg nach Fisch riechen. Aber die Kisten sind tiefer, als die dafür vorgesehenen Anzuchtkisten. Dadurch ist das Erdvolumen größer und trocknet an Tagen wie heute nicht so schnell aus. Im Frühjahr hat das Material auch noch isolierende Wirkung, was den Pflanzen bei niedrigen Temperaturen auch sehr gut tut.
Hallo Kräuterfee, die Steroporkisten sind super für die Anzucht, vor allen Dingen, wenn sie mit Deckel sind, dann haste auch prima was für Dunkelkeimer. Für Anzuchtbecher nehmen wir die natürlich auch. Man muß ja nicht alles wegwerfen. Klasse, daß Du das auch so machst.
Für die Anzucht reichen die Becher längst nicht mehr aus. Ich nehme aber auch gebrauchte Töpfe von Kunden zurück. Reicht allerdings immer noch nicht, auch wenn meine Kunden schon für mich sammeln und auch die Friedhöfe nach gebrauchten Töpen abgrasen. Wißt ihr eigentlich wer der Hauptgesellschafter der Firma Teku (stellt neben den Pflanzentöpen auch andere Kunststoffteile her, wie die Außgießer an den Tetrapacks usw...)? Es ist die Familie Schockemöhle. Neben der Pferdezucht, einer Spedition ist diese Familie auch Haupteigner eines der größten Hersteller für Kunststoffartikel!!! Auf vielen Beinen steht es sich eben besser. Ich habe da mal im Rahmen einer ERFA-Gruppe Buchhaltungsleiter der IHK an einer Betriebsbesichtigung teilgenommen. Wirklich faszinierend dieser Betrieb. Der Buchhaltungsleiter dort hatte jedes Recht, stolz auf seinen Arbeitsplatz zu sein, und das auch anderen zugänglich zu machen. Ich habe mich damals schon für meinen Arbeitgeber geschämt, weil man dort so schlecht mit den Mitarbeitern umging. Im Gegensatz zu diesem Mann konnte ich daher keine Identifikation mit dem Betrieb finden und habe daher auch niemals eine Betriebsbesichtigung organisiert. Aber das sind Dinge, die mir erst hinterher so richtig zu Bewußtsein gekommen sind.
Gitti, das macht meine Omi immer, Eierkartons zum Anzüchten benutzen, dann spart sie sich die Kokosanzuchtbällchen, die ja auch ihren stolzen Geis haben. Und als Erde nimmt sie den Humus aus dem eigenen Kompost, veredelt mit Kaffefilter und Inhalt. Die Tomaten gelingen immer, weil meine Omi liebt ihren Garten und jedesmal setzt sie hunderte von Setzlingen, wovon nur die Hälfte was werden, meist nur Blühpflanzen. Woran dat leit, i hab keene Ahnung. No Problem
Gesteinsmehl enthält natürliche Mineralien, die langsam an den Boden abgegeben werden. Ist also als Dünger zu behandeln. Nicht überdosieren, wenn dein Boden schon sehr nährstoffhaltig ist! Liebe Grüße Iris