Nun, "in allem das Positive suchen" ... ich glaube das kann ich nicht!

Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, auch schwierige Situationen "als solche anzuerkennen" und dem "Schwierigen" oder manchmal auch "Schwerem" zuzustimmen.

Liebe Grüße von Passionsblume!

In ALLEM das Positive sehen, ist auch mir noch nie gelungen. Das ist sehr verschieden. Natürlich ist aus einer misslichen Situation im nachhinein noch etwas Positives entstanden, sogar ohne dass ich viel dazu beigetragen habe. Aber manche Dinge machen mich verrückt und ich lehne mich dagegen auf, oder ich sage klar "nein, so nicht..." und setze damit klare Grenzen. Ich muss nicht überall etwas Postives suchen, manches ist dafür einfach zu negativ! Damit will ich nicht sagen, dass eine positive Grundeinstellung das Leben nicht vielfach einfacher macht.

Ja, stimmt. Da habt Ihr beide schon recht. Manchmal ist es echt schwierig bis unmöglich, bestimmte Ereignisse positiv zu sehen.
Aber ich glaube, man kann doch eher einen Ausweg finden, wenn man versucht, doch irgendwo oder irgendwie zumindest nach einem positiven Aspekt sucht; dass sich dann ehr noch eine Lösung zeigt, als wenn man heulend zusammenbricht.

Positiv sehen ist auch im Vorfeld ganz sicher sinnvoller - man findet eher einen Weg aus einem Dilemma, als wenn man im Vorneherein schon sagt: " Ach hat eh keinen Wert, geht ja doch schief."

Dann gehts nämlich wirklich schief.

lg, Hans-Otto

Ja, das stimmt, liebe Astrid, dass eine positive Grundeinstellung das Leben einfacher macht! Und ich denke, dass vieles dadurch "leichter" wird!

Dennoch sollen auch Tränen und Ärger Platz haben! Ich kenne auch "Positiv-Denker", die nicht mehr authentisch sind - sie rationalisieren und interpretieren manchmal "fernab jeglicher Realität" - das wird dann fast schon "gefährlich", weil den zur Situation passenden Gefühlen kein Raum mehr gegeben wird! Und leider gibt es immer wieder Momente oder Ereignisse im Leben, die "einfach keinen Sinn machen" oder zumindest für uns nicht als solche fassbar sind!

Schönen Abend wünscht
Passionsblume!

@ Passionsblume: Du triffst es genau. So ist es.

Hans-Otto

Stimme Dir auch zu.
Manchem kann man nix Positives abgewinnen. Doch etwas Gutes hat eine gesunde Grundeinstellung: Nicht alles muss ich für mich gut finden, danach lebe ich schon eine Weile und es ist o.k. für mich.

Ich finde es sehr interessant, wer dieses Thema eigentlich in diese Richtung gelenkt hat.
Warum eigentlich jemanden so von Themen ausschließen. Finde ich Schade und es ist ein echter Verlust.
Wie etwas an jemanden herantritt, ist abhängig von seinen Kindheitserlebnissen. Mein Leben ist da sehr, sehr gemischt. Eigentlich wäre ich da ja jemand, der seine Qualen selbst beenden sollte nach langläufiger Meinung über Mißbrauchopfer. Das mach ich nicht! Auch nicht nach den momentanen Rückschlägen im pers. Umfeld. Gut, das Weihnachtsfest ist mir eigentlich versaut. Ich möchte meine Mutter einfach schütteln und rütteln damit sie wach wird. Aber ich weiß auch, das ihr Mitgefühl immer und immer wieder anderen gelten wird als mir. Oh man, ich glaube nie und nimmer, dass Ehefrauen - in dem Fall die Witwe des Täters - absolut keine Ahnung haben, was ihr Mann getan hat. Ich glaub es nicht. Und ich könnte wahnsinnig werden, wenn ich dann sehe, wie sie diesen Tiermessi auch noch durch pers. Dienstleistungen (Autofahren) aus ihrer Rente, die wirklich sehr, sehr knapp ist unterstützt. Diese Frau gehört unter Aufsicht - nicht meine Mutter, sondern... Es gibt eine ellenlange Akte beim Ordnungsamt über sie - die Nebengebäude wurden schon versiegelt, weil sie baufällig sind. Aber da sitzt eine Schar Katzen in der Küche, niesen und sonstwas und es soll elden da stinken (die Frau läßt niemanden mehr rein). Wenn es wieder Katzennachwuchs gibt - na, dann soll jemand kommen, der den Nachwuchs um die Hausecke schlägt........... Ja, ich könnte meinen Magen entleeren. Aber, was sagte einer der Männer, die das gemacht haben - es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Amtspersonen läßt diese Frau nicht ins Haus. Daher weiß keiner ofiziell, was da los ist - und meine Mutter würde niemals offiliell eine Aussage dazu machen. Nach ihrer Meinung würde diese Frau sterben, wenn sie in einem Heim aufgenommen werden würde. Mensch, sie überlebt doch dan ganzen Kackdreck der Katzen in ihrer Küche - da soll es wirklich stinken. Kann es sein, dass sie saubere Bedingungen im altersgerechten Wohnen nicht überlebt??? Ich frag mich manchmal, ob ich noch immer nicht alles erinnere, was damals passiert ist. Warum reagiert meine Mutter so - tatsächlich heftig abweisend auf mich, als ich ihr die gesetzlichen Möglichkeiten aufgezeigt hab, mit der sie sich der Bevormundung durch diese Person wehren kann. Ich fühlte mich schon wieder mal in die Position der Unperson zurückgedrängt. Aber, das war ich ja auch schon, als ich sagte, autsch, mir schmerzt meine Seele durch das was mir angetan wurde. Gut, damals war ich ein Kind - es wird ein schwieriges Weihnachtsfst, weils gerade jetzt durch die Situation so viele neue Fragen aufwirft. Na, Weihnachten - das sind nur ein paar Tage im Kalender wie andere auch.

Entschuldige liebe Kräuterfee, aber jetzt steh ich irgendwie auf dem Schlauch.....

Zitat

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Ich finde es sehr interessant, wer dieses Thema eigentlich in diese Richtung gelenkt hat.

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Ich kapier jetzt nicht so ganz. Welches Thema in welche Richtung ???

Irgendwie verstehe ich da etwas mit dem Bericht über die "Katzensammlerin" nicht so ganz.

Ganz sicher ist, dass niemand Deinen Beitrag anzweifeln oder gar hier weg haben will.

Aber man sollte doch wissen, zu welchem Thread Deine Ausführungen gemeint sind.

Hans-Otto

Liebe Kräuterfee,

wenn dein letzter Beitrag (den ich verschoben habe) jemand anderer geschrieben hätte, so hätte ich ihn ebemso verschoben.
Fühl dich bitte nicht angegriffen - er war hier einfach unpassend zum Thema. Den jetztigen lese ich mir ein andermal durch - bin müde!

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Ihr Lieben,

ich hab mit meinem Beitrag hier nicht gemeint, dass man alles durch eine rosarote Brille sehen muss.
Nein keineswegs, immer wieder hört und liest man, dass man aus schlechten Erfahrungen dazu lernt und ihr kennt auch
den Spruch, schliesst sich eine Tür, so öffnet sich eine Neue.

Ich wollte mit meinem Beitrag dazu verhelfen, dass man nicht alles gleich negativ betrachtet und aus der gerade befindlichen
Lage das Beste macht, was nicht immer aber evt. zu machen möglich wäre. Wie ihr auch schon geschrieben habt:
mit einer positiven Grundeinstellung schafft man einiges leichter zu bewältigen.

Schlaft gut und träumt schönes