Karlheinz Böhms Stiftung "Menschen für Menschen" ist mit dem Hundertwasser-Preis ausgezeichnet worden. Der österreichische Schauspieler erhielt die Auszeichnung am Freitag in München für seinen Einsatz für sauberes Trinkwasser in Äthiopien. Die Stiftung hat dort 1.211 Wasserstellen, 44 Bewässerungsanlagen und 65 Wasserreservoirs gebaut.
Böhm erklärte in seiner Dankesrede: "Während wir in Europa einfach nur den Hahn aufdrehen, um an Wasser von bester Qualität zu kommen, ist es für die allermeisten Menschen in Äthiopien unerreichbarer Luxus." Die Wasserversorgung sei ein Schwerpunkt für seine Stiftung.
Der Münchener Oberbürgermeister Christian Ude erklärte, Böhms Stiftung habe "Projekte angeschoben, die den Alltag und das Leben unzähliger Menschen in Äthiopien, dem laut Weltbank ärmsten Land der Erde, nachhaltig verbessern".
Böhm gründete "Menschen für Menschen" 1981, nachdem bei der TV-Show "Wetten, dass...?" auf seinen Aufruf hin 1,2 Millionen D-Mark gespendet worden waren. Er leitet die Organisation mit seiner Frau Almaz. Der Hundertwasser-Preis wird alle zwei Jahre von der Wasserstiftung vergeben, deren Schirmherr der Dalai Lama ist.
Habt ihr schon mal gesehen, in welchem Alter der dieses Rad noch dreht. Alle Achtung, die meisten von uns sitzen dann nur noch gemütlich hinter dem Kachelofen - wenn überhaupt. Echte Aufgaben und Aktivität halten aber anscheinend jung. Ein Ansporn für alle, nach dem Ruhestand in den Unruhestand zu treten. Es muß nicht immer Kontinentübergreifend sein. Auch im eigenen Umfeld gibt es immer was zu verbessern. Ich nerve grad - noch nicht im Ruhestand - die Stadtverwaltung wegen der wirklich dusseligen Pflasterung, die den Menschen mit einem Rollator wirklich Probleme machen. Manches sieht ja wunderbar aus, ist aber für einen gehbehinderten Menschen mit so einer Gehhilfe einfach nicht zu bewältigen. Auch kleine Sachen sind wichtig! Und da kann wirklich jeder mitwirken.