08.07.2007 16:07 170 Menschen bei Stierhatz in Pamplona verletzt Bei der traditionellen Stierhatz in Pamplona sind am Wochenende fast 170 Menschen zumeist leicht verletzt worden. Für 14 Teilnehmer endete das Spektakel allerdings im Krankenhaus, wie die Rettungskräfte am Sonntag in der nordspanischen Stadt mitteilten. Am schlimmsten traf es einen 36 Jahre alten Australier und einen 24-jährigen Spanier, die von den Tieren auf die Hörner genommen wurden.
Die nur wenige Minuten dauernde Hatz war auch deshalb so riskant, weil auf der Strecke wegen des Wochenendes großer Andrang herrschte. Mehrere tausend Läufer behinderten sich gegenseitig, viele von ihnen stolperten und stürzten. Am Sonntag trat zudem ein, was die Rettungskräfte am meisten fürchten: Einer der Stiere, genannt "Caramelo" (Bonbon), blieb stehen, drehte sich um und ging gezielt auf einzelne Teilnehmer los.
Bei dem von Tierschützern kritisierten Spektakel werden bis 14. Juli jeden Morgen sechs Kampfstiere und sechs zahme Leitochsen durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt. Waghalsige junge Männer, die "mozos", laufen dabei vor den bis zu 600 Kilo schweren Kolossen her. Als einzige "Waffe", um diese von sich fern zu halten, ist eine zusammengerollte Zeitung erlaubt. Abends werden die Kampfstiere dann in der Arena von den "Toreros" getötet.
Seit 1924 sind bei den traditionellen Stiertreiben ("encierros") 14 Läufer ums Leben gekommen, zuletzt 2003 ein 62-jähriger Spanier. Das Spektakel ist der Höhepunkt des Volksfestes zu Ehren von Pamplonas Schutzpatron San Fermín. Es wurde durch Ernest Hemingways Roman "Fiesta" (1926) weltbekannt
Das wird sich wohl auch nicht ändern solange die Spanier auf "Stierkampf" usw. stehen. Das wird doch als Mutprobe angesehen......... Kann auch nur sagen Selber schuld........
Liebs Grüßle Chris
"Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden" (Marlon Brando)
Nicht nur die Spanier sehen das als Mutprobe. Abgesehen von den Tieren die da für Spaß gequält werden, die können nichts dafür. Es sollten wirklich viel mehr Zuschauer oder wie man das nennt, auf die Hörner genommen werden. Meint Fundkatze
In Antwort auf:Die sollen mal mit mir auf Tour kommen oder mal nachmachen, was paravip oder songher machen.
allein die Videos der Klettertouren die Du über You tube eingestellt hast - sprechen für echten Mut. ja, hast völlig Recht, Hans-Otto, und die leidtragenden sind echt die Stiere, und die Landsleute finden das auch noch gut - ich sah einen solchen Run mal beim spanischen Frisör - der hörte auf, solang das übertragen wurde - das ist ein "Fest" bei denen - ich konnte es nicht glauben. NO Problem
Wie ihr wisst - ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Kein einziger Bauer würde sich jemals einem Bullen (Stier) so aussetzen. Es gibt auch bei der ganz normalen Tierhaltung jedes Jahr wieder Meldungen über Unfälle, bei denen die Bauern verunglücken. Und dann freiwillig - naja. Kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen.
Stierhatz in Pamplona zu Ende - Rund 500 Verletzte Bei der traditionellen Stierhatz in Pamplona sind in diesem Jahr rund 500 Menschen zumeist leicht verletzt worden. Für 55 Teilnehmer endete das lebensgefährliche Spektakel allerdings im Krankenhaus, wie die Rettungskräfte der nordspanischen Stadt am Wochenende mitteilten. Beim letzten Lauf am Samstag wurde ein 21-Jähriger von einem der Tiere im Oberschenkel aufgespießt und musste notoperiert werden. Zwei der sechs bis zu 610 Kilogramm schweren Stiere hatten sich am Samstag von der Hauptgruppe getrennt und galoppierten mehrere Meter hinter den anderen durch die engen Gassen der nordspanischen Stadt - eine für die Läufer gefährliche Situation. Am schlimmsten traf es in dieser Saison einen 48 Jahre alten Spanier, der einen Hornstoß in die Brust erlitt, und einen 23-jährigen Mexikaner, der am Bauch aufgespießt wurde. Die Rettungskräfte hatten erheblich mehr Einsätze als im Vorjahr. Dies lag vor allem daran, dass das Volksfest an einem Wochenende begann und deshalb weitaus mehr Menschen nach Pamplona kamen. Rund eine Million Besucher sollen es gewesen sein.
Und wofür das? Profilierungssucht, oder?? Zum Glück ein Ende dieses Spektakel (für dies Jahr) meint Fundkatze
Jetzt mal was ganz hefiges zu dem Thema. Ein alte Witz, den ich gehört habe. Ein Tourist sitzt in Spanien im Restaurant nahe der Arena. Er sieht, wie ein Spanier einen Spezialteller bekommt mit etwas rundem darauf. Er fragt die Bedienung, ob er das auch bekommen könne. Die sagt ihm, leider heute nicht mehr. Das gibt es nur nach dem Stierkampf, das sind die Hoden des Stieres. Die bringen dir Männlichkeit. Wann er denn dieses Gericht bekommen könne? Eigentlich nach jedem Stierkampf. Der nächste sei morgen. Okay, er wollte dieses Gericht gerne am nächsten Tag haben. Er kommt. Bekommt sein vorbestelltes Essen. Sieht aber irgendwie anders aus. Er fragt die Bedienung, warum den die Hoden so klein aussehen würden - im Gegensatz zum Vortag. Da sagt ihm die junge Dame "tut mir leid, aber heute hat der Torero verloren"