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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 594 mal aufgerufen
 Gesundheit
sonnenblume ( gelöscht )
Beiträge:

12.04.2008 21:47
Vor diesen Krankheiten fürchten wir uns am meisten Zitat · Antworten

Die Top Ten der Erkrankungen, vor denen wir uns am meisten fürchten

Vor einer Erkrankung und deren Folgen fürchten sich statistisch gesehen 39 von 100 Deutschen. Doch vor welcher Erkrankung fürchten sich die Menschen im 21. Jahrhundert am meisten?
Die britische Tageszeitung "The Times" hat eine Liste dieser Erkrankungen veröffentlicht. Wir informieren Sie über die häufigsten Ängste, krank zu werden und zeigen, ob Sie zu den jeweiligen Risikogruppen gehören.

Platz 10: Gelenkrheumatismus
Menschen sind ständig in Bewegung. Was aber passiert, wenn jede Bewegung zur Qual wird, weil die Gelenke erkrankt sind? Auf Platz 10 der furchteinflößenden Erkrankungen liegt der entzündliche Gelenkrheumatismus (Rheumatoide Arthritis). Er ist die am weitesten verbreitete entzündliche Gelenkerkrankung. Sie kann in jedem Lebensalter beginnen, der Altersgipfel liegt in der zweiten Lebenshälfte.
Für die Erkrankung ist eine gleichmäßig verteilte Entzündung der Gelenke charakteristisch. Die Krankheit beginnt mit Schmerzhaftigkeit und der Rötung und Schwellung eines oder mehrerer Gelenke. Die Schmerzen in den befallenen Gelenken äußern sich sowohl bei Druck auf die Gelenkgegend als auch bei Bewegungsversuchen.
Häufig erkranken nach dem erstbefallenen Gelenk noch weitere, sodass in manchen Fällen nacheinander sämtliche größeren Gelenke des Körpers betroffen sind.
Junge Frauen, die hormonell verhüten und gleichzeitig rauchen, sind besonders oft von Gelenkrheumatismus betroffen.

Platz 9: Melanom
Die Haut ist das größte, das schwerste und funktionell vielseitigste Organ des menschlichen Körpers. Sie ist Hüllorgan, Schutz und sendet und empfängt Reize.
Der schwarze Hautkrebs ist die am häufigsten tödlich verlaufende Hautkrankheit mit weltweit stark steigender Anzahl an Neuerkrankungen. Und seit bekannt ist, dass zuviel Sonne Hautkrebs verursacht, fürchten sich besonders Sonnenanbeter vor eventuellen Spätfolgen.
Das Melanom (schwarzer Hautkrebs) ist eine bösartige Wucherung der Pigmentzellen (Melanozyten) und kann überall auf der Haut entstehen. Bevorzugt entsteht ein Melanom an Stellen, die häufig und lange dem Licht ausgesetzt waren. Bei Männern befindet es sich besonders häufig am Rumpf, bei Frauen eher an Armen und Beinen. Der schwarze Hautkrebs bildet und streut früh Metastasen über Lymph- und Blutbahnen.
Besondere Sorgen um ihre Haut müssen sich diejenigen machen, die intensive Sonnenbäder nehmen oder genommen haben. Das größte Risiko besteht zusätzlich für ältere Menschen und Menschen mit sehr heller Haut und vielen Leberflecken.

Platz 8: Gebärmutterhalskrebs
In Deutschland ist der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) momentan die achthäufigst diagnostizierte Krebsart. Gleichzeitig ist er die achthäufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle. Das Zervixkarzinom ist der zweithäufigste bösartige Tumor bei Frauen.
Beim Gebärmutterhalskrebs bildet sich ein bösartiger Tumor im Gebärmutterhals. Im Alter vom 45 bis 55 Jahren wird dieses Karzinom am häufigsten diagnostiziert, Vorstufen können jedoch schon bei 20- bis 30-jährigen Patientinnen auftreten.
Voraussetzung für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ist eine Ansteckung und langjährige Infektion mit bestimmten krebsauslösenden Humanen Papillomviren (HPV). Inzwischen kann man sich gegen zwei gefährliche Typen der HP-Viren impfen lassen, und dadurch das Risiko für Gebärmutterhalskrebs deutlich reduzieren.

Platz 7: Tiefe Beinvenenthrombose (Phlebothrombose)
Mangelnde Bewegung, tägliches Sitzen im Büro - die tiefe Beinvenenthrombose ist eine Folge davon und liegt in unserem Angstbewusstsein auf Platz sieben.
Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Blutgefäß. Obwohl Thrombosen in allen Gefäßen auftreten können, ist umgangssprachlich meist eine Thrombose in den tiefen Venen der Beine gemeint: Die tiefe Beinvenenthrombose. Hierbei kommt es in einer tief gelegenen Bein- oder Beckenvene zur Bildung eines Blutgerinnsels, die das Gefäß teilweise oder vollständig verschließt.
Pro Jahr erkranken etwa zwei von 1.000 Personen neu an einer Thrombose. In den letzten Jahren waren Frauen häufiger betroffen als Männer, mit zunehmendem Lebensalter hebt sich dieser Geschlechtsunterschied allerdings wieder auf. Gefährlich ist die tiefe Thrombose, wenn sich die Blutgerinnsel lösen: Sie können mit dem Blut bis in die Lunge transportiert werden und dort eine lebensgefährliche Lungenembolie oder postthrombotisches Syndrom (PTS) auslösen.

Platz 6: Blinddarmentzündung
Die Blinddarmentzündung ist die häufigste Erkrankung des Bauchraumes, die operiert werden muss.
Bei einer Blinddarmentzündung ist der Wurmfortsatz (Appendix vermiformis) betroffen. Das wurmähnliche Anhangsgebilde befindet sich am Beginn des Dickdarms in der Nähe der Dünndarm-Einmündung. In nahezu allen Fällen tritt eine Blinddarmentzündung sehr plötzlich auf. Behandelt wird die Blinddarmentzündung durch die operative Entfernung des Wurmfortsatzes.
An einer plötzlichen Blinddarmentzündung erkranken etwa 7 bis 12 Prozent der Bevölkerung bis zum 30. Lebensjahr. Am häufigsten sind Schulkinder betroffen, trotzdem tritt die Blinddarmentzündung in jedem Lebensalter auf. Bei Kindern unter zwei Jahren kommt sie allerdings sehr selten vor.

Platz 5: Schlaganfall
Arbeitsunfähigkeit, Lähmungserscheinungen, das Angewiesensein auf Hilfe - ein Schlaganfall verändert ein Leben radikal.
Ein Schlaganfall (auch Insult, Apoplex oder Gehirninfarkt) ist die Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung des Gehirns. Die Nervenzellen erhalten zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und sterben ab. Das Schlaganfall-Risiko steigt mit zunehmendem Lebensalter.
Doch auch jüngere Menschen können einen Schlaganfall erleiden: Rund fünf Prozent aller Schlaganfall-Patienten sind jünger als 40 Jahre. 80 Prozent aller Schlaganfälle entstehen durch Gefäßverschluss oder Verschleppung von Blutgerinnseln in die Gehirngefäße, die übrigen 20 Prozent durch Hirnblutungen.
Jährlich erleiden rund 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache von dauerhafter Behinderung in den Industrienationen und gilt damit als volkswirtschaftlich teuerste Erkrankung. Das Schlaganfallrisiko steigt mit zunehmendem Alter. Weitere Risikofaktoren: Rauchen, Fettleibigkeit, hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes, bekannte Herzbeschwerden in der Familie.

Platz 4: Hodenkrebs
Als Hodenkrebs wird ein bösartiger Hodentumor bezeichnet, der vor allem junge Männer betrifft. Entdeckt wird die Erkrankung meist durch Selbstabtastung. Im Gegensatz zum bösartigen Hodenkrebs nennt man jede gutartige oder bösartige Vergrößerung des Hodens 'Hodentumor'.
Statistisch gesehen ist Hodenkrebs die häufigste Krebserkrankung bei jungen Männern zwischen dem l5. und 35. Lebensjahr. Insgesamt betrachtet ist er mit einem Anteil von 1-2% an allen Tumorerkrankungen aber selten.

Platz 3: Blutvergiftung
Wenn Mütter sich Sorgen um ihre spielenden Kinder machen, dann geht es dabei entweder um Brüche oder dass ihre Kinder sich eine Blutvergiftung zuziehen.
Eine Blutvergiftung entsteht, wenn sich Bakterien aus einer einzelnen Infektion über die Blutbahnen im ganzen Körper ausbreiten. Die Bakterien können aus einer eiternden Entzündung, einer Entzündung des Hals-Nase-Ohren-Bereiches oder einer Infektion des Magen-Darm-Bereiches stammen. Schon aus einer kleinen Wunde kann sich eine Blutvergiftung entwickeln. Symptome sind rote Striemen von der Infektionsstelle hin zum Körper sowie Fieberschübe und Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Ohnmachtsanfälle.
Die Furcht, sich eine Blutvergiftung zuzuziehen, ist weit verbreitet. Tatsächlich sieht Ihr Hausarzt solche Fälle nur ein Mal alle 10 Jahre. Das größte Risiko, sich eine Blutvergiftung zuzuziehen, besteht für Kinder unter zwei Jahren und Jugendliche im Alter zwischen zwischen 15 und 24 Jahren.

Platz 2: Herzanfall
Das Herz gilt vielen als das wichtigste Organ. Es gilt als Sitz der Liebe und Empfindsamkeit. Der Herzmuskel pumpt unaufhörlich Blut durch unseren Körper. Hört das Herz zu schlagen auf, sterben wir. Entsprechend groß ist die Angst vor einem Herzanfall.
Der Herzanfall ist eine lebensbedrohliche Erkrankung des Herzens. Dabei sterben aufgrund von Durchblutungsstörungen Teile des Herzmuskels ab. Das Hauptsymptom eines Herzinfarktes ist ein plötzlich auftretender, über 20 Minuten anhaltender und zumeist starker Schmerz in der Brust. Der Schmerz kann bis in die Schultern, die Arme, den Unterkiefer und den Oberbauch ausstrahlen. Er wird oft von Schweißausbrüchen, Übelkeit und Erbrechen begleitet.
In Hausarztpraxen sieht man solche Fälle im Durchschnitt acht Mal pro Jahr. Zunehmend gehen betroffene Patienten aber direkt ins Krankenhaus. Alarmierende Symptome sind Schmerzen in der Brust. Die größte Risikogruppe sind die über 50-Jährigen. Zusätzliche Risikofaktoren sind Rauchen, Fettleibigkeit, ein hoher Blutdruck, ein hoher Cholesterinspiegel, Diabetes und Herzbeschwerden in der Familie.

Platz 1: Hirntumor
Das Gehirn steuert den menschlichen Körper: Alle Reize werden hier verarbeitet. Es ist die 'Schaltzentrale' des Menschen.
Ein Hirntumor ist eine Gewebswucherung des Gehirns. Hirntumore entstehen meistens aus dem Nervenstützgewebe oder der Hypophyse. Häufig handelt es sich auch um Tochtergeschwulste aus Tumoren anderer Organe. Hirntumore können erblich bedingt sein und dann in einer Familie gehäuft auftreten. Sie werden in gutartige und bösartige Hirntumore unterschieden: Gutartige Tumore verdrängen das umgebende Gewebe, wachsen jedoch nicht hinein und entwickeln keine Metastasen. Bösartige Hirntumore sind nicht scharf vom umliegenden Gewebe getrennt, weil sie mit ihm verwachsen.
Die Angst vor einem Hirntumor ist groß, obwohl in Arztpraxen solche Fälle im Mittel nur alle 6 Jahre auftauchen. Das größte Risiko besteht für Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren und Menschen im späten mittleren Lebensalter.

(aus GMX-Gesundheit)

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Liebs Grüßle
Chris


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Ich soll, ich muß, ich kann, ich will, ich darf, ich mag."
Friedrich Rückert (1788-1866),

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13.04.2008 23:12
#2 RE: Vor diesen Krankheiten fürchten wir uns am meisten Zitat · Antworten

Danke Dir für die aufschlussreiche Information - sie ist erschreckend ernüchternd, wobei ich das auf meiner alten Arbeitsstelle in der Physiotherapiepraxis für Schlaganfallpatienten und all der anderen Krankheiten oft gesehen habe.

NIna
UM ein Glühwürmchen zu fangen, musst Du versuchen, den Mond zu bekommen.Ruth John.

Kochmauserl Offline

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16.04.2008 22:27
#3 RE: Vor diesen Krankheiten fürchten wir uns am meisten Zitat · Antworten

Eigentlich fürchten wir uns ja vor allen todbringenden Krankheiten.

Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

16.04.2008 23:42
#4 RE: Vor diesen Krankheiten fürchten wir uns am meisten Zitat · Antworten

und ich glaube,dass jeder sich vor schmerzen ängstigt.
egal in welchem zusammenhang mit welcher krankheit.

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16.04.2008 23:46
#5 RE: Vor diesen Krankheiten fürchten wir uns am meisten Zitat · Antworten

Da kann ich nur bestätigend JA sagen, egal welche Krankheit, Schmerzen sind ganz schlimm.
Bin ja seit März direkt konfrontiert mit teilweise schlimmsten Fällen, da mein Arbeitsplatz in einer schmerztherapeutischen Praxis ist. Und Aushalten, das geht teilweise ohne Medikament gar nicht mehr, da wird man seines Lebens nicht mehr froh.
Gut, dass es die Medizin gibt, manches ist zwar noch in der Entwicklung, doch vieles hat schon Erfolge gebracht.
Ich wünsche keinem Krankheiten mit oder ohne Schmerzen, auch meinem ärgsten Feind nicht, hätte ich einen.

NIna
UM ein Glühwürmchen zu fangen, musst Du versuchen, den Mond zu bekommen.Ruth John.

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

16.04.2008 23:52
#6 RE: Vor diesen Krankheiten fürchten wir uns am meisten Zitat · Antworten

ja nina, sowas ist arg.
ich habe ja auch rheuma,an manchen tagen ist es arg,dass ich 3x tramal schlucken muss,wobie ich weiss,dass ich am nächsten tag alles "zukotzen" muss,das ist mir dann aber egal,hauptsache schmerzfrei.
und es gibt auch ,zum glück, viel tage,da tuts nicht weh,oder gar ein wenig.aber ich plage mich nicht
mit schmerzen rum,dadurch geht meine lebensqualität runter in den keller,dazu bin ich nicht bereit.

wer freunde ohne fehler sucht...
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18.04.2008 20:14
#7 RE: Vor diesen Krankheiten fürchten wir uns am meisten Zitat · Antworten

Hast völlig recht, Martina.
Und Zahnschmerzen sind auch arg - hab nun fünf Monat meine mit mir rumgeschleppt, erfuhr, der Zahn ist tot, der Zahn ist tot
erinnnert mich an Le cock est mort, le cock est mort...ein franz. Kinderlied.
*
die Tage haben wir auf der Arbeit drei Menschen glücklich gemacht, weil sie ein Rezept gegen die Schmerzen bekamen.
Die eine Frau rief ein wenig später an, sie wäre endlich einmal schmerzfrei - ich freute mich total mit für sie.

NIna
UM ein Glühwürmchen zu fangen, musst Du versuchen, den Mond zu bekommen.Ruth John.

Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 23.615
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12.06.2008 19:03
#8 RE: Vor diesen Krankheiten fürchten wir uns am meisten Zitat · Antworten

Ich sag euch was: die beste Krankheit taugt nichts!

Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

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