Tumult im Petersdom: Eine Frau im roten Kapuzenpulli ist bei der Christmette in Rom über die Absperrung gesprungen und hat den Papst zu Boden gerissen. Der hielt danach seine Predigt – unverletzt, aber sichtlich erschüttert.
Die Prozession mit dem 82 Jahre alten Papst Benedikt XVI. bewegte sich im Petersdom am späten Donnerstagabend gerade auf den Hauptaltar zu, als sich der Angriff ereignete. Die Frau sprang über eine Absperrung und riss Benedikt sowie Kardinal Roger Etchegaray nieder. Trotz der raschen Reaktion eines Sicherheitsbeamten bekam die Frau den Papst am Kragen zu fassen und zog ihn zu sich, der Papst fiel vornüber.
Benedikt verlor bei dem Angriff seine Mitra und seinen Bischofsstab. Seine Begleiter halfen ihm sofort wieder auf die Beine und führten ihn zum Altar. Der 82-Jährige wirkte erschüttert und musste sich bei Gehilfen abstützen. Mit der Messe wurde kurz nach dem Zwischenfall wie geplant begonnen. Benedikt erwähnte den Zwischenfall aber nicht. Er eröffnete die Messe mit den traditionellen Worten „Pax vobis“ („Friede sei mit Euch“).
Frau wollte Papst nur umarmen
Leibwächter überwältigten die Frau und nahmen sie fest. Sie sei offenbar psychisch labil, sagte ein Vatikan-Sprecher. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, sagte sie aus, sie habe den Papst lediglich umarmen wollen. Kardinal Etchegaray wurde aus dem Petersdom getragen und verbrachte die Nacht im Krankenhaus. Er hat sich offenbar ein Bein gebrochen.
Lieben Gruß vom Kochmauserl
Keiner verdient deine Tränen und wer sie verdient, wird dich sicher nicht zum Weinen bringen.
So stürmische Gefühle hätte ich den Schweizerinnen gar nicht zugetraut .
Wir hatten bei uns einen ziemlich alten Pfarrer mit Osteoporose. Er wohnte im Missionshaus (eines Ordens), wo ebenfalls ältere Nonnen wohnten und den Haushalt führten. Eine dieser Nonnen war mal für längere Zeit in einem anderen Ordenshaus und kehrte dann wieder zurück. In ihrer WiedersehensFreude küsste sie den alten Pfarrer auf die Wange - knacks, der Wangenknochen war gebrochen! Überschwängliche Freude, keine böse Absicht - aber sichtbarer Schaden! Und ein klein wenig Schadenfreude ist auch aufgekommen
Herzlich, Euer Granatapfel Die Zeit ist ewig auf der Flucht vor dem Stillstand