Auf der Insel La Maddalena bei Sardinien nimmt ein Hund seit Jahren jeden Tag allein die Fähre. Um Punkt 10 Uhr betrete "Max" das Boot, um von der kleinen Insel nach Palau auf Sardinien überzusetzen und dort seinen Vormittagsspaziergang zu machen, berichtete das staatliche italienische Fernsehen.
Keiner der Inselbewohner könne sich recht erinnern, wann die Promenadenmischung, die einem belgischen Schäferhund ähnele, die Fähre zum ersten Mal betreten habe. Inzwischen habe die Insel "Max" aber adoptiert, hieß es weiter. Er schlafe vor der Dorfkirche in La Maddalena, wohin ihm die Bevölkerung auch jeden Morgen sein Frühstück bringe. Und was die Fähre angehe, so sei der lakonische Kommentar der älteren Inselbewohner: "Was sollte er denn sonst machen, etwa schwimmen?"
wer freunde ohne fehler sucht... bleibt ohne freunde
Der Hund erinnert mich - an einen unserer täglichen Wochenmarktbesucher. Er sieht wirklich drollig aus, wie eigentlich ein Filmhund. Er wohnt irgendwo im Viertel. Wie gesagt, er kommt täglich - und stellt sich ganz brav beim Tierfutterstand an. Es gibt immer jemanden, der ihm eine Runde Futter spendiert..... er muß irgendwo da hinterm Standesamt die Straße längs wohnen. Ich weiß es nicht - keiner weiß es...... aber er gehört niemandem und jedem, der ihm Futter gibt. Und er ist so süsssssssss.........
Ich glaub schon, dass der Hund ein richtiges Daheim hat. Aber vorher hatte er wohl mal ein ganz schlechtes. Der Hund gehört inzwischen nicht nur zum Markt, sondern auch zu Stadt. Der Süße hat auch schon einen eigenen Zeitungsartikel gehabt. Einem schwarzen Fleck auf dem Auge - wie Flocki - kann niemand widerstehen. Knuddeln - ist ein bischen schwierig, weil er mal schlechte Erfahrungen gemacht hat. Er mag nichts mehr, was ihn irgendwie einengt. Das Gefühl kenne ich selbst zu gut. Wahrscheinlich schauen und grinsen wir uns deshalb immer so an. Und - er hält auch die selbe Distanz, die ich auch brauche. Ich vertrags ja auch kaum, wenn jemand unter eine bestimmte Distanz an mich herankommt.