Erworben und ererbt: So entstehen Ängste von Dr. Martina Hahn-Hübner
schon kleine Kinder haben Angst - zum Beispiel vor einem Monster unter dem Bett oder im Kleiderschrank. Viele Erwachsene haben Angst vor Spinnen, manche sogar regelrechte Phobien oder so genannte Angststörungen. Aber wie kommt es zur Angst? Wird uns diese als Kind beigebracht oder ist sie ererbt?
Angst hat viele Komponenten. Sie kann durchaus ererbt sein. So gibt es ängstliche Kinder - diese haben aber nicht unbedingt mehr Situationen erlebt, die zum Fürchten waren, als weniger ängstliche Altersgenossen.
Hinzu kommen Lernprozesse, die für die Angstentstehung wichtig sind. So kann ein bedrohliches Erlebnis in einer bestimmten Situation dafür sorgen, dass hierbei später Angst auftritt. Ein Autounfall kann so zu Angst vor weiteren Autofahrten führen.
Auch Lernen durch Erfahrungen kann Angst verstärken. Haben Sie zum Beispiel Angst in Aufzügen, Sie steigen aus und Ihre Angst lässt nach, kann dies dazu führen, dass Sie beim nächsten Mal den Aufzug vermeiden und die Angst nur noch größer wird.
im tierheim der stadt herne steht am eingang ein schild "wehe der menschheit, sitzt auch nur ein tier am tisch des jüngsten gerichtes......."