Halloween, ein Fest, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Man hat Spass, man will was erleben. Auf den Partys geht es um Kürbisfratzen, Gespenster, Geister, Hexen und andere gruselige Dinge, doch die meisten von uns kennen kaum die finsteren Hintergründe.
Etwa im 2. Jahrhundert vor Christus versuchten sich irische Kelten vor den umherirrenden Seelen Verstorbener zu schützen. Dazu brachten sie dem Totengott Samhaim am 31. Oktober ein grausames Menschenopfer da.
Meistens waren es Kinder, die geopfert wurden. Vor die Häuser derer, von denen das Opfer gefordert wurde stellten die Druiden (keltische Priester) eine ausgehöhlte, erleuchtete Steckrübe (später einen Kürbis).
Da kann ich nur sagen Happy Halloween? Und schönes feiern.
Gruss Blueyes
Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Dunkelheit mehr als das Licht.
Danke für die Aufklärung Blueyes Ich vermute nur der Sinn und Ursprung von Halloween interessiert niemanden wirklich .Irgendwann fing das an an hat sich immer weiterentwickelt ,inzwischen lebt eine ganze Industrie davon und wir haben uns daran gewöhnt
liebe Grüße Kaefer
Wenn du ein glückliches Leben willst, verbinde es mit einem Ziel, nicht aber mit Menschen oder Dingen Albert Einstein
Ja liebe Käfer - leider haben sich die Menschen daran gewöhnt. Aber wie geht das weiter ? Ein Ereignis, dem Menschen- und Kinderopfer zu Grunde liegen zum Feiertag zu erheben, nur weil wir uns daran gewöhnt haben ????
Mal ganz krass: Dann können wir ja auch die Hexenverfolgung wieder einführen, den Holocaust, die Weltkriege.... Jedes dieser Ereignisse dauerte ja eigentlich lang genug, daß man sich daran gewöhnen konnte.
Und dann aus diesen ganzen furchtbaren Ereignissen ein fröhliches Fest machen, das ganz besonders Kinder und Jugendliche anspricht ?
Ehrlich gesagt, da bin ich fast froh, daß ich schon ein gewisses Alter habe und es mir erspart bleibt was daraus noch entstehen kann - daß es mir vergönnt ist, diese Welt noch vorher zu verlassen, bevor Schrecken und Grauen so alltäglich werden - weil wir uns ja daran gewöhnen - und grausame Verbrechen wie z.B. Menschenopfer Anlass zu fröhlichen Festen sind.
Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
Hans ich denke das jede Art von Feier oder Gedenktag kommerziell genutzt wird und die wenigsten denken über den Sinn nach Die Bayern haben zum Beispiel mehr christliche Feiertage als wir , da kommen auch sehr viel nach Hessen zum Einkaufsbummel weil die Geschäfte hier auf haben . Nein ich möchte nicht jeden über ein Kamm scheren ,es liegt an jedem selber wie er einen Tag und seine Bedeutung sieht und was man daraus macht
liebe Grüße Kaefer
Wenn du ein glückliches Leben willst, verbinde es mit einem Ziel, nicht aber mit Menschen oder Dingen Albert Einstein
Danke Hans, besser hätte ich auch nicht antworten können.
Es geschehen so viele Dinge hier auf Erden, wo man nicht einfach so stehen lassen kann. Die uns Menschen in die eine oder andere Richtung führen.
Ich meine man muss einfach vieles Hinterfragen, denn daran hängt auch unsere Zukunft und unser Glück ab.
Es gibt eine geistige Welt und in dieser Welt geschehen Dinge, die manch einer überhaupt nicht erahnen kann. Es sind Mächte am Werk, die die Herzen der Menschen immer mehr erkalten lassen, gleichgültiger werden, und unsere Herzen sich immer mehr und mehr verschliessen.
Menschen die psychisch krank werden, Depressionen und grosse Ängste haben. Diese Dinge kommen nicht von ungefähr.
Gruss Blueyes
Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Dunkelheit mehr als das Licht.
Irgendwie scheinst Du da aber nicht den Sinn der ganzen Sache verstanden zu haben:
Abraham hat seinen Sohn eben nicht geopfert. Es wurde ihm rechtzeitig gesagt, daß er das nicht tun muß. Außerdem solltest Du diese Geschichte von Abraham im Zusammenhang lesen und deren Aussage und Kontext zumindest versuchen zu verstehen, bevor Du es mit einem Ritual aus einer total anderen Welt, einer total anderen Kultur vergleichst.
Der Opfertod von Jesus: Ganz offensichtlich hast Du da überhaupt nicht begriffen, um was es da geht, sonst würdest Du auch hier keine Vergleiche anstellen wollen.
Aber selbst wenn wir diesen Vergleich mal zulassen wollten: Hast Du schon irgendwo einmal erlebt, daß der Karfreitag so gefeiert wurde wie Halloween ? Mit Maskerade, Halli-Galli, doofen Streichen und was weiß ich noch alles ???
Also ich glaube kaum - und wenn doch, dann würde ich mir die Leute die das mitmachen aber sehr, sehr genau ansehen.....
Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
In Antwort auf:Vor die Häuser derer, von denen das Opfer gefordert wurde stellten die Druiden (keltische Priester) eine ausgehöhlte, erleuchtete Steckrübe (später einen Kürbis).
Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Es stimmt, dass Kinder, und zwar Erstgeborene geopfert wurden, um die nächst Ernte und das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten. Aber Lichter im Fenster sollten den Seelen der Verstorbenen zeigen, dass sie in ihren Familien willkommen waren. Samhain - Die Kelten glaubten an diesem Tag seien die Grenzen zwischen dem Totenreich und ihrem offen. An diesem Tag würden die Toten ihre Familien besuchen. Aber auch, dass sich die Geister der Toten an diesem Tag für begangenes Unrecht rächen würden. Also verkleidete man sich um nicht von den Geistern erkannt zu werden, aber auch um ihnen einen Schrecken einzujagen. Ein großes Opferfeuer wurde entzündet. Später wurden nur noch Tierknochen hineingeworfen. Alle Feuerstellen im Haus waren gelöscht, und jede Familie entzündete das Herdfeuer durch dieses Opferfeuer neu. Klar verurteilen wir diese Menschenopfer, die aber auch alle unsere Vorfahren machten. Wir haben nun mal gemeinsame Vorfahren. Jede Religion entstand aus einer bestehenden Religion, weil es immer Menschen gab, die Veränderungen wollten. Die gibt es auch heute noch. Soll ich aber nun Traditionen von Vorfahren verachten, nur weil ich heute etwas anderes denke? Ohne sie wäre ich nicht da! Ich bin ja nicht verpflichtet diese Feste zu feiern. Ich verurteile aber auch niemanden, der so etwas feiert, weil er eben anders denkt als ich. Das ist wahre Toleranz. Die Kommerzialisierung solcher Feste mag ich auch nicht. Und Halloween bedeutet mir nichts. Es ist ja ein Keltisches Fest, welches die Iren mit in die USA brachten, wo es dann kommerzialisiert wurde. Und nun schwappt es wie so vieles auch hier her.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
ob nun alle Aussagen mit Steckrüben oder sonstwas den historischen Tatsachen entsprechen oder nicht, das ist ja nun nicht das Thema hier.
Tatsache ist, daß mit Halloween ein uraltes keltisches Fest (das dazumal ganz sicher nicht mit Freude, Gesang und fröhlicher Musik gefeiert wurde) verfälscht und zu einem Mummenschanz mit Humba-Täterä-Aktionen herabgewürdigt wurde. Du hast ja in Deinem Beitrag selbst beschrieben, daß das Ganze eigentlich für die Menschen seinerzeit ein recht ernsthaft Angelegenheit war.
Ich staune eigentlich immer über uns Mitteleuropäer und hier ganz besonders über unsere Landsleute, die sofort und ohne nachzudenken jeden einfältigen Schrott der aus den USA hier herüberschwappt nachäffen. Was im Übrigen fast immer um Kohle zu machen irgendwo ausgegraben und, mit zum Teil recht heftigen Verfälschungen und Unwahrheiten, der unkritischen Meute vorgeworfen wird.
@Rudi: Ich kopiere Dir jetzt hier was aus Deinen Beiträgen herein - erst schreibst Du das: "Wie ist es denn mit dem Opfertod von Jesus gewesen? Wir haben uns doch auch an die Feiertage gewöhnT" und kurz darauf das: "Natürlich kann man Halloween nicht mit Karfreitag vergleichen." Ja was jetzt ?????
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
In Antwort auf: Ich staune eigentlich immer über uns Mitteleuropäer und hier ganz besonders über unsere Landsleute, die sofort und ohne nachzudenken jeden einfältigen Schrott der aus den USA hier herüberschwappt nachäffen.
Dem kann ich aus vollem Herzen zustimmen.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
In Antwort auf:Klar verurteilen wir diese Menschenopfer, die aber auch alle unsere Vorfahren machten. Wir haben nun mal gemeinsame Vorfahren. Jede Religion entstand aus einer bestehenden Religion, weil es immer Menschen gab, die Veränderungen wollten. Die gibt es auch heute noch.
Wir alle verurteilen solche Menschenopfer, doch würden wir auch riesige Feste in Bezug auf Hexenverfolgung oder für unseren Holocaust machen?
Du sprichst von Tradition, dann müsste man alles schlimme was schon passiert mit Tradition gleichsetzen. Doch das tun wir ja auch nicht.
Niemand verurteilt jemanden weil er solche Feste feiert. Das verstehe ich jetzt nicht so ganz.
In erster Linie finde ich man muss die Leute einfach mal über die Hintergründe aufklären, um was es sich dabei wirklich handelt.
Gruss Blueyes
Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Dunkelheit mehr als das Licht.