Die Arbeiterkammer warnt vor Fallen beim Internettelefonieren. Eine Homepage würde skype.com nachahmen, für eine Anmeldung dann aber Geld kassieren wollen.
90 Euro Konsumenten, die kostenlos via Internet telefonieren wollten, bekommen in diesen Tagen überraschend Mahnungen von einem Rechtsanwalt. Der Grund: Sie haben sich statt beim Gratis-Internettelefonieanbieter skype.com bei skype.at angemeldet.
Ein kleiner Fehler mit unangenehmen Folgen. Denn die betroffenen Konsumenten merken erst durch die Zusendung der Rechnung, dass sie einer unseriös agierenden Firma in die Falle gegangen sind und plötzlich 96 Euro zahlen sollen.
"Gute Nerven bewahren" "Konsumenten, die auf dieses kostenpflichtige Angebot hereingefallen sind, sollen per eingeschriebenem Brief den Rücktritt vom Vertrag erklären und bei den eventuell folgenden Mahnungen gute Nerven bewahren und nicht zahlen," empfiehlt AK-Konsumentenschützerin Eva Schreiber.
Über Umwege Werbefenster Zur Zeit ist laut AK die Homepage skype.at offline geschaltet. Konsumenten berichteten aber, dass sie über den Umweg über ein Werbefenster auf die Seite mit dem "falschen" skype gelangt sind. Vom Aussehen der Homepage gleiche das skype.at-Angebot dem Original bis ins Detail.
AK stellt Musterbrief zur Verfügung Hinter dem Telefonieanbieter steht laut AK eine Firma aus Mannheim in Deutschland. Die AK stellt auf ihrer Homepage einen Musterbrief, der als Vorlage für ein Rücktritts-Schreiben verwendet werden kann, als Download zur Verfügung.
lg Sabine Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.