Uruguay: Überreste einer Maus entdeckt, die etwa eine Tonne wog
Andrés Rinderknecht ist vom staatlichen Naturkundemuseum in Montevideo, er und der Forscher Ernesto Blanco haben am Ufer des Rio de la Plata die Überreste einer urzeitlichen "Monster-Maus" entdeckt. Sie fanden den fossilen Schädel, der 53 Zentimeter lang ist.
Die Wissenschaftler berichteten in den "Proceedings" der britischen Royal Society über ihren Fund. Sie vermuten, dass der Riesennager etwa 1.000 Kilogramm wog und die Größe eines Stiers haben musste. Das südamerikanische Wasserschwein ist mit zirka 60 Kilo das größte heute lebende Nagetier.
Der Monster-Nager lebte vor etwa zwei bis vier Millionen Jahren. Die Tierwelt war damals sehr kurios. Es gab z.B. riesige "Terrorvögel", die mit einem scharfen 40 Zentimeter langen Schnabel ausgerüstet waren. Das Nagerfossil soll neue Erkenntnisse aus dieser Zeit erbringen.
allein die mausefalle loooooooooool
wer freunde ohne fehler sucht... bleibt ohne freunde
lol ist das eine irre Nachricht wie oft wiederholt sich die Eiszeit, in welchen Jahresabständen und dann nochmal alles von vorn, die ganze Evolution und in 600Mill Jahren geht das wieder los sehr amüsant - Die Mausefalle will ich aber nicht bauen Wär bestimmt Leckerfleisch geworden
NIna Nur wer eine eigene Melodie hat, darf auf die Welt pfeifen.E.Hemingway
Trollkind
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16.01.2008 11:59
#3 RE: Uruguay: Überreste einer Maus entdeckt, die etwa eine Tonne wog
Hallo ihr da...ich hab was über diese Terrorvögel gefunden die ja auch schon im TV bei BBC Discovery Channel gekommen sind:
Die Terrorvögel (Phorusrhacidae), die – nach dem Aussterben der großen Raubsaurier – vor etwa 50 Millionen Jahren in Amerika die Rolle der damals noch nicht existierenden Raubsäuger einnahmen, sind mit den Kranichvögeln (Gruiformes) verwandt. Zehn Gattungen und 25 Arten wurden beschrieben.
In Südamerika überlebten sie bis zum Beginn des Erdalters Pleistozän vor etwa zwei Millionen Jahren. Über ihre Lebensweise und die Ursache ihres Aussterbens ist nur sehr wenig bekannt. Man vermutet, dass die Phorusrhaciden den sich ausbreitenden räuberischen Säugetieren nicht gewachsen waren.
Die flugunfähigen Tiere erreichten ein Körpergewicht von etwa 45 bis zu 500 kg und Laufgeschwindigkeiten von über 50 km/h. Die größeren Arten konnten mit Fußtritten Beutetiere von der Größe einer Antilope töten.
Gruß Rico
Trollkind
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16.01.2008 12:28
#6 RE: Uruguay: Überreste einer Maus entdeckt, die etwa eine Tonne wog
Ja denke ich doch auch..... [b]übrigends zum Thema Geschwindigkeit bei Dinos gibts noch was:
Einige Dinosaurier rannten viel schneller als Menschen [/b] London (dpa, afp, AH) - Einige Dinosaurier konnten mehr als doppelt so schnell rennen wie wir Menschen.
Das haben britische Forscher mithilfe von Computersimulationen herausgefunden. Am schnellsten war demnach der nur 60 Zentimeter lange, zweibeinige Fleischfresser namens Compsognathus, der lediglich drei Kilogramm auf die Waage brachte. Er erreichte 64 Kilometer pro Stunde (km/h).
Seinen 15 Meter langen und rund sechs Tonnen schweren Zeitgenosse Tyrannosaurus rex überholte er damit locker: der sei mit knapp 29 km/h unterwegs gewesen, berichten die Forscher in den "Prooceedings" der Royal Society (online veröffentlicht). Somit rannte der furchterregende Riesensaurier nur wenig schneller wie ein Mensch. Denn nach Angaben der Forscher kommen wir bei kurzen Strecken auf etwas mehr als 28 km/h. Hätten wir damals schon existiert, hätte es also ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegeben.
Dino-Modelle werden für eine Ausstellung verladen: Bein einer Flucht zu Fuß hätte mancher Mensch wohl schlechte Karten gehabt.
William Irvin Sellers und Phillip Lars Manning von der Universität Manchester hatten Skelettaufbau und Muskeln von Emu, Strauß und Mensch in ihr Computerprogramm aufgenommen. Sie dienten dazu, das Programm zu testen, da bei diesen Arten die Laufgeschwindigkeit bekannt war. Zudem schlossen sie dann aus Skelettaufbau und Muskeln der Dinosaurier auf deren Laufgeschwindigkeit. Die Forscher räumen jedoch ein, dass Gewicht und Aufbau der Sauriermuskeln nur schwer zu bestimmen seien. Der zweibeinige, 1,8 Meter lange Velociraptor und der 6 Meter lange Dilophosaurus kamen demnach auf knapp 40 km/h. Der 12 Meter lange Allosaurus erreichte 33,8 km/h.