@Rudi: Ich kopiere Dir jetzt hier was aus Deinen Beiträgen herein - erst schreibst Du das: "Wie ist es denn mit dem Opfertod von Jesus gewesen? Wir haben uns doch auch an die Feiertage gewöhnT" und kurz darauf das: "Natürlich kann man Halloween nicht mit Karfreitag vergleichen."Ja was jetzt ?????
Kannst Du Dir eigentlich selbst beantworten lieber Hans.
Beim Halloween ging es um Opfer.
Darauf antwortete ich Jesu wurde auch geopfert.
Halloween ist heute ein Mummenschanz.
Der Karfreitag ist heute kein Mummenschanz.
Schlußfogerung:
Beide Feiertage sind nicht vergleichbar, obwohl beide mit Opfern zu tun haben.
Und Jesus starb für die gesamte Menschheit stellvetretend. Also auch für die Opfer von ursprünglich Halloween.
Es sind fast zu viele Sachen von Amerika hier rübergeschwappt.
Aber das wäre ein neues Thema.
Lieben Gruß
Rudi
Nachdenken und Erkenntnisse sammeln sowie mit anderen Erkenntnissen vergleichen aber daraus Schlußfolgerungen ziehen http://www.rudolfprause.de
In Antwort auf: Wir alle verurteilen solche Menschenopfer, doch würden wir auch riesige Feste in Bezug auf Hexenverfolgung oder für unseren Holocaust machen?
Wenn es zu Ehren eines kirchlichen Feiertags gewesen wäre, würde dieser Feiertag heute noch gefeiert.
In Antwort auf:Du sprichst von Tradition, dann müsste man alles schlimme was schon passiert mit Tradition gleichsetzen. Doch das tun wir ja auch nicht.
Brauchtümer sind nun mal überkommene Traditionen. Du kannst nicht Erbsen mit Schweinen vergleichen.
In Antwort auf:Niemand verurteilt jemanden weil er solche Feste feiert. Das verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Wahrscheinlich bin ich toleranter als andere?
In Antwort auf:In erster Linie finde ich man muss die Leute einfach mal über die Hintergründe aufklären, um was es sich dabei wirklich handelt.
Das war mein Ziel.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
In Antwort auf:... weil er eben anders denkt als ich. Das ist wahre Toleranz.
Liebe Heike
Damit hast Du ganz sicher recht, und ich stimme Dir auch darin zu, daß man Toleranz üben sollte.
Nur - und jetzt werde ich Dir mal 2 Beispiele über Toleranz vorführen:
1. Jemand zieht sich z.B. gern gelbe Schuhe an, läßt sich piercen bis kein Zentimeter am Körper frei ist, hat politische Ansichten die ich nicht teile, kommt aus Quabahuuhu in Ixtrezien, ...usw....
Wenn ich den Menschen deswegen nicht ablehne - das ist Toleranz.
2. Jemand begibt sich in unwissentlich in Gefahr, ich sehe wie er mit Vollgas gegen die Mauer fahren will, ich sehe, daß er in sein Unglück läuft...
Soll ich ihn jetzt aus "Toleranz" gegen die Mauer fahren, in sein Unglück rennen lassen ?
Oder soll ich so "intolerant" sein, in dem ich zumindest versuche, ihn auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen ? Aus lauter missverstandener Toleranz zusehen wie er in sein Unglück rennt ?
Manchmal bin ich gerne intolerant - manche Menschen mag ich einfach.....
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
Rudi - jetzt wird's schwierig. Denn jetzt kommt es auf die Situation an. Aber generell.... ich gehe auf Deine Argumente im Einzelnen ein:
(Deine Ansichten in grün, meine in blau)
Der eine fährt in sein Unglück (weiß man nie genau!) Der andere läuft in sein Unglück (weiß man auch nie genau!)
Ja - ob man es jetzt genau weiß oder nicht - wenn man sieht, daß das was er vorhat ganz offensichtlich schief geht - man versucht auf jeden Fall, ihn zu warnen.
Der erste wußte vielleicht keinen anderen Ausweg (eventuell Suizid?)
Vielleicht... vielleicht hatte er ja auch niemanden, der ihm den Ausweg zeigte... vielleicht bin ich aber der, der den Ausweg zwar auch nicht weiß, dafür aber den Umweg. (zumindest den Umweg um den Suizid herum - bewahren davor kann ich ihn nicht - aber zumindest den Anstoss zu geben, seine eigene Probleme zu prüfen - ohne gleich die letzte und definitiv einzige, nicht mehr wiedergutzumachende Möglichkeit zu nehmen.)
Beim zweiten würde ich sagen, lass ihn laufen, er wird wissen, was er tut.
Vielleicht... aber nicht immer weiß man es wenn man verzweifelt ist.
Würdest Du Dich bei dem ersten vor das Auto werfen um ihn zu stoppen?
Nein - ganz sicher nicht. Denn trotz allem: zuerst einmal muß ich mein eigenes Leben achten und schützen.
Würdest Du Dich beim zweiten in den Weg stellen und ihn in eine andere Richtung zwingen?
Ja - zumindest würde ich es versuchen
Beides wäre konsequent, was das Gegenteil von tolerant ist.
- falsch verstandenes "tolerant". Toleranz ist lateinisch und heißt "Duldsamkeit" Ich "erdulde" ganz sicher nichts, wenn ich meine Mitmenschen sehenden Auges in ihr Unglück rennen lasse ohne sie zumindest davor zum warnen.
Ich würde beides mit Sicherheit nicht tun.
Siehe oben
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
Lieber Hans! Ich kann dich und dein Anliegen schon gut verstehen, aber dein Beispiel hinkt. Die Mauer gegen die jemand fahren will, kann ich beweisen. Glaube läßt sich nicht beweisen, egal ob in theistischer oder atheistischer Hinsicht. Aus diesem Grund achte ich jeden Glauben und toleriere ihn.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
In Antwort auf:Die Mauer gegen die jemand fahren will, kann ich beweisen. Glaube läßt sich nicht beweisen, egal ob in theistischer oder atheistischer Hinsicht. Aus diesem Grund achte ich jeden Glauben und toleriere ihn.
Ja, liebe Heike - soweit kann ich Dir zustimmen.
Nur: Man darf nicht hinter jedem und allem gleich vermuten, daß da irgendeine Glaubensfrage dahinter steckt.
Beispiel: Jemand will über eine Brücke gehen, von der ich weiß, daß sie einsturzgefährdet ist. Dann versuche ich denjenigen zurückzuhalten. Um ihn zu schützen - und das allein aus dem einzigen Grund, weil ich Egoist bin und mir hinterher keine Vorwürfe machen will, wenn ich am Unglück eines Mitmenschen schuldig werde, obwohl ich es hätte verhindern können.
Mag sein, daß das mit einer christlichen Einstellung zusammenhängt, ist aber nicht zwingend vorauszusetzen. Auch ein überzeugter Atheist wird nämlich, wenn er gefühlsmäßig noch nicht ganz erkaltet ist, sich ebenso verhalten. (Wenn mir dabei missionarische Eifer unterstellt wird, kann ich das nicht ändern, geht mir aber auch am.. äh Dingsda vorbei)
Glaube, zumindest christlicher lässt sich allerdings, mit archäologischen und historischen Belegen zumindest in Einzelfällen sehr wohl beweisen. Aber das nur nebenbei.
Ob ich andere Glaubensrichtungen tolerieren oder sogar anerkennen kann, das lässt sich generell nicht sagen. Eine Richtung, die Gewalt befürwortet, oder eine, die mir sagt, nach meinem irdischen Dasein ist alles vorbei, ich werde nach dem Erreichen der höchsten Weihen im absoluten Nichts landen.... ist jedenfalls für mich persönlich nicht unbedingt erstrebenswert.
Glaubensrichtung --- ich hatte auch schon Kontakt mit Satanisten - und ich muß zugestehen, daß ich unter diesen Leuten sogar einige sympathische und liebenswerte Menschen fand. Satanismus - auch eine, sogar recht weit verbreitete, Glaubensrichtung.
Du redest von Toleranz. Wie ich schon an anderer Stelle sagte, bedeutet das Wort Toleranz "Duldsamkeit"...
Auch das, nämlich die Hinwendung dieser Leute zu Satan kann ich "erdulden", ich kann sagen: "sie wollen es ja so". Was ich allerdings nur sehr schwer erdulden kann, ist die Vorstellung was diese Menschen nach dem Ende ihres irdischen Lebens erwartet.
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
Toleranz bedeutet Respekt vor der Überzeugung anderer, nicht Verzicht auf die eigene Überzeugung.
Historisch gesehen waren politische und religiöse Toleranz die wichtigsten Aspekte der Toleranz, da Unterschiedlichkeiten in politischen und religiösen Systemen zu zahllosen Kriegen, Verfolgungen und anderen Verbrechen geführt haben.
Der Toleranzbegriff bezieht sich immer nur auf die Einstellungen und die Denkweisen einer Person, während eine Handlung, besonders eine schädigende, sich dem Toleranzbegriff entzieht.
So viel zu den Beispielen.
Lieben Gruß
Rudi
Nachdenken und Erkenntnisse sammeln sowie mit anderen Erkenntnissen vergleichen aber daraus Schlußfolgerungen ziehen http://www.rudolfprause.de
In Antwort auf:Der Toleranzbegriff bezieht sich immer nur auf die Einstellungen und die Denkweisen einer Person, während eine Handlung, besonders eine schädigende, sich dem Toleranzbegriff entzieht.
Genau, Du hast es auf den Punkt gebracht. Deshalb auch mein Artikel. Weil kaum noch jemand weiss, was uns schaden könnte und was nicht.
Warum kommst Du immer wieder auf Kriege und Verfolgungen. Genauso gehts doch auch im Moment weiter. Oder sehe ich das falsch. Es ist nur ein Stück weiter von uns weg. Vielleicht berührt es uns auch nicht mehr. Verbrechen sind immer noch da und sie sind nicht kleiner geworden. Doch was hat das mit Glauben zu tun?
Gruss Blueyes
Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Dunkelheit mehr als das Licht.
Jetzt beginnt die Sache aber etwas aus dem Ruder zu laufen.
Schaut doch mal auf die Überschrift - geht's jetzt um Toleranz oder Halloween ?
Wir können aber gerne einen eigenen Thread über Toleranz aufmachen. Die erste Frage die ich dort dann stellen werde: Warum ist man tolerant gegenüber allem und jedem. Buddhismus, Islam, Mord- und Totschlag, fröhliche Feste für Menschenopfer, diesem und jenem...
Kommt aber das Gespräch auch nur irgendwie und irgendwo in die Nähe des christlichen Glaubens, schreit alles schmerzgepeinigt auf, fühlt sich missioniert - und die ganz schöne Toleranz die man so vehement für sich in Anspruch nimmt ist ganz plötzlich im A...h
Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
In Antwort auf:Inwiefern hat Halloween etwas mit Glauben zu tun? Es hat was mit Tolleranz zu tun. Darum ging es miir. Nicht um einen speziellen Glauben.
Na ja lieber Rudi - leider habe ich den Eindruck, Du vergisst manchmal was Du geschrieben hast. Kein Mensch hier brachte Halloween mit dem Glauben in Verbindung - bis dann am 7.12. um 12:22 Uhr und um 14:03 jemand gleich in 2 Beiträgen einen Zusammenhang mit der Bibel herstellte.
Wer dieser Jemand war... nun, schau selber mal nach.
Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)