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Dieses Thema hat 14 Antworten
und wurde 1.486 mal aufgerufen
 Gesundheit
Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

05.02.2008 09:32
rund um Diabetes Zitat · Antworten

Diabetes?

Der Diabetes (griechisch διαβήτης, altgriechische Aussprache diabḗtēs, „die Harnruhr“, von διαβαίνειν, diabaínein[1] für „hindurchgehen“, „hindurchfließen“) steht für:

* Diabetes mellitus (auch Zuckerkrankheit), eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, bei denen die Glukosekonzentration im Blut chronisch erhöht ist
o Schwangerschaftsdiabetes (auch Gestationsdiabetes), eine spezielle Form des Diabetes mellitus bei schwangeren Frauen
o Feliner Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit bei der Hauskatze
o Caniner Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit beim Haushund
* Diabetes insipidus, eine Krankheit, die durch vermehrte Urinausscheidung (Polyurie) und ein gesteigertes Durstgefühl (Polydipsie) charakterisiert wird
* Diabetes renalis, (auch Diabetes innocens, Diabetes innocuus oder Nierendiabetes), eine Störung der Nierenfunktion, die durch eine konstante Ausscheidung von Glukose im Urin bei nicht erhöhtem Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist
* Cystinose (auch Amindiabetes), ein vermehrtes Ausscheiden von Aminen über die Niere
* Phosphatdiabetes (auch familiäre hypophosphatämische Rachitis, Vitamin-D-resistente Rachitis oder idiopathisches Debré-de-Toni-Fanconi-Syndrom), eine vererbte Störung der Phosphatrückresorption im proximalen Nierentubulus.

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Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

05.02.2008 09:32
#2 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Diabetiker sollten auf Koffein verzichten




als Diabetiker wissen Sie sicherlich, dass Sie mit der Ernährung Ihren Blutzuckerspiegel beeinflussen können. Vergessen Sie aber nicht, dass dies auch für die Getränke gilt, die Sie täglich zu sich nehmen. Trinken Sie überwiegend Wasser, haben Sie keine Konsequenzen zu befürchten. Anders sieht das aus, wenn Sie viel Kaffee oder Limonaden mit Koffein trinken. Das haben jetzt Forscher der Duke-University in Durham, North Carolina, beobachtet.
Wissenschaftler implantierten Patienten, die an Typ-2-Diabetes litten, einen Chip unter die Bauchhaut. Mit diesem wurde der Blutzuckerspiegel rund um die Uhr gemessen. Keiner der Teilnehmer spritzte Insulin. Es gelang allen, ihre Erkrankung mit gesunder Ernährung, Sport und Tabletten in den Griff zu bekommen. Allerdings waren die Teilnehmer Kaffeetrinker und nahmen mindestens zwei Tassen Kaffee pro Tag zu sich.

Während der Untersuchung mussten die Teilnehmer Koffeinkapseln schlucken. Das eingenommene Koffein entsprach der Menge, die in 4 Tassen Kaffee enthalten ist. Die Forscher entdeckten, dass der Blutzuckerspiegel an den Tagen, an denen die Probanten die Kapseln schluckten, um 8 % erhöht war. Zudem stieg er nach den Mahlzeiten unverhältnismäßig an. Nach dem Frühstück war er um 9 %, nach dem Mittagessen um 15 % und nach dem Abendessen um 26 % höher als normalerweise.

Die Forscher ordnen das Koffein als Störfaktor bei einer Diabetes-Therapie ein – sie gehen davon aus, dass ein Koffeinverzicht der einfachste Weg ist, um die Blutzuckerwerte zu senken

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Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

09.02.2008 15:33
#3 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Naschen mit und ohne Insulin
Sie haben Diabetes vom Typ 2, möchten abnehmen und nehmen weder Medikamente mit dem Wirkstoff Sulfonylharnstoff, noch brauchen Sie Insulin? Dann gelten folgende Tipps für Sie:

In Maßen dürfen Sie ganz normalen Kuchen oder andere Süßigkeiten genießen, Zucker ist nicht mehr verboten. Wer trotzdem bei Puddings, Milchprodukten, Eis und Ähnlichem auf süßstoffhaltige Diätprodukte zurückgreifen möchte, zum Beispiel um Kalorien zu sparen, sollte deren Fettgehalt beachten!

Ein nicht geplanter Schokoriegel lässt sich durch etwas Sport oder Einsparungen bei der nächsten Mahlzeit ausgleichen. Zuckeraustauschstoffe und mit ihnen hergestellt Diätprodukte helfen ihnen nicht oder nur unwesentlich, Kalorien einzusparen, wenn der Haushaltszucker 1 zu 1 ersetzt wird.


Für den Fall, dass Sie normalgewichtig sind und mit Insulin und/oder Sulfonylharnstoffen behandelt werden, gelten folgende Tipps:

Kleine Mengen Haushaltszucker in Kuchen, Eis, Schokolade und Ähnlichem beeinträchtigen den Stoffwechsel nicht, wenn Sie mit Insulin und/oder Sulfonylharstoffen abgestimmt werden. Bei der Verwendung von Zuckeraustauschstoffen gilt es zu beachten, dass diese den Blutzuckerspiegel nur unwesentlich beeinflussen, obwohl sie als BE deklariert sind. Dazu kommt, dass unterschiedliche Austauschstoffe auf den Blutzuckerspiegel unterschiedliche Auswirkungen haben können. Da hilft nur Ausprobieren.

Denken Sie daran: Diätprodukte wie Eis, Kuchen, Konfitüre, Fruchtjoghurt und Ähnliches enthalten unabhängig vom Süßstoff- oder Austauschstoffgehalt anrechnugspflichtige Kohlenhydrate.

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Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

09.02.2008 15:34
#4 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Diabetiker: Naschen erlaubt

Die Zeiten, da Zucker für Diabetiker verboten war, gehören der Vergangenheit an. Heute können auch Diabetiker naschen, wenn sie ein paar Dinge beachten. Und: Die Diabetiker-Plätzchen sind laut Stiftung Warentest meistens sowieso kaum zu empfehlen.

Weihnachten rückt näher und damit ein verlockendes Angebot an Lebkuchen, Zimtsternen, Spritzgebäck, Stollen und vielen anderen Leckereien. Auch Diabetiker dürfen davon naschen, wenn Sie sich an ein paar wenige Regeln halten.

Dr. Monika Toeller vom Diabetes-Forschungszentrum an der Universität Düsseldorf besschreibt diese Regeln (Neue ApothekenIllustrierte). Vor allem betont sie, dass es kein grundsätzliches Zuckerverbot für Diabetiker mehr gibt. Die Medikamente oder die Insulinmengen müssen allerdings an erhöhte Kohlenhydratmengen angepasst werden. Dazu sollte man bei Bedarf den Arzt befragen. Und zu sehr übertreiben sollte man es mit Fett und Zucker auch nicht.

Noch ein Tipp für die Weihnachtsbäcker: Bei vielen Rezepten kann man den Zuckergehalt um bis zu einem Drittel verringern, ohne dass der Geschmack wesentlich beeinträchtig wird. Bei Hefe-, Mürbe-, Brand- und Quark-Öl-Teig lässt sich der Zucker durch Süßstoffe ersetzen. Außerdem besteht die Möglichkeit, statt tierischer Fette gesundere Pflanzenöle zu verwenden. Statt Weißmehl kann man, wo immer möglich, Vollkornmehl verwenden, das unter anderem mehr Ballaststoffe und Vitamine enthält. Zu einem Teig mit Vollkornmehl muss man allerdings wegen des höheren Ballaststoffanteils etwas mehr Flüssigkeit geben und ihn gut kneten beziehungsweise rühren, damit er locker wird.

Auf das meist recht teuere spezielle Diabetikergebäck, sollten sie sowieso verzichten. Denn laut Stiftung Warentest ist Vorsicht geboten: Fast jedes dritte Gebäck im Test (Ausgabe Dezember 2003) war hoch oder sehr hoch mit Acrylamid belastet. Von 23 Diätprodukten waren es sieben, in einem steckten sogar 2.500 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm. Das liegt weit über dem Signalwert des Verbraucherschutzministeriums von 1.000 Mikrogramm. Abhilfe ist leicht möglich: einfach keine Diabetikerprodukte kaufen.

Ausgerechnet Diabetikergebäck: Da müssen Menschen mit der Diagnose "Diabetis mellitus" beim Essen sowieso schon mehr aufpassen als andere und nun enthält das extra für sie produzierte Naschwerk auch noch besonders viel kritisches Acrylamid. Diese womöglich krebserzeugende Substanz war vor zwei Jahren ein riesiges Medienthema, nachdem schwedische Wissenschaftler diese in stärkehaltigen und stark erhitzten pflanzlichen Lebensmitteln entdeckt hatten. Seit den Horrormeldungen vom Gift in Bratkartoffeln, Pommes frites, Kartoffelchips und Keksen ist viel passiert.

Zum Vergleich untersuchte die Stiftung Warentest auch "normales", nichtdiätetisches Gebäck. Bei den vier Produkten fanden sich nur geringe oder sehr geringe Acrylamidmengen. Nicht nur die hohen Acrylamidwerte im Diabetikergebäck sind ein Grund, auf diese zu verzichten, sondern auch die generelle Entbehrlichkeit von Diabetikerprodukten. Sie sind nach Meinung von Ernährungsexperten nicht mehr zeitgemäß und verführen eher zu übermäßigem Konsum. Auch Diabetiker können "normales" Gebäck kaufen, sollten es aber nur in Maßen verzehren.

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Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

13.03.2008 21:28
#5 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Diabetes: Beim Zahnarzt den Mund aufmachen


Männer und Frauen mit Diabetes sollten ihrem Zahnarzt unbedingt mitteilen, dass sie zuckerkrank sind. Das raten US-Experten im Fachmagazin "General Dentistry". "Es ist wichtig, dass Diabetiker mit ihrem Dentisten über ihre gesundheitliche Situation und ihre Bedürfnisse sprechen", betont Lee Shackelford von der Academy of General Dentistry. Die Ärztin oder der Arzt müsse auch wissen, ob und welche Medikamente eingenommen werden.

Denn Präparate, die viele Diabetiker einnehmen, um ihren Insulinspiegel zu kontrollieren, könnten mit zahnärztlichen Therapien interagieren. Um dies auszuschließen, sei ein offenes Ansprechen der Diabetes-Erkrankung unerlässlich, so der Experte. Diabetikerinnen und Diabeter sollten besonders darauf achten, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen. Wenn Schwellungen, Rötungen, schmerzende oder offenen Stellen im Mund auftreten, gilt es besonders schnell einen Dentisten aufzusuchen.

An Diabetes erkrankte Menschen haben unter anderem ein erhöhtes Risiko, an entzündlichen Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) zu erkranken. Die Ursachen dafür sind der veränderte Stoffwechsel und mögliche Durchblutungsstörungen im Zahnfleisch. Einer Studie der US-Experten zufolge haben weltweit mehr als 194 Millionen Menschen Diabetes. In den kommenden zwanzig Jahren soll sich diese Zahl verdoppeln oder gar verdreifachen.

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Klabautermann ( gelöscht )
Beiträge:

14.03.2008 00:05
#6 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

[quote="Trollkind"]Diabetes: Beim Zahnarzt den Mund aufmachen

Der riecht es dann besser das der Patient an Diabetes leided oder Magenkrank
ist. Was aber jeden passieren kann oder koennte.
Der "Duft" kranker Zaehne oder Wurzelvereiterungen ist auch nicht gerade
lieblich zu nennen!

Falls der Patient aber wieder erwarten ein "Perlmutgebiss "haben und sogar
die Zaehne geputzt haben und mit LISTERINE die Mundhoehle gespuehlt haben,
kann er den Patient ruhigen Gewissens an den Hausarzt weitergeben, der Ihn
dann an den.... und der wieder...an diesen usw.

Der Patient darf dann nicht mehr alles Essen und die Welt ist nicht mehr
die Gleiche wie vor dem Zahnarztbesuch.


Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

14.03.2008 13:06
#7 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

gediegen:-)

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Klabautermann ( gelöscht )
Beiträge:

14.03.2008 20:27
#8 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Und noch eins drauf vom Klabautermann in Sachen Diabetes.

Heute in der "Freien Presse" Seite 10 gelesen und staunend zur Kenntniss nehmen muessen.
( Die "Freie Presse" ist die Tageszeitung fuer West und Suedsachsen und wurde schon als
besste Tageszeitung Deutschlands ausgezeichnet)

Schlafmangel macht dick
Tokyo:Maennern, die wenig schlafen, droht nach einer neueren japanischen Studie
eher Uebergewicht und Diabetes als Normalschlaefern. Schlafmangel mit Ruhezeiten von weniger als fuenf Stunden pro Nacht stimuliere die Produktion eines appetitanregendes Hormons,sagte der Studienleiter in Tokyo (afp)


Da wundert mich nun gar nichts mehr. Napolion war z.B. so eine "Nachteule" wie ich.
Und immer habe ich mich gewundert,"Warum gerade ich?"
Diabetes habe ich zum Glueck noch nicht,aber fuer das Andere habe ich wohl endlich eine Erklaerung.

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

09.04.2008 16:51
#9 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Wusstet Ihr, dass auch Menschen mit niedrigem Körpergewicht ein erhöhtes Risiko für Krankheiten aufweisen können, die man normalerweise mit Übergewicht in Verbindung bringt?


Forscher der Mayo Clinic haben herausgefunden, dass Männer mit mehr als 20% Körperfett u Frauen mit mehr als 30% Körperfett besonders gefährdet für Herzinfarkte und Diabetes Typ 2 sind. Für diese Ergebnisse hatten die Wissenschaftler mehr als 2.000 Frauen und Männer mit Body Mass Index zwischen 18,5 und 24,9 untersucht. Bei den Teilnehmern, die trotz Normalgewicht einen erhöhten Körperfettanteil aufwiesen, waren unter anderem die Cholesterinwerte deutlich zu hoch.

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Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 23.615
Punkte: 36.638

16.04.2008 22:32
#10 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Stimmt: ein EX-Kollege meines Mannes hatte Diabetes und war aber spindeldürr.

Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

02.06.2008 23:57
#11 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Mittelmeer-Menü als Schutz vor Diabetes?
(02.06.2008)

Olivenöl, Fisch, Obst, Gemüse und ein gelegentliches Gläschen Rotwein: Das sind die Eckpfeiler der mediterranen Ernährungsweise, deren günstige Wirkung auf die Gesundheit von Herz und Kreislauf vielfach belegt ist. Die Mittelmeerkost kann allerdings auch den Stoffwechsel unterstützen und dem verbreiteten Typ-2-Diabetes vorbeugen helfen, berichtet ein spanisches Forscherteam im "British Medical Journal".

Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschafter aus Pamplona auf Grundlage einer prospektiven Studie mit 13.000 Probandinnen und Probanden. Die Teilnehmenden waren zu Beginn der Untersuchung im Durchschnitt 38 Jahre alt und nicht an Diabetes erkrankt. Sie machten detaillierte Angaben zu ihren Ernährungsgewohnheiten und wurden rund vier Jahre lang begleitet.

Das Ergebnis: Jene Teilnehmerinnen und Teilnehmer, deren kulinarische Vorlieben der Mittelmeer-Ernährung besonders nahekamen, erkrankten mit geringerer Wahrscheinlichkeit an Diabetes Typ 2, geben Miguel Martinez-Gonzalez und Kollegen an. Die mediterran speisenden Probanden hatten demnach ein um 83 Prozent niedrigeres Risiko als jene Teilnehmer, deren Speiseplan am weitesten von der Mittelmeer-Kost entfernt war. Auch bei Personen, die ein erhöhtes Diabetes-Risiko hatten – etwa im Kontext von fortgeschrittenem Alter, Rauchen oder Diabetes-Fällen in der Familie – sei eine mediterrane Ernährungsweise mit einer gesenkten Erkrankungswahrscheinlichkeit einhergegangen, berichten die Wissenschafter.

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Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

09.12.2008 23:39
#12 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Diabetes: Von Zimtpräparaten wird abgeraten
(09.12.2008)


Zimt soll den Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise senken und wird daher unter anderem in Form von Nahrungsergänzungsmitteln für Menschen mit Diabetes Typ 2 angeboten. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft kommt auf Grundlage einer kürzlich veröffentlichten Studie jedoch zu dem Schluss, dass die Einnahme von Zimtpräparaten nicht empfohlen werden kann.

Die Übersichtsarbeit zum derzeitigen Forschungsstand habe ergeben, dass der blutzuckersenkende Effekt von Zimt bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte. Zudem seien mögliche Nebenwirkungen bei einer Langzeiteinnahme bis dato noch nicht untersucht. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt rät die deutsche Fachgesellschaft daher von einer therapiebegleitenden Einnahme von Zimtpräparaten bei Diabetes ab.
red
Quellen: idw-online.de; DDG; Diabetologie und Stoffwechsel



im tierheim der stadt herne steht am eingang ein schild
"wehe der menschheit, sitzt auch nur ein tier am tisch des jüngsten gerichtes......."

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

20.04.2009 20:03
#13 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Lachen - gesund vor allem für Diabetiker
von Dr. Martina Hahn-Hübner



„Lachen ist gesund" - das weiß der Volksmund schon lange. Wie gesund Lachen tatsächlich ist, haben jetzt Forscher der Loma Linda Universität in Kalifornien herausgefunden. Sie befassen sich schon lange mit dem heilenden Einfluss des Lachens und haben ihre Untersuchungen jetzt mit Diabetes-Patienten fortgesetzt.

20 Patienten, die unter Diabetes, erhöhtem Blutdruck und hohem Cholesterin litten, nahmen an der Studie teil. 10 von ihnen durften sich regelmäßig selbst ausgesuchte Unterhaltungssendungen ansehen. Zudem wurden alle 20 weiterhin medikamentös behandelt. Über ein Jahr hinweg wurden die Blutwerte der Teilnehmer untersucht. Die Forscher hielten Ausschau nach Stresshormonen und Werten, die auf Entzündungen und Herzgefäßerkrankungen hinwiesen.

Diejenigen, die fernsehen durften, hatten nach zwei Monaten bereits deutlich geringere Werte der Stresshormone im Blut, auch die Cholesterinwerte und die Werte der Enzyme, die Entzündungen auslösen, waren bei ihnen geringer.

Nach einem Jahr waren die Cholesterinwerte deutlich verbessert - in der Kontrollgruppe waren sie gleich schlecht geblieben. Zudem waren die Werte der Enzyme, die Entzündungen auslösen, in der Fernsehgruppe um zwei Drittel geringer. Es zeigte sich darüber hinaus, dass die Glückshormone derer, die sich auf ihre lustigen Sendungen freuten, deutlich anstiegen - obwohl sie noch nicht gelacht hatten. Zudem wurden Stresshormone abgebaut.

Die Forscher gehen davon aus, dass eine Lachtherapie für Diabetespatienten sehr sinnvoll wäre. So würde nicht nur Stress abgebaut, auch das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten würde gesenkt - und das ist bei Diabetikern naturgemäß erhöht



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Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

21.04.2009 20:08
#14 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Neue Forschungsergebnisse, die Ihnen gegen Diabetes helfen
von Dr. Dietmar Kowertz

6 Millionen Deutsche, davon rund die Hälfte über 60 Jahre alt, sind betroffen. Sie leiden an einer Krankheit, die zur gefährlichsten nicht ansteckenden, erdumspannenden Epidemie geworden ist und sich immer weiter ausbreitet. Weltweit sind derzeit 250 Millionen Menschen an Diabetes Typ II erkrankt, im Jahre 2025 werden es sogar 380 Millionen sein. Viele, denen ihr Arzt die entsprechende Diagnose stellt, haben zwar den festen Willen, die Erkrankung ohne Medikamente in den Griff zu bekommen, z.B. durch Änderung ihrer Ernährungsgewohnheiten, Reduktion von Übergewicht und mehr Bewegung. Doch das ist nicht so einfach. Von 100 Erkrankten schaffen es bisher im Schnitt nur drei, ihre Lebensweise auf Dauer an die Stoffwechselstörung anzupassen und unabhängig von Medikamenten zu bleiben.

Neueste Forschungen haben nun einfachere und dennoch wirkungsvolle Wege aufgezeigt, wie man diese Krankheit kontrollieren und im besten Fall sogar rückgängig machen kann. Wie diese aussehen, erfuhr BENEFIT von Prof. Anne Peters, Diabetes-Medizinerin und Buchautorin in Kalifornien.

Diabetes entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin zur Regelung des Blutzuckerspiegels produziert oder das Insulin nicht in die Körperzellen gelangt. Der Blutzuckerspiegel steigt an. Liegt er oberhalb von 125 mg/dl, spricht man von einer Diabeteserkrankung. Werte zwischen 100 und 125 mg/dl stuft der Arzt als Prädiabetes, also als Vorstufe zur Diabetes, ein (jeweils nüchtern gemessen, acht Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme). Diabetes und Prädiabetes haben für unseren Organismus verheerende Folgen: Der hohe Blutzuckerspiegel schädigt auf Dauer die Blutgefäße. Dadurch erhöht sich das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall um das Zwei- bis Vierfache. Diabetes ist die Hauptursache für Erblindung - verursacht durch schadhafte Blutgefäße, die die Augen versorgen. Schließlich führt Diabetes nicht selten zu Amputationen der unteren Gliedmaßen als Folge schlechter Durchblutung und oft im Zusammenhang mit chronischem Fußkrebs.

Vorbeugende Maßnahmen sind jetzt leichter einzuhalten als bisher
Wie oft haben Sie schon die bekannten Ratschläge gelesen, dass man Diabetes mit Ernährungsumstellung, regelmäßiger Bewegung und Vermeiden von Stress in den Griff bekommen kann. Alles richtig, doch die konsequente Umsetzung dieser Ratschläge stellt sich im täglichen Leben als kaum praktikabel heraus. Doch nun zeigen jüngste Forschungsergebnisse neue Wege auf, mit denen diese Ratschläge einfacher als je zuvor einzuhalten sind.

Streben Sie Ihr Normalgewicht an, bzw. bauen Sie Übergewicht ab
Das Risiko für Diabetes sinkt mit jedem Kilo Übergewicht, das Sie abspecken, um 16 %! Um abzuspecken, gesund zu bleiben und die Blutzuckerwerte in den Griff zu bekommen, empfiehlt Prof. Peters Ihnen eine fettarme, vegane Ernährung, d.h. Verzicht auf Fisch, Fleisch, Milchprodukte und Eier zu Gunsten von Gemüse, Obst und Vollkornprodukten. In einer Studie wurden 99 Diabetiker in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine ernährte sich nach den Richtlinien der Amerikanischen Diabetes-Gesellschaft, die andere nahm eine fett- und zuckerarme vegane Diät zu sich. Nach 22 Wochen hatten die Patienten, die sich vegan ernährt hatten, im Schnitt je 6,4 Kilogramm abgenommen, die andere Gruppe nur je 3,1 Kilogramm. Die vegane Gruppe hatte zudem geringere Blutzucker- und LDL-Cholesterinwerte und benötigte weniger Medikamente.

Ebenfalls hilfreich, wenn Ihnen die vegane Ernährung nicht zusagt: Ersetzen Sie eine oder zwei Hauptmahlzeiten am Tag durch eine kalorienreduzierte Zwischenmahlzeit. Auch dazu gibt es eine medizinische Studie: 104 Diabetiker nahmen 34 Wochen lang an einem Abnehmprogramm nach den Richtlinien der Amerikanischen Diabetes-Gesellschaft teil, 52 ersetzten ihre Hauptmahlzeiten durch kalorienreduzierte Zwischenmahlzeiten.

Zum Ende der Studie hatte letztere Gruppe doppelt so viel Gewicht verloren wie die andere und konnte sich über wesentlich niedrigere Blutzuckerwerte freuen. Wie auch immer Sie an Ihr Gewichtsproblem herangehen, beachten Sie diese Prinzipien gesunder Ernährung:

Minimieren Sie den Verzehr von leeren Kohlenhydraten (Weizenmehl, Zucker) sowie von Stärke (Kartoffeln, Nudeln, weißer Reis).
Bevorzugen Sie stattdessen Gemüse (speziell Hülsenfrüchte), Früchte und Vollkornprodukte. Sie können sich auch Rat bei einem Diät- oder Ernährungsberater holen (Gelbe Seiten) und sich einen individuellen Speiseplan aufstellen lassen.
Essen Sie ausgewogen: Die Hälfte der Kalorien sollte aus Gemüse und Salat stammen, ein Viertel aus Getreide sowie ein Viertel aus Eiweiß und Fett. Beispiel für eine Mittagsmahlzeit: ein großer grüner Salat, eine halbe Tasse brauner Reis und 60 Gramm Fisch.
So bringen Sie sich in Schwung
In vielen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Diabetiker, die sich regelmäßig bewegen, durchweg niedrigere Blutzuckerwerte haben, als solche, die nichts oder wenig für ihre körperliche Fitness tun. Vier- bis fünfmal in der Woche sollten Sie jeweils 30 bis 45 Minuten Ihren Kreislauf in Schwung bringen, z.B. durch strammes Spazierengehen, Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen. Zusätzlich sollten Sie an einem oder zwei Tagen pro Woche 15 Minuten Krafttraining machen, z.B. mit Hanteln. Beides dient dazu, dass Ihr Körper das Insulin effizienter verwerten kann. In einer im September 2007 in der Fachzeitschrift Annals of Internal Medicine veröffentlichten Studie an 251 Diabetikern wurden durch diese Kombination aus Bewegungs- und Krafttraining die Blutzuckerwerte am wirkungsvollsten gesenkt.





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pipa ( gelöscht )
Beiträge:

30.04.2009 14:15
#15 RE: rund um Diabetes Zitat · Antworten

Diabetiker haben oft eine Neuropathie (Nervenstörung)an den Füßen, d.h. sie spüren nichts mehr oder nicht mehr viel. Das bedeutet für die Betroffenen nicht barfuß zu laufen und sehr vorsichtig bei der Fußpflege zu sein. Am besten natürlich ist, wenn man zur professionellen Fußpflege geht. Die Füße immer sorgfältig mit einem Spiegel von allen Seiten auch von unten anschauen, damit keine noch so kleine Schramme oder Wunde übersehen wird. Das hat bekanntlich oft fatale Folgen.
LG
Pipa

Das Leben muss vor dem Tod erledigt werden.

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