Engelchen links, Teufelchen rechts: "Zugreifen!", wispert's hier, "Finger weg!", flüstert's da. Lassen Sie sich nicht länger verwirren. Dieser Guide zeigt, was Sie ohne Gewissensbisse genießen dürfen:
Kuchen / Torten
Wer richtig auswählt, darf gerne zugreifen. Die Faustregel: Halten Sie sich lieber an leichten Hefe- oder Biskuitteig als an Mürbe-, Rühr- oder Blätterteig. Süßes SchmankerlJoghurt-Obst-Torte mit Biskuitboden, fettarmem Joghurt und frischen Früchten. Ein schlanker Tortengenuss, der zudem Calcium, Vitamin B12 und B2 enthält. Obstkuchen (mit Hefeteig) hat wenig Fett, zum Gesundheitsplus wird er durch Vollkornmehl. Karottenkuchen kommt ohne Fettzugabe aus und wird durch das Gemüse schön saftig. Gleiches gilt für Kuchen mit Zucchini oder Kartoffeln. Einfach mal ausprobieren! Erdbeertörtchen - kleine Torteletts mit Früchten oder Quark sind die leichte Wahl für den Kuchenteller. Vorausgesetzt, Sie verzichten auf Sahne. Fiese Falle Sahnetorte enthält zwar Calcium, aber auch reichlich Fett. Streuselkuchen (mit Hefeteig) - den eigentlich leichten Hefeteig machen Butterstreusel und Zuckerguss zur Kalorienbombe. Nusskuchen ist kalorien- und fettreich, das helle Mehl hat einen hohen glykämischen Index, treibt also den Blutzucker in die Höhe. Plunderteilchen, Nussschnecken & Co. - fetter Blätterteig, dekoriert mit reichlich Zuckerguss: große Kalorienfalle!
Schokolade
Schokolade macht glücklich und ist gesund. Antioxidantien aus der Kakaobohne schützen Körperzellen vor aggressiven freien Radikalen und können so etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Je dunkler die Schoki, desto besser.
Süßes Schmankerl Bitterschokolade enthält mindestens 60 % Kakaomasse. Das Fett stammt ausschließlich aus der hochwertigen Kakaobutter. Glas Milch mit 2 Löffeln reinem Kakaopulver kann alternativ die Schoko-Lust befriedigen, mit viel weniger Kalorien als Tafelschokolade. Durch mehr Masse sättigt es auch besser. Schoko-Pudding mit Milch gekocht ist eine Schoko-Mahlzeit, die satt macht und reichlich Milch - unsere wichtigste Calciumquelle - enthält. Fiese Falle Vollmilchschokolade - ihr geringerer Kakaoanteil von nur 30 % lässt mehr Platz für Zucker. Obendrein ist noch Milchfett enthalten. Weiße Schokolade enthält keinen Kakao, kann also auch nicht mit dessen positiven Wirkungen aufwarten. Dafür steckt viel Fett und Zucker drin. Mousse au Chocolat wirkt durch die eingeschlagene Luft leicht - tatsächlich ist sie wegen der versteckten Sahne aber ein Kalorien-Schwergewicht
Desserts
Das Ritual nach der Hauptspeise wirkt als Stoppzeichen und signalisiert, dass das Essen nun beendet ist. Schokoholics profitieren davon, ihre Ration grundsätzlich nur nach dem Essen zu verputzen. Süßes Schmankerl Frisches Obst punktet durch natürliche Süße aus den Früchten, hat nur wenig Kalorien und viele Vitamine. Rote Grütze mit Vanillesoße enthält wenig Fett. Beerenfrüchte enthalten neben Vitaminen auch Ballaststoffe, die den Blutzuckeranstieg dämpfen. Quarkcreme mit Früchten - magerquark ist figurfreundlich und liefert wertvolles Eiweiß, die Früchte Vitamine. Fiese Falle Obst aus der Dose - die Früchte verlieren beim Vorgaren Vitamine. Zum Haltbarmachen wird das Obst leider kräftig gezuckert. Schoko-Creme mit Sahne hat viele Kalorien und Fett, sättigt aber nicht nachhaltig, da Ballaststoffe fehlen. Tiramisu - die Kalorienexplosion schlechthin! Das viele Fett liegt erst schwer im Magen, dann auf den Hüften.
Bonbons / Gummibärchen
Süßer Dauerbeschuss mit bunten Kau- und Lutschbonbons ist Gift für den Zahnschmelz. Die zahnschonende Alternative: zuckerfreie Produkte mit Süßstoffen. Süßes Schmankerl Minzdrops wie Tic-Tac oder Mentos. das heißt kleine Menge = wenig Kalorien und Zucker. Minzgeschmack senkt den Appetit auf Süßes. Gummibärchen aus dem Bioladen enthalten statt Gelatine Apfelpektin. Der Blutzucker steigt damit langsamer. Zuckerfreier Kaugummi - der Zuckeraustauschstoff Xylit stärkt den Zahnschmelz, aber auch zuckerhaltiger Kaugummi pfl egt die Zähne, wenn er lange genug gekaut wird (ca. 20 Minuten) - nach etwa 3 Minuten ist der Zucker herausgelöst. Der Speichel, der beim weiteren Kauen gebildet wird, reinigt die Zähne. Fiese Falle Fruchtbonbons wie Nimm 2 oder Campino erhöhen mit ihrer Kombination aus Zucker und Säuren das Kariesrisiko. Die Vitaminzusätze sind überflüssig. Weiche Sahnekaramellen sind energie- und zuckerreich, lassen den Blutzuckerspiegel stark ansteigen. Kaubonbons wie Maoam oder Mamba enthalten viel Zucker und bleiben zudem an den Zähnen kleben. Kariesgefahr!
Eis
Wassereis ist fettfrei und daher kalorienärmer als cremiges Sahne- oder Milcheis. Dafür enthält es meist Farb- und Aromastoffe und große Mengen Zucker, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen. Zucker aus Milcheis geht langsamer ins Blut. Und wer auf die Sahnehaube verzichtet, spart Fettkalorien. Süßes Schmankerl Mangosorbet - Fruchtsorbets müssen mindestens 25 % Frucht enthalten, sind fettfrei und kalorienarm. Joghurt- oder Buttermilcheis haben bei gleicher Süße nur ein Viertel so viel Fett und nur halb so viele Kalorien wie Sahneeis. Eisbecher mit frischen Früchten liefert neben Calcium aus dem Milcheis auch Vitamine aus den Früchten. Die Ballaststoffe im Obst bremsen den Blutzuckeranstieg. Fiese Falle Zitronenfruchteis - Fruchteis aus Zitrusfrüchten braucht nur 10 % Frucht, so schleicht sich reichlich Zucker ein. Stracciatella, Vanille & Co. - die cremigen Sorten bringen neben viel Zucker auch noch eine kräftige Portion Fett mit - nicht gerade figurfreundlich. Eisbecher mit Eierlikör - der Alkohol bringt mehr Kalorien und zusätzlich Cholesterin. Auch andere Liköre sowie üppige Karamell- oder Schoko-Soßen sind Zucker- und Kalorienbomben.
Riegel / Kekse
Sie bringen zwischendurch schnell Energie und katapultieren uns aus dem Nachmittagstief. Aber, Vorsicht! In den Snacks verbirgt sich häufig viel Zucker und reichlich Fett. Süßes SchmankerlVollkornkeks - Vollkorngetreide enthält mehr Vitamine (besonders aus der B-Gruppe) und Ballaststoffe als helle Mehle. Schoko-Waffel-Snacks wie Knoppers oder Duplo gehen noch als recht leichte Schoko-Snack-Variante durch, einfach weil sie so klein sind. Trockenfrüchte-Nuss-Mischungen kommen ohne Zuckerzusatz aus. Sie liefern viele gesundheitsschützende essentielle Fettsäuren, Antioxidantien, Vitamin E und B1. Aber: Wegen des hohen Fettgehalts der Nüsse bitte Maß halten! Fiese Falle Doppelkekse mit Kakaocremefüllung haben viele Kalorien und viel Fett, aber nur wenige Ballaststoffe. Das lässt den Zucker schnell ins Blut schießen. Schoko-Riegel wie Snickers oder Mars sind echte Schwergewichte an Kalorien, Fett und Zucker. Müsliriegel - den wertvollen Körnern und Nüssen wird viel Zucker zugesetzt. Auch Fruchtschnitten aus dem Reformhaus enthalten jede Menge Zucker oder Honig, zugesetzte Pflanzenfette steigern dann noch die Kalorienzahl.
Hilfe, Heißhunger!
Wir fürchten ihn alle, meist überfällt er uns während der Abenddämmerung... Plötzlich ist es unendlich schwer, dem Duft der Schoko-Torte oder dem fröhlichen Kunterbunt der Gummibärchen zu widerstehen. Was tun? Holen Sie tief Luft und vertrauen unseren SOS-Tipps! TIPP 1 Tarzan-Trick: Klopfen Sie sich auf die Brust, etwa 2 cm unter dem Schlüsselbein- V. Dort sitzt die Thymusdrüse. Sie anzuregen, weckt innere Kräfte. Nach etwa 30 Sekunden lassen Schoko-Trüffel Sie kalt! Wetten? TIPP 2 Augenverdrehen: Hat Sie eine Leckerei schon in ihren Bann geschlagen, entkommen Sie am besten, indem Sie die Fixierung auf das Objekt der Begierde unterbrechen: Also einige schnelle Augenbewegungen nach links, rechts, oben und unten vollziehen. Wingwave heißt die Technik, entwickelt am Hamburger Besser-Siegmund- Institut. Löst sich Ihr starrer Blick, können Sie dem Sog des süßen Verführers widerstehen. Grund: Die beiden Hirnhälften harmonisieren sich, und plötzlich stehen uns wieder alle Handlungsmöglichkeiten offen. Auch der Verzicht... TIPP 3 Zähneputzen: Minzund Mentholgeschmack der Zahncreme vertreiben kurzfristig den Appetit auf Süßes. Wenn man sich das Naschwerk anschließend trotzdem in den Mund steckt, schmeckt es einfach nicht mehr! TIPP 4 Vorbeugen: Um den Süßhunger grundsätzlich in den Griff zu kriegen, können Sie Ihre Gelüste einfach umprogrammieren. Essen Sie Süßigkeiten ab jetzt nur noch nach dem Essen und auf keinen Fall, wenn der Magen vor Hunger knurrt. So bringen Sie Ihren Körper dazu, nach ein paar Wochen bei drohendem Heißhunger erst mal Salat, Gemüse oder Nudeln zu wollen. Funktioniert wirklich, belegt von Forschern der Uni London in der "Chocolate-Craving-Studie".
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Liebs Grüßle Chris
"Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden" (Marlon Brando)
Benzpyren - so heißt der krebserregende Stoff, den die "Stiftung Warentest" bei einer Untersuchung in der Schokolade "Bio Negro" fand. Der Hersteller der Bio-Schokolade, Rapunzel, nimmt diese Schokolade als Konsequenz vom Markt und stoppte den Verkauf. Eine Rapunzel-Sprecherin kündige Ursachenforschung an. Bereits erworbene Tafeln des Unternehmens aus Legau im Unterallgäu können im Handel zurückgegeben werden.
wer freunde ohne fehler sucht... bleibt ohne freunde
Man genieße drei leckere Rippen, und schon freut sich nicht nur der Gaumen, sondern auch die Herzkranzgefäße und die Blutplättchen. Dunkle Schokolade (Foto) ist gesundheitsfördernd, haben Schweizer Forscher nun bewiesen. Aber nur, wenn sie mindestens 70 Prozent Kakao enthält.
Verantwortlich für die positive Wirkung sind die in Kakao enthaltenen Flavonoide. Das sind Stoffe, die zerstörerische Moleküle binden und so den Zellverfall aufhalten. Experten nennen sie auch Antioxidantien. Sie kommen auch in Äpfeln, rotem Traubensaft und grünem Tee vor.
Die Kardiologen des Züricher Universitätsspitals hatten Probanden je 40 Gramm dunkler Schokolade mit solchen Flavonoiden verabreicht und danach deren Gefäßfunktionen gemessen: Schon nach zwei Stunden erweiterte sich der Durchmesser ihrer Herzkranzgefäße, und sie arbeiteten besser. Zudem stieg die Aktivität der Blutplättchen an, was die Gefahr von Thrombosen (unerwünschten Blutgerinseln) senkt. Eine Kontrollgruppe, die dagegen Schokolade ohne Flavonoide bekommen hatte, zeigte keine Veränderungen.
„Der Effekt dunkler Schokolade ist mit der Wirkung von Aspirin vergleichbar“, sagt Kardiologe Georg Noll. Für Naschkatzen heißt das: Von Milch auf Zartbitter umsteigen.
(aus P.M.-Mensch)
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Liebs Grüßle Chris
"Sechs Wörtchen nehmen mich in Anspruch jeden Tag: Ich soll, ich muß, ich kann, ich will, ich darf, ich mag." Friedrich Rückert (1788-1866),
Danke, Dir, Chris - ich hab nicht ohne Grund einen Faible für Dunkle, sähr, sähr dunkle Schöggi - ausserdem bleibt sie so schön ewig lang am Gaumen haften, das schafft kein Bonbon Da nehme ich auch eine schwarz angefärbte Zunge in Kauf
NIna Bevor Du losläufst, achte darauf, Deine Schuhe anzuziehen, damit kein Stein Dir Deine zarten Füße verletzt.
Mal ehrlich??? ..........Ich ess auch was mir schmeckt: mal dunkle, mal weiße, mal Milchschoggi. Und für die Flavonoide - tja, da trink ich dann ein Glas Rotwein, und dann passt`s auch wieder!
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Liebs Grüßle Chris
"Sechs Wörtchen nehmen mich in Anspruch jeden Tag: Ich soll, ich muß, ich kann, ich will, ich darf, ich mag." Friedrich Rückert (1788-1866),
Historie Schokolade wird aus der Frucht der Theobroma cacao L. (umgangssprachlich Kakaobaum) gewonnen. Der Kakaobaum gehört zu den kälteempfindlichen Malvengewächsen und wuchs ursprünglich nur im Amazonasgebiet. Durch Tiere gelangte er nach Mittelamerika, wo ihn die Olmeken im Jahr 1000 v.Chr. als erstes Volk nutzten. Ihre Nachfolger, die Mayas und Azteken, begannen, den Kakao mit Wasser zu vermischen. Die dabei entstehende Trinkschokolade war geschmacklich jedoch sehr verschieden von unserer heutigen. Beide Kulturvölker würzten das Getränk mit Chili oder Pfeffer. Die gezuckerte Variante des Kakaogetränks entstand erst in Europa, nachdem vermutlich der spanische Eroberer Hernan Cortez im Jahr 1529 den Kakao aus Mittelamerika mitbrachte. Schokolade blieb lange Zeit ein Luxusartikel der europäischen Aristokratie. Im 19. Jahrhundert jedoch konnte Schokolade industriell hergestellt und in Form von Schokoladentafeln der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht werden.
Herstellung Die gurkenförmigen Früchte des Kakaobaums sind etwa 15 bis 25 Zentimeter lang. Für die Schokoladenherstellung werden das Fruchtfleisch und die Samen (auch Kakaobohnen genannt) aus der Frucht gelöst, auf großen Pflanzenblättern ausgebreitet und mit weiteren Blättern abgedeckt. Innerhalb von fünf bis sechs Tagen beginnt dann die so genannte Fermentation, bei der sich das Fruchtfleisch auflöst und die Bohnen kurzzeitig keimen. Durch das Keimen entwickelt die Kakaobohne ihren typischen, leicht bitteren Geschmack. Nachdem sich dieser gebildet hat, wird die Bohne getrocknet, geröstet und solange zermahlen, bis eine zähflüssige braune Kakaomasse entsteht. Um daraus Schokolade zu gewinnen, wird die Masse mit Kakaobutter, Zucker, eventuell Milchpulver und weiteren Zutaten vermischt. Anschließend wird sie gewalzt, erwärmt, in eine Form gegossen und abgekühlt. Durch das Abkühlen verfestigt sich die Masse und Schokolade entsteht.
Sorten Bei der Herstellung von Schokolade können jeweils unterschiedliche Anteile Kakaomasse verwendet werden, wodurch verschiedene Sorten entstehen. Milchschokolade zum Beispiel enthält mindestens 25 % Kakaomasse, während es bei Vollmilchschokolade mindestens 30 % sein müssen. Die herber schmeckende Bitterschokolade, die auch als schwarze Schokolade oder Herrenschokolade bekannt ist, enthält in der Variante „Zart- oder Halbbitter“ mindestens 50 % Kakao; als Extrabitter-Schokolade mindestens 60 %.
Weiße Schokolade enthält keinen Kakao, sondern lediglich Kakaobutter, Milch und Zucker. Bei Diabetikerschokolade ist der Zucker durch Austauschstoffe wie Fruchtzucker oder Sorbit ersetzt. Aber Schokolade ist nicht nur pur erhältlich, es gibt sie auch unterschiedlich gefüllt in verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie beispielsweise mit Erdbeere oder Nougat.
Inhaltsstoffe und Nährwerte Als Energiequelle ist die Schokolade ein echtes Schwergewicht. Eine 100-Gramm-Tafel Vollmilchschokolade liefert 531 kcal. Auch Diabetikerschokolade enthält nicht weniger Kalorien. Die in ihr enthaltenen Zuckeraustauschstoffe lassen lediglich den Blutzuckerspiegel nicht so ansteigen wie die Glukose, die in den anderen Sorten enthalten ist. An Mineralstoffen und Vitaminen ist die Schokolade jedoch nicht sonderlich reich. Sie ist eher ein Genuss- als ein Lebensmittel. Viele Anhänger sagen ihr sogar nach, glücklich zu machen. Dafür könnten die Stoffe Phenylethylamin und Anadamid verantwortlich sein, die im Gehirn auf die Teile wirken, die unsere Glücksgefühle beeinflussen. Phenylethylamid ist ein so genanntes Alkaloid, das im Gehirn die Ausschüttung von Dopamin, eine Vorstufe des Adrenalins, bewirkt. Allerdings kommen diese beiden Substanzen nur in so geringer Konzentration vor, dass die Eigenschaft der Schokolade als Glücklichmacher wissenschaftlich nicht zu belegen ist.
Nährwerte bezogen auf 100 g Vollmilchschokolade, dies entspricht ca. einer Tafel Energie: 531 kcal/2221 kJ Kohlenhydrate: 56 g Fett: 30 g Eiweiß: 9,2 g Phosphor: 235 mg (33 %)* Calcium: 245 mg (24 %)* Eisen: 3 mg (24 %)* Kalium: 465 mg (23 %)* Magnesium: 70 mg (21 %)* Natrium: 58 mg (10 %)* Vitamin B2: 0,35 mg (27 %)* Vitamin E: 1,9 mg (15 %)* Vitamin B1: 0,1 mg (9 %)* (Quelle: Die große GU Nährwerttabelle, 2006/07. Die empfohlenen Mengen der Tageszufuhr entsprechen den D-A-CH-Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr (2000) für einen Erwachsenen. ) * der empfohlenen Tageszufuhr.
Einkauf Welche Zutaten in Schokolade enthalten sein dürfen, regelt in Deutschland die so genannte Verordnung über Kakao und Kakaoerzeugnisse. Auf dieses Reinheitsgebot kann sich der Verbraucher verlassen. Qualitätsunterschiede ergeben sich unter Umständen dadurch, dass bis zu 5 % der Kakaobutter durch andere pflanzliche Fette ersetzt werden dürfen. In der Regel handelt es sich dabei um preiswertere Fette wie Palmöl oder Mangokern. Ob dies tatsächlich zu einer Einbuße bei der Qualität führt, ist letztlich Geschmackssache.
Lagerung Schokolade behält ihr Aroma am besten bei Temperaturen zwischen 13°C und 18°C. Größere Temperaturschwankungen verträgt sie nicht. Andernfalls bildet sich auf der Schokolade ein weißer Belag, der so genannte Fettreif. Genießbar ist die Schokolade dann zwar immer noch, aber weder für das Auge noch den Gaumen ein großer Genuss. Schokolade sollte außerdem trocken und möglichst luftdicht verpackt gelagert werden. Da sie leicht fremde Gerüche annimmt, sollte sie nicht zusammen mit stark riechenden Lebensmitteln wie Fisch oder Käse an einem Ort aufbewahrt werden. Unter all diesen genannten Bedingungen bleibt Schokolade etwa sechs Monate lang frisch.
Verarbeitung Viele Schokorezepte machen es notwendig, die Schokolade entweder zu zerkleinern oder zu schmelzen. Das Zerkleinern ist unkompliziert und kann durch Reiben oder Zerhacken geschehen. Beim Schmelzen wird die klein gehackte Schokolade in einem Topf bei Temperaturen zwischen 45°C und 50°C erwärmt. Am besten eignet sich dafür ein Wasserbad. Der direkte Kontakt mit dem heißen Topf ist zu vermeiden. Möchte man die geschmolzene Schokolade anschließend als Glasur weiter verarbeiten, sollte sie langsam abgekühlt werden. Dieser Vorgang wird Temperieren genannt. Dabei sind etwa zwei Drittel der geschmolzenen Schokolade auf einer kühlen Arbeitsfläche so lange zu verstreichen, bis sie dickflüssig sind. Anschließend wird dieser Brei zusammen mit der restlichen Schokolade in einem Topf auf noch einmal auf etwa 30°C bis 32°C erwärmt, bevor sie weiter verarbeitet wird. Durch das Temperieren bewahrt sich die Schokolade ihre Farbe, den Glanz und die Festigkeit.
Besonderheiten/Diätetik Da Schokolade relativ viel Fett und Zucker enthält, sollte sie nicht zu oft, dafür aber bewusst genossen werden. Bei übermäßigem Verzehr kann sie zu Übergewicht führen. Bitterschokolade hat gegenüber Milchschokolade einen kleinen gesundheitlichen Pluspunkt. Sie enthält Antioxidantien, welche zu der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe gehören und denen unterschiedliche positive gesundheitliche Wirkungen nachgesagt werden. Diese werden aber durch Milch aufgehoben und kommen daher nur in der milchfreien Bitterschokolade zum Tragen. Ein Glas Milch, zur Bitterschokolade genossen, verhindert jedoch ebenfalls die Wirksamkeit der Antioxidantien. Dass sich Diabetiker nur für Diabetikerschokolade entscheiden sollten, wird heute nicht mehr speziell empfohlen.
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Liebs Grüßle Chris
"Sechs Wörtchen nehmen mich in Anspruch jeden Tag: Ich soll, ich muß, ich kann, ich will, ich darf, ich mag." Friedrich Rückert (1788-1866),
In diese Kalorienfalle tret ich jetzt ganz selten, hab mich zur Disziplin gezwungen den Süßigkeiten fast zu entsagen ! Seit April habe ich 7 kg abgenommen ohne zu fasten !
Ich kämpfe schon seit Monaten und komm keinen Schritt weiter. Leider sind bei mir nicht die Süßigkeiten der wunde Punkt, sondern das Fett. Aber ich arbeite dran.
Zitat von KochmauserlIch kämpfe schon seit Monaten und komm keinen Schritt weiter. Leider sind bei mir nicht die Süßigkeiten der wunde Punkt, sondern das Fett. Aber ich arbeite dran.
Ich koch fast nur mit Öl oder Magarine , an Salate geb ich kein Öl (außer Kartoffelsalat), würze mit viel kräutern, achte auf Salz , gibt Einlagerungen !
Irgendwo habe ich einmal gehört, dass man bei dieser "Krankheit" Essiggurken essen sollte - das hilft angeblich!
Habt ihr Erfahrung damit? Oder vielleicht andere Tipps?
Schönen Abend wünscht Passionsblume!
____________________________________________________________________________________________________ Der gefährlichste Satz der Sprache ist: "So haben wir es schon immer gemacht." (Grace Hopper)