Lina Medina (* 23. September 1933) ist in die Geschichte der Medizin eingegangen, als sie im Alter von 5 Jahren, 7 Monaten und 21 Tagen ihren ersten Sohn Gerardo (* 14. Mai 1939 in Lima; † 1979) - aufgrund der anatomischen Verhältnisse durch Kaiserschnitt - zur Welt brachte. Die Operateure waren Dr. Lozada und Dr. Busalleu. Das Kind wog 2,7 kg bei der Geburt und war völlig normal entwickelt. Gerardo wuchs im Glauben auf, Linas jüngerer Bruder zu sein und erfuhr erst im Alter von zehn Jahren, dass sie seine Mutter war. Zuerst wurde vermutet, Lina Medina leide an einem Tumor, da jedoch die “Behandlung” von Schamanen keinen Erfolg brachte, lieferte ihr Vater sie in ein Krankenhaus ein, wo die Schwangerschaft im siebten Monat erkannt wurde. Sie bekam ihre Menstruation mit 8 Monaten und mit 4 Jahren wuchsen ihre Brüste bereits deutlich. Auch ihre Körperbehaarung, Knochenhärte und Körpermaße waren damals schon weiter entwickelt als bei anderen Kindern dieser Altersgruppe. Weder über den Vater, noch über die Umstände ihrer Befruchtung machte sie jemals Angaben. Gerado starb 1979 im Alter von 40 Jahren an einer Krankheit, welche die Knochen befällt. Es wurden aber keine Zusammenhänge zwischen dem damals jungem Alter seiner Mutter und seiner Krankheit gefunden. Medinas zweiter Sohn (33 Jahre später, 1972, geboren) lebt heute in Mexiko; ihr Mann und sie selbst leben heute in “Chicago Chico” (Klein Chicago), einem armen Stadtteil von Lima." hier der link mit altem bild vom mädchen http://m.blog.hu/me/mediq/image/medina.jpg
wer freunde ohne fehler sucht... bleibt ohne freunde
Vorzeitige Pubertät [Pubertas praecox] Mädchen erkranken etwa zwei- bis achtmal häufiger als Jungen. Die sekundären Merkmale der sexuellen Reifung, wie beispielsweise Brustdrüsenentwicklung oder Hodenvergrößerung, sind bei den betroffenen Kindern um mehrere Jahre vorgezogen. Verbunden mit der vorzeitigen Reifung der Keimdrüsen ist eine Wachstumsbeschleunigung mit vorzeitiger Skelettreifung. Diese Entwicklung bewirkt ein frühzeitiges Schließen der Wachstumsfugen, sodass es im normalen Pubertätsalter zu einem Wachstumsstillstand kommt, was zu einem proportionalen Minderwuchs führt. Eine echte Pubertas praecox wird durch bestimmte Hirnerkrankungen und organische Prozesse im Zwischenhirn hervorgerufen. Sie wird besonders häufig bei Mädchen unter vier Jahren beobachtet. Diese Erkrankung ist heute therapierbar.
hab heute einen Film über Liebe unter der Mitternachtssonne von 1958 gesehen, im Lappland wurde auch die Frauen den Männern versprochen, wenn ich mir da so ausmale, dass sowas heut noch vorkommt, bah, da gruuselts mir tausendfach.
NIna Nur wer eine eigene Melodie hat, darf auf die Welt pfeifen.E.Hemingway
Den Film hab ich leider nicht gesehen. Ich weiß daher nicht, ob da Kinder an Männer weggegeben wurden. Die Traditionen der Samen, die ich kenne - naatürlich leben auch diese Menschen inzwischen mit einer freien Partnerwahl, jedenfalls im skandinavischen Teil, bedeuten eigentlich eher, dass der junge Same, wenn ihm ein Mädel gefällt, erst einmal die Mutter von seiner Heiratsfähigkeit überzeugt (in Form einer großen Herde und handwerklichem Geschick z. B. ). Die Mädels wurden übrigens auch in unserer Kultur noch vor ganz wenigen Jahrzenten noch durch ihre Väter versprochen. In meiner Familie väerlicherseits weiß ich, dass meine Großmutter die erste Frau der Familie war, die ihren Mann gegen den Willen ihres Vaters selbst gewählt hat. Wir sind da in unserer Kultur überhaupt nicht anders. Es liegt nur ein ganz klein wenig weiter zurück. Das ganze hatte in unserem bäuerlich geprägten Norden natürlich auch einen Überlebensgrund. Auf diesem Wege blieben die Höfe in einer Größenordnung erhalten, die ein Überleben der Familie sicherte. Es gab immerhin noch keinen Kunstdünger, Krautfäule auf den Feldern ergab immer eine große Armut und Hungersnot. Pestizide dagegen gab es ja auch noch nicht. Starb der Hoferbe vorzeitig und hinterließ eine junge Ehefrau, dann fiel diese einschl. dem Hof automatisch dem nächstjüngeren Bruder zu. Auch über solche Vorkommnisse gibt es Aufzeichnungen in meiner Familienchronik. Romantische Liebe - Fehlanzeige. Die Ehe war eine Zweckgemeinschaft zum Überleben. Die Ehefrau war Eigentum des Mannes. Ein Arbeitstier sozusagen, das gefälligst auch einen Hoferben zur Welt bringen mußte.